(ots) -
Die SOS-Kinderdörfer haben entsetzt auf den neuesten
UN-Kinderbericht im Irak reagiert. Laut Kinderrechtsausschuss der
Vereinten Nationen werden Kinder vom IS im Irak misshandelt und
getötet. Mädchen würden vergewaltigt und versklavt. Jungen würden als
Kindersoldaten und Selbstmordattentäter missbraucht. Kinder würden
gefoltert, gekreuzigt und lebendig begraben.
Das decke sich mit den Beobachtungen, die die SOS-Kinderdörfer
seit langer Zeit in Syrien machten, erklärte Louay Yassin,
Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, am Donnerstag in
München. Auch in Syrien würden Kinder als Kindersoldaten und
Schutzschilde missbraucht, sie würden misshandelt und vergewaltigt.
"Denken Sie an Ihre eigenen Kinder!", appellierte Yassin an alle
Kriegsparteien in Syrien und Irak. "Kinder sind weder Kanonenfutter
noch Ware und sind auf unseren Schutz angewiesen."
Die SOS-Kinderdörfer weltweit erhoben erneut ihre Forderung auf
neutrale Kinderschutzzonen in Krisengebieten. "Alle Staaten dieser
Welt, vor allem die Nachbarstaaten der Krisengebiete, müssen sich
endlich dafür einsetzen, dass Kinder effektiv geschützt werden",
forderte Yassin.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de