(ots) - Es sind zweifellos zwei herausragende Projekte, die
heute in Berlin bei der Verleihung des "Goldenen Sterns des Sports"
geehrt werden. Mit ihrer Auszeichnung wird gleichzeitig auch das
Engagement der beteiligten Ehrenamtlichen gewürdigt. Ohne deren
Einsatz wäre weder der Mehrgenerationenplatz des rheinhessischen TuS
Sörgenloch, noch die neue Halle der TG Rüdesheim im Rheingau
entstanden. Erst mit diesen beiden Neubauten wurden die bereits
mehrfach ausgezeichneten Angebote ermöglicht. Die beiden Beispiele
zeigen vorbildliches Engagement vonseiten der Vereine - sie zeigen
aber auch, dass ohne Unterstützung aus der Politik ein Einsatz in
diesem Ausmaß nur schwer möglich gewesen wäre. Denn neben der großen
Eigenleistung der Vereine waren Sporthalle und Sportplatz erst dank
großer finanzieller Hilfe der jeweiligen Kommune, des Kreises und des
Landes realisierbar. Ehrenamtliches Engagement ist wichtig. Doch
mindestens genauso wichtig sind die Rahmenbedingungen, in denen
dieses Ehrenamt stattfinden soll. Nur mit Zuwendungen durch die
öffentliche Hand konnten zwei so herausragende Projekte zustande
kommen, die von Vereinsvertretern und Ehrenamtlichen alleine nicht zu
stemmen wären. Dass die "Sterne des Sports" den Einsatz dieser
Menschen würdigen, ist schön - aber eben nicht genug. Der Preis rückt
seine Träger lediglich für einen Tag ins Rampenlicht. Um das Ehrenamt
und beispielhafte Vereine in der gesamten Bundesrepublik langfristig
zu unterstützen, reichen 10000 Euro und ein Händedruck von Joachim
Gauck bei Weitem nicht aus. Hier muss vonseiten der Politik noch
wesentlich mehr passieren.
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Florian Giezewski
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