(ots) - Jedes Land ist selbst für die Entsorgung seines
Atommülls verantwortlich. Das mag man beklagen, aber die
Verhältnisse sind, wie sie sind. In diesem Rahmen geht die Schweiz
konsequent ihren Weg weiter: Sie sucht im eigenen Land nach den
technisch besten Voraussetzungen, um die strahlenden Lasten von ein
paar Jahrzehnten Stromerzeugung für die Ewigkeit sicher
wegzuschließen. Die Kriterien, nach denen die Suche verläuft, liegen
auf dem Tisch. An ihrer Auswahl gibt es im Detail Kritik von
Experten. Deren Bedenken sollten auch ernstgenommen und ausgeräumt
werden, denn natürlich weckt es Argwohn, wenn nun vor allem grenznahe
Standorte in die engere Wahl kommen. Aber dies ist kein Indiz dafür,
dass sachfremde Überlegungen die Überhand gewonnen hätten. In der
Schweiz ist man sich der Dimension der Herausforderung bewusst und
auch der Vergänglichkeit nationaler Grenzen angesichts der Zeiträume,
um die es geht. http://mehr.bz/khsts025
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