(ots) - Mehr als 56 Millionen Kilometer hat die ADAC
Straßenwacht im vergangenen Jahr zurückgelegt, um liegengebliebenen
Club-Mitgliedern und anderen Autofahren nach Fahrzeugpannen schnell,
kompetent und zuverlässig zu helfen. Und das sehr erfolgreich: In
85,4 Prozent der Fälle konnten die Autofahrer mithilfe der Gelben
Engel ihre Reise mit dem eigenen Fahrzeug fortsetzen. Insgesamt
leistete der ADAC 3,94 Millionen Mal Hilfe bei Pannen.
"Weil unsere Mitglieder ihr Ziel rasch und ohne Störungen
erreichen wollen, ist die direkte Weiterfahrt oberstes Ziel. Um diese
hohe Qualität zu gewährleisten, fließen zwei Drittel der
Vereinsbeiträge unserer Mitglieder unmittelbar in die Hilfeleistungen
auf der Straße", so Thomas Burkhardt, ADAC Vizepräsident für Technik.
Aufwendiges Abschleppen und hohe Werkstattkosten bleiben den
Autofahrern so oftmals erspart.
Arbeitsreichster Tag des vergangenen Jahres war für die Gelben
Engel der 29. Dezember 2014. Unmittelbar nach den
Weihnachtsfeiertagen ging aufgrund eines bundesweiten Wintereinbruchs
durchschnittlich alle 3,3 Sekunden ein Hilferuf beim ADAC ein -
insgesamt waren es an diesem Rekordtag 26 195 Panneneinsätze. Mit
Blick auf das Gesamtjahr 2014 sorgte eine milde Witterung maßgeblich
dafür, dass die Zahl der Hilfeleistungen (3,9 Mio. Einsätze) im
Vergleich zum Vorjahr (4,1 Mio. Einsätze) leicht zurückging.
Die meisten Pannen (46 Prozent) wurden durch Probleme verursacht,
die mit der Elektrik zusammenhängen. Bei den Einzelursachen war
Sorgenkind Nummer eins die Batterie, die zu insgesamt 709 939
Hilfeleistungen führte, gefolgt von Reifen und Rädern (139 871
Fälle), der Zündanlage (134 083 Fälle) sowie Anlassern (93 887
Fälle). Auch die Befreiung im Auto eingeschlossener Kinder,
Reparaturen nach Marderbiss und sogar das Flottmachen einer Diesellok
gehörten zu den Herausforderungen für die ADAC Straßenwacht.
Die Ausgaben für die Pannen- und Unfallhilfe des ADAC e.V.
beliefen sich im Jahr 2014 auf knapp 300 Millionen Euro - das
entspricht etwa zwei Dritteln der Beitragseinnahmen im ADAC e.V. Die
moderne Ausstattung der Fahrzeuge stand dabei ebenso im Vordergrund
wie die Aus- und Fortbildung der Pannenhelfer: Für seine 1 750 Gelben
Engel finanzierte der Club rund 7 000 Schulungstage. 2015 plant der
ADAC den Aufbau einer neuen IT-Kommunikationsplattform, die den
Pannenhilfeprozess weiter verbessert sowie den Straßenwachtfahrern
einen noch besseren Austausch mit der ADAC Zentrale ermöglicht.
Bereits heute haben 2,9 Millionen Smartphone-Nutzer die
kostenfreie Pannenhilfe-App des ADAC heruntergeladen, über die im
Pannenfall alle erforderlichen Informationen und Geo-Koordinaten
sekundenschnell an den ADAC übermittelt werden können. Telefonisch
ist die ADAC Pannenhilfe unter den auf der Mitgliedskarte
abgedruckten Servicenummern zu erreichen. An den Notrufsäulen der
Autobahnen muss der Club ausdrücklich angefordert werden.
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