(ots) -
Das achte Global Competitiveness Forum kam nach einer dicht
gedrängten Tagesordnung rund um die Frage, wie die Regierung ein
wirtschaftlich rentables Umfeld schaffen könne, in dem die
Unternehmen florieren und profitieren, zu einem erfolgreichen
Abschluss.
Der zweite Tag des Forums begann mit einer Grundsatzrede des
SAGIA-Gouverneurs Abdullatif Al-Othman, der mit dem "Unified
Investment Plan" SAGIAs neue Strategie für ausländische Investitionen
vorstellte.
Das Ziel dieses Plans besteht darin, das Investitionsumfeld des
Königreichs durch eine weitere Diversifizierung der Wirtschaft zu
transformieren, die Wissensbasis des Königreichs auszubauen, lohnende
Arbeitsplätze zu schaffen und zu fördern sowie dafür zu sorgen, dass
der Abschluss von Geschäften in Saudi-Arabien auch in Zukunft so
einfach und unkompliziert bleibt.
Um dies zu erreichen, sieht der Plan vier sektorspezifische
Ansätze vor: eine Integration des Energiesektors mit der Entwicklung
nachgelagerter Chemieprodukte und der Produktion; eine Transformation
der Bau-, Einzelhandels-, Tourismus- und Immobilienbranchen in
hochproduktive Wirtschaftsmotoren; eine Beschleunigung der
Entwicklungen im Gesundheits- und Transportwesen sowie im Bergbau;
und eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Königreichs sowohl
durch Forschung und Entwicklung, als auch durch Innovationen im
Bildungswesen und in der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Nach der Präsentation des Investitionsplans legte Saudi Aramco im
Rahmen eines Gesprächs zwischen President Khalid Al Falih und dem
britischen Journalisten Nik Gowing seine Sicht der wirtschaftlichen
Lage des Königreichs dar. Sie debattierten über aktuelle Faktoren des
internationalen Ölmarktes und Saudi Aramcos
Diversifikationsstrategie. Der Ölgigant investiert in hohem Masse in
alternative Energien, in die Nachwuchsförderung und in Technologien,
um zum Wohle des Königreichs auch weiterhin eine führende
Branchengrösse zu bleiben.
Zu den weiteren Höhepunkten des letzten Veranstaltungstages
gehörte ein "Gespräch zum Thema Beschäftigung" zwischen dem
saudi-arabischen Arbeitsminister Adil Faqeeh und der italienischen
Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung Federica Guidi, das solche
Themen wie die Anpassung des Bildungssystems zur Unterstützung der
heutigen und der zukünftigen Industrie sowie das Thema
Fachkompetenzen umfasste, die Arbeitskräfte benötigen, um auf dem
schnelllebigen Arbeitsmarkt von heute erfolgreich zu sein.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war eine Podiumsdiskussion
zur Rolle des Bankwesens und innovativer Finanzierungsmethoden in
wettbewerbsfähigen Volkswirtschaften mit der Professorin Deborah
Lucas vom MIT. Im Rahmen der Diskussion ging man den Fragen nach, wie
der Kapitalfluss zum Wirtschaftswachstum beiträgt und wie sich eine
staatliche Regulierung der Finanzinstitutionen in Marktveränderungen
niederschlägt.
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