(ots) - Wie elektronische Post vor Mitlesern und
Übergriffen geschützt werden kann, lernen Teilnehmer des
vierzehntägigen Online-Workshops "Sichere E-Mail", der am 9. Februar
auf OpenHPI startet, der Internet-Bildungsplattform des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Das Institut macht dieses kostenlose
neue Angebot aus Anlass des Safer Internet Day, der weltweit am 10.
Februar begangen wird. Die Kursanmeldung ist möglich unter
https://open.hpi.de/courses/ws-email2015.
"Auch wenn die E-Mail nach wie vor eines der wichtigsten
Kommunikationsmittel unserer Zeit ist, machen sich viele Nutzer über
die Sicherung ihrer elektronischen Post zu wenig Gedanken", hat
HPI-Direktor und Kursleiter Prof. Christoph Meinel festgestellt.
E-Mails würden beim Versand oft gar nicht oder nur unzureichend
geschützt. Inhalte könnten dann mitgelesen oder gar verändert werden.
Allen Teilnehmern will Meinel die Grundlagen sogenannter
Ende-zu-Ende-Verschlüsselungstechniken sowie digitaler Signaturen
vermitteln. Mithilfe kostenloser Softwareprogramme können die Nutzer
nach Abschluss des Workshops verschlüsselte und digital
unterschriebene E-Mails versenden und empfangen. Alle Teilnehmer
erhalten zudem eine Teilnahmebestätigung des Instituts.
Als das HPI im Herbst einen sechswöchigen Onlinekurs "Sicherheit
im Internet" anbot, verzeichnete es mit mehr als 10.000
Einschreibungen einen starken Ansturm auf den jedermann zugänglichen
und kostenfreien Lehrstoff. Die Kursinhalte sind auf der Plattform
https://open.hpi.de nach wie vor verfügbar. Erläutert werden
Grundbegriffe und die Motive, aus denen heraus Angreifer im Internet
bestimmte Dinge tun. Es geht aber auch darum, wie (leicht) Passwörter
geknackt werden können und wie man ein sicheres Passwort wählt.
Schließlich gehört auch Schadsoftware wie Viren, Würmer und Trojaner
sowie deren Zusammenhang mit sogenannten Botnets zu den Lehrinhalten.
Auch das Thema, wie Angreifer Nachrichten abhören oder sich sogar in
Verbindungen einklinken und die Kommunikation manipulieren können,
wird behandelt, ebenso wie Schutzmaßnahmen wie Firewalls und
Verschlüsselung für die unsicheren Kommunikationskanäle.
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