(ots) -
- Zusammenarbeit bei Regulierung und Normen hilft Mittelstand
- Transparenzinitiative muss weitergehen
- BDI veröffentlicht Informationsfilm zum Freihandelsabkommen
"Eine bessere Zusammenarbeit bei Regulierungen und technischen
Normen würde dem Mittelstand enorme Erleichterungen verschaffen. Die
deutsche Industrie ist zuversichtlich, dass die neue
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström jetzt frischen Wind und
spürbare Fortschritte in die Gespräche bringt." Das sagte
BDI-Präsident Ulrich Grillo am Sonntag in Berlin zum bevorstehenden
Auftakt der achten TTIP-Verhandlungsrunde.
Zentrales Thema der neuen Runde ist die regulatorische
Zusammenarbeit. "EU-Kommission und US-Regierung müssen daran
arbeiten, sich enger bei der Entwicklung von Regulierungen und Normen
abzustimmen. Dadurch lassen sich künftig neue Handelsbarrieren
vermeiden", sagte Grillo. "Das ist gerade für mittelständische
Unternehmen entscheidend. Sie leiden aufgrund begrenzter Ressourcen
überproportional unter Handelshemmnissen und technischen
Vorschriften."
Der BDI-Präsident forderte von der EU-Kommission, ihre
Transparenzinitiative konsequent fortzusetzen. "Für eine breite
gesellschaftliche Akzeptanz ist es gut, dass die EU-Kommission noch
ausführlicher als bislang über den Stand bei kritischen
Verhandlungsthemen informiert", sagte Grillo. "Es ist
selbstverständlich, dabei den Spielraum von Regierungen und
Parlamenten, Gesetze und Regulierungen zu erlassen, nicht
einzuschränken."
Für ein umfassendes Handels- und Investitionsabkommen mit den USA
spricht sich eine breite Allianz kleiner und großer Unternehmen aus,
beispielsweise Trumpf und Bosch. Nicola Leibinger-Kammüller,
Vorsitzende der Geschäftsführerin von Trumpf, und Volkmar Denner,
Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch, beschreiben in einem vom
BDI produzierten Informationsfilm, was TTIP ihren Unternehmen und
Belegschaften konkret nutzen würde.
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