(ots) - 14,8 Tage waren Erwerbspersonen - dazu zählen
Beschäftigte und ALG-I-Empfänger - in Deutschland 2014
durchschnittlich krankgeschrieben. Dies entspricht einem Krankenstand
von 4,05 Prozent, der damit 0,9 Prozent höher liegt als im Jahr
zuvor. Dies gab die Techniker Krankenkasse (TK) heute auf ihrer
Pressekonferenz zum Depressionsatlas Deutschland bekannt.
Der Anstieg resultiert laut TK ausschließlich aus der längeren
Dauer der Krankschreibungen. 13,3 Tage fehlten Erwerbspersonen in
Deutschland im Krankheitsfall, die durchschnittliche Dauer stieg
damit um 4,5 Prozent (12,9 Tage in 2013).
Gudrun Ahlers, bei der TK zuständig für die
Gesundheitsberichterstattung: "Deutlich gestiegen sind jedoch die
Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen. Nachdem die
Fehlzeiten 2013 im Vergleich zu allen Vorjahren erstmals nicht weiter
zugenommen hatten, verzeichnen wir für 2014 wieder einen Anstieg von
0,2 Tagen pro Kopf." Von den 14,8 Fehltagen entfielen also 2,8 Tage
auf psychische Störungen. Damit geht ein Fünftel der gesamten
Fehlzeiten auf seelische Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und
Belastungsstörungen zurück.
Hinweis für die Redaktionen:
Die Daten sind eine Vorabveröffentlichung aus dem
Gesundheitsreport 2015, der im April erscheint. Dafür wertet die TK
die Krankschreibungen der 4,4 Millionen bei der TK versicherten
Erwerbspersonen aus. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I, von denen mehr als
jeder Siebte bei der TK versichert ist.
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