(ots) - Pistorius stützt Kritik an PI News
Innenminister sieht "fremdenfeindliche und rechtsextremistische
Hetze"
Osnabrück.- Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat die
Kritik des Zentralrats der Juden an rechtsextremen Netzwerken in
Deutschland abseits der NPD bekräftigt. So verbreite das Portal "PI
News", das Zentralratspräsident Josef Schuster zuvor namentlich
genannt hatte, auch nach seinem Eindruck "fremdenfeindliche und
rechtsextremistische Hetze", sagte Pistorius der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Dienstag). Was die Verantwortlichen der Seite versuchten
"mehr oder weniger mühsam zu verbrämen, bricht sich spätestens bei
den anonymen Leserkommentaren ungehindert Bahn", erklärte der
SPD-Innenpolitiker. Was eine eventuelle Gefahr durch das Netzwerk
betreffe, riet der Minister allerdings zur Gelassenheit. Pistorius:
"So wichtig sind die nicht."
Zuvor hatte Schuster als Präsident des Zentralrats der Juden in
Deutschland vor neuartigen, rechtsextremen und online agierenden
Netzwerken wie PI News gewarnt
(www.noz.de/deutschland-welt/artikel/543229). Sie stünden der NPD in
ihrer Gefährlichkeit nicht nach.
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