(ots) -
- Diversifizierung von Energiequellen, Lieferstaaten und
Transportrouten erhöhen
- TTIP als Stabilitätsanker in unsicherer Welt
BDI-Präsident Ulrich Grillo hat anlässlich der Münchner
Sicherheitskonferenz an die Bundesregierung appelliert, sich stärker
für die Schaffung einer gesamteuropäischen Energiesicherheitspolitik
einzusetzen. "Angesichts des sich verschärfenden Konfliktes in der
unmittelbaren EU-Nachbarschaft, zwischen dem wichtigsten
Erdgaslieferanten Russland und dem Transitland Ukraine, rückt die
Frage nach der sicherheitspolitischen Dimension der europäischen
»Energiesicherheit« in den Vordergrund", sagte Grillo am Freitag in
München.
"Neben der Vollendung eines Energie-Binnenmarktes mit
leistungsfähigen Netzinfrastrukturen muss es das gemeinsame Ziel
Europas sein, die Diversifizierung der Energiequellen, der
Lieferstaaten sowie der Transportrouten zu erhöhen. Hierzu bedarf es
einer langfristig orientierten, geostrategischen Ausrichtung - auch
der deutschen - Außenpolitik", betonte Grillo.
Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz hat BDI-Präsident
Grillo zudem gemeinsam mit U.S.-Botschafter Emerson führende deutsche
Manager und amerikanische Senatoren und Kongressabgeordnete zu einem
Roundtable eingeladen, um über die aktuellen geopolitischen Krisen
und über die Verhandlungen über ein transatlantische
Freihandelsabkommen (TTIP) zu diskutieren. "Die transatlantische
Partnerschaft ist ein Stabilitätsanker in einer unsicheren Welt", so
Grillo. "TTIP wird eine weitere wichtige Säule dieser Partnerschaft
sein."
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