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Sparer erhielten zum 1. Februar 2015 weiterhin durchschnittlich
0,52 Prozent Tagesgeldzinsen - keine Veränderung im Vergleich mit dem
Vormonat. Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase lohnt sich die
Anlage aber wie seit Jahren nicht mehr. Grund ist die Inflationsrate,
die zu Jahresbeginn auf -0,30 Prozent absackte. Diese Entwicklung
lässt die Realrendite für Tagesgeld auf ein neues 5-Jahres-Hoch
klettern. Bei 0,52 Prozent Zinsen, die Sparer im Januar auf täglich
fällige Einlagen bekamen, ergibt sich eine Realrendite von 0,82
Prozent - der höchste Stand seit Februar 2010.
Das Fachportal Tagesgeldvergleich.net erhebt monatlich für den
Tagesgeldindex die Zinsen von 121 Tagesgeldangeboten für Neukunden.
Die Berechnung erfolgt jeweils für Einlagen von 5.000 und 50.000
Euro.
Der Tagesgeldindex für Februar 2015 inklusive Monatsvergleich der
Realrendite findet sich unter
http://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/
Positive Realrendite von 1,68 Prozent möglich
Noch ein paar Extra-Basispunkte hinsichtlich der positiven
Realrendite sicherten sich Sparer, die sich für eines der
Top-5-Tagesgelder entschieden. Durchschnittlich lag der Zins dieser
Angebote im Januar bei 1,38 Prozent, was einer Realrendite von 1,68
Prozent entsprach.
"Insgesamt liegt die Entwicklung im Rahmen der von uns abgegebenen
Prognose, nach der wir im Jahr 2015 lediglich minimal sinkende
Tagesgeldzinsen erwarten", erklärt Daniel Franke von
Tagesgeldvergleich.net. "Der Wettbewerb zwischen den Banken sorgt mit
Blick auf das Zinsniveau für annähernd stabile Verhältnisse."
Während die Stellschraube der Zinsen vielfach unangetastet blieb,
drehen die Finanzinstitute jetzt eher an der Einlagenhöhe. Die
attraktivsten Zinssätze sind in der Regel auf bestimmte Einlagen
beschränkt, z. B. 10.000 oder 20.000 Euro. Diese Grenzen sinken
momentan, was sich in der Erhebung für Einlagen von 50.000 Euro
widerspiegelt. Dort sank der Durchschnittszins zum 1. Februar 2015
geringfügig auf 0,50 Prozent - unter dem Strich ein leichtes Minus
von 1,96 Prozent gegenüber dem Januarwert.
Einlagenvolumen sinkt erwartungsgemäß zum Jahreswechsel
Zum Jahreswechsel tendiert das Einlagenvolumen deutscher Sparer
wie üblich nach unten und landete bei 1.003,813 Milliarden Euro - ein
Minus von 0,96 %.
Tipp des Monats: Bis zum 31.03.2015 bieten die Wüstenrot Bank
wieder Sonderkonditionen. Neukunden erhalten garantierte 1,25 %
Zinsen p. a. für Einlagen bis 20.000 Euro. Bestandskunden können sich
den gleichen Zins sichern, sofern sie frisches Geld auf ihr
Tagesgeldkonto einzahlen. Der Sonderzins gilt für 4 Monate. Sogar
1,30% für neue Einlagen bis 25.000 Euro bietet weiterhin die PSD Bank
Hessen-Thüringen eG - ebenfalls bei Kontoeröffnung bis zum
31.03.2015. Der Zins wird bis 30.06.2015 garantiert. Allerdings lässt
sich das Tagesgeld nur von Kunden in Hessen und Thüringen
abschließen.
Tagesgeldvergleich.net ist ein Projekt von Franke-Media.
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