(ots) - Reaktionen zur Geberkonferenz für
Impfallianz Gavi
Bei der internationalen Geberkonferenz für die Impfallianz Gavi in
Berlin ziehen zivilgesellschaftliche Organisationen eine positive
Zwischenbilanz. Erstmals trage Deutschland seinen fairen Anteil zur
Verbesserung der Kindergesundheit bei. Dies sei ein wichtiges Zeichen
zu Beginn des Jahres, in dem Deutschland den G7-Vorsitz innehat.
Die Bundesregierung hat ihre Zusage für Gavi für die Jahre 2016
bis 2020 heute noch einmal von 420 Millionen auf 600 Millionen Euro
erhöht. Damit übertreffe Deutschland erstmalig seiner
Wirtschaftskraft entsprechenden Anteil an den insgesamt 7,5
Milliarden US-Dollar, die Gavi benötigt. Dies begrüßten die
Organisationen One, Plan International, Save the Children, Stiftung
Weltbevölkerung und World Vision.
"Die Bundesregierung zeigt klar, dass sie Verantwortung für eine
bessere Kindergesundheit weltweit übernimmt", sagte Christoph
Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfsorganisation
World Vision Deutschland. "Der Impfgipfel ist ein erfolgreicher
Auftakt in ein Jahr, in dem Deutschland den G7-Vorsitz hat. Wir
wünschen uns, dass Deutschland nun seine Führungsrolle weiter ausbaut
und 2015 zu einem Erfolgsjahr für Kindergesundheit macht."
"Mit der Finanzierungszusage wird Deutschland seiner
internationalen Verantwortung gerecht", sagte Tobias Kahler,
Deutschlanddirektor von One. "Es freut uns besonders, dass
Deutschland auf den letzten entscheidenden Metern noch einen Endspurt
hingelegt hat".
Auch Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung,
begrüßte die Mittelerhöhung: "Damit ist viel für die weltweite
Kindergesundheit getan. Ich hoffe nun, dass die Bundeskanzlerin die
G7-Präsidentschaft dafür nutzt, ein gleiches Engagement für die
Stärkung der Frauengesundheit anzustoßen."
"Jedes Kind, egal wo es auf der Welt geboren wird, hat das Recht
auf einen gesunden Start ins Leben. Mit dem positiven Ergebnis der
Konferenz rückt dieses Ziel näher - jetzt muss umgehend gehandel
werden, damit immer mehr Mädchen und Jungen überleben", betont
Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International
Deutschland, Maike Röttger, sagte: "Die Bundesregierung hat mit ihrem
großen Engagement für die Gavi-Konferenz zu Beginn dieses wichtigen
entwicklungspolitischen Jahres eindeutig ein Signal für mehr
Kindergesundheit gesetzt. Das begrüßen wir sehr."
Bei der Geberkonferenz für die Impfallianz in Berlin sollen 7,5
Milliarden US-Dollar eingeworben werden. Mit diesem Geld will Gavi
bis 2020 mehr als 300 Millionen Kinder in armen Ländern gegen
Krankheiten wie Keuchhusten, Masern und Lungenentzündung impfen. Die
Impfprogramme, die die Gavi in Kooperation mit Regierungen weltweit
umsetzt, sollen in diesem Zeitraum zwischen fünf und sechs Millionen
Menschenleben retten. One, Plan International Deutschland e.V., Save
the Children, Stiftung Weltbevölkerung und World Vision Deutschland
setzen sich für eine Verbesserung der weltweiten Kindergesundheit
ein.
Folgende Interviewpartnersind während der Konferenz vor Ort:
Pressekontakt:
ONE:
Ansprechpartnerin: Karoline Lerche, Pressereferentin,
karoline.lerche(at)one.org, 0173/2490094
Michael Elliott, Präsident und Geschäftsführer
Tobias Kahler, Deutschland-Direktor
Plan International Deutschland e.V.:
Kerstin Straub, Leiterin Kommunikation,
Kerstin.Straub(at)plan-deutschland.de, 040/61140-251/-281
Save the Children Deutschland e.V.:
Ansprechpartnerin: Claudia Kepp, Pressesprecherin,
Claudia.Kepp(at)savethechildren.de, 0170/7858935
Stiftung Weltbevölkerung:
Ansprechpartnerin: Ute Stallmeister, Pressesprecherin,
ute.stallmeister(at)dsw.org, 0157/86751376
Renate Bähr, Geschäftsführerin
World Vision Deutschland e.V.:
Ansprechpartnerin: Dorothea Hohengarten, Medienreferentin,
Dorothea_Hohengarten(at)wvi.org, 0160/7463103
Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender
Marwin Meier, Themenmanager Gesundheit & Anwaltschaftsarbeit