(ots) - Mit der Rekordzahl von über 3.300 Anmeldungen setzt
der Jahresempfang des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft
(BVMW) im politischen Berlin Maßstäbe. "Parlamentarier,
Spitzenpolitiker und Diplomaten aus aller Welt zeigen ihre
Verbundenheit mit dem unternehmerischen Mittelstand in unserem Land.
Das ist ein klares Signal an die Bundesregierung", betont
BVMW-Präsident Mario Ohoven.
Der BVMW, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert,
erwartet heute zum größten Unternehmerempfang der Bundeshauptstadt
über 3.300 Mittelständler, Spitzenpolitiker aller Parteien,
Diplomaten und weitere hochrangige Gäste, darunter über 100
Abgeordnete des Deutschen Bundestages und 70 Botschafter. Zu den
Gästen sprechen EU-Digital-Kommissar Günther Oettinger, Vize-Kanzler
und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Grünen-Vorsitzender Cem
Özdemir und Mittelstandspräsident Mario Ohoven.
Ohoven stellt auf dem Jahresempfang eine aktuelle INSA-Umfrage im
Auftrag des BVMW vor. Die Ergebnisse seien eine "bittere Pille für
Schwarz-Rot". Laut Umfrage befürchtet mehr als ein Drittel (36
Prozent), dass ein gleicher Mindestlohn für alle Branchen und
Regionen Arbeitsplätze in Deutschland gefährde. Vier von zehn
Befragten (44 Prozent) meinen, der Mindestlohn werde die Bürokratie
in kleinen und mittleren Unternehmen noch vergrößern.
"Beim Mindestlohn stehen nicht einmal die eigenen Wähler hinter
der Großen Koalition", so Ohoven. 53 Prozent der Unions-Wähler und 42
Prozent der SPD-Wähler erwarten durch den Mindestlohn mehr Bürokratie
im Mittelstand. Ohoven: "Auch das Votum zur Rente sollte die
Bundesregierung nachdenklich stimmen." Der repräsentativen Umfrage
zufolge kann sich jeder Fünfte (22 Prozent) vorstellen, auch über 67
hinaus zu arbeiten, bei den Befragten ab 55 Jahren sind es 26
Prozent. Das gilt gleichermaßen für die Wähler von Union und SPD.
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