PresseKat - Chemie Tarifverhandlung in Hessen ohne Ergebnis / IG BCE fordert 4,8 Prozent und Ausbau des Demograf

Chemie Tarifverhandlung in Hessen ohne Ergebnis / IG BCE fordert 4,8 Prozent und Ausbau des Demografiefonds

ID: 1165299

(ots) - Die IG BCE fordert für die 94.000
Beschäftigten der Chemischen Industrie in Hessen eine Erhöhung der
Einkommen um 4,8 Prozent und einen Ausbau des Demografiefonds, um
ältere Arbeitnehmer zu entlasten. Die Arbeitgeber lehnten dies ab,
ohne ein Gegenangebot vorzulegen.

Die erste Verhandlungsrunde für die ca. 94.000 Beschäftigten der
chemischen Industrie in Hessen wurde am Dienstag in Bad Homburg
ergebnislos vertagt.

Die IG BCE forderte angesichts der überdurchschnittlich guten
wirtschaftlichen Lage der Branche eine Erhöhung der Einkommen um 4,8
Prozent sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 60 EUR.

Dazu Osman Ulusoy, Stellv. Landesbezirksleiter und
Verhandlungsführer Hessen:

"In der chemischen Industrie beobachten wir weiterhin hohe Umsätze
und Gewinne. Milliarden werden an Investoren ausgeschüttet oder für
Übernahmen hingeblättert. Deshalb müssen wir jetzt die Chancen
nutzen, etwas zur Entlastung der älter werdenden Belegschaften zu
unternehmen."

Die IG BCE beobachtet nach den Worten ihres Verhandlungsleiters
"mit großer Sorge, dass die Belastungen für ältere Arbeitnehmer immer
unerträglicher werden. Nur wenige Beschäftigte kommen gesund bis ins
Rentenalter", so Ulusoy.

Deshalb will seine Gewerkschaft den bereits existierenden
Demografiefonds weiter ausbauen. So genannte «lebensphasenorientierte
Arbeitszeit» soll u.a. ermöglichen, dass ältere Beschäftigte ab Ende
50 ihre Wochenarbeitszeit langsam reduzieren können.

Ulusoy: "Auch eine Vier- oder Drei-Tage-Woche für Ältere ist
möglich und finanzierbar."

Darüber aber wollten die Arbeitgeber am Dienstag nicht sprechen.
"Noch nicht", ist sich Osman Ulusoy sicher. Er kündigte im Vorfeld
der nächsten Verhandlungsrunde Aktionen seiner Gewerkschaft an.





Die Verhandlungen sollen nun am 24.02.2015 auf Bundesebene
fortgesetzt werden.



Pressekontakt:
Astrid Rasner
IG BCE Hessen-Thüringen
astrid.rasner(at)igbce.de
0151 11 34 70 48


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Datum: 27.01.2015 - 14:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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