PresseKat - Mehr Zusammenarbeit und Transparenz im Eisenbahnsektor / Entscheider diskutieren Umfrageergebnisse d

Mehr Zusammenarbeit und Transparenz im Eisenbahnsektor / Entscheider diskutieren Umfrageergebnisse der Unternehmensberatung BearingPoint zu Beschaffung, Abnahme und Lieferung von Schienenfahrzeugen

ID: 1170465

(ots) - Eine aktuelle Umfrage der Management-
und Technologieberatung BearingPoint zeigt, dass sowohl
Eisenbahnunternehmen als auch Hersteller von Schienenfahrzeugen in
Europa eine intensivere Zusammenarbeit und mehr Transparenz über alle
Phasen des Produkt-Lebenszyklus hinweg wünschen. Ihr gemeinsames
Ziel: die Planung und termingerechte Auslieferung von
Schienenfahrzeugen zur Stärkung des Verkehrsträgers "Bahn" insgesamt
zu optimieren. Hierfür werden in der Umfrage die wesentlichen
Schnittstellen identifiziert, die eine engere Zusammenarbeit im
Management von Schienenfahrzeugen erfordern: vollständiger Austausch
von Dokumentationen, bessere Kommunikation unter den Beteiligten,
komplette Betrachtung der Lebenszykluskosten und mehr
Standardisierung von Schienenfahrzeugen und ihrer Komponenten.

"Unsere Studie macht deutlich: Beide Seiten setzen auf neue Formen
der Zusammenarbeit, und an erster Stelle stehen Offenheit und
Transparenz", kommentiert Ralf Stenger, Director bei BearingPoint.
"Das ist besonders für Hersteller eine Kehrtwende. Denn die
Branchenakteure stehen in starker Konkurrenz zueinander und halten
ihre Entwicklungsschwerpunkte bis dato streng unter Verschluss."
Diese überraschenden Ergebnisse diskutierten Branchenentscheider am
28. Januar im Rahmen eines Roundtables, zu dem BearingPoint auf
Schloss Bensberg eingeladen hatte.

Alain Bullot, Managing Director Fer de France, kommentiert während
des Treffens: "Es gibt noch viele Möglichkeiten, die im Rail Sektor
unbedingt erforderlichen Innovationen zu verbessern, aber es ist eine
Frage der Kultur des Topmanagements, das zu verwirklichen." Juergen
Mues, Board Member SBB Cargo, fügt hinzu: "Die Zusammenarbeit aller
Beteiligten im Fahrzeugmanagement kann uns zu verbindlicher
Innovation führen."

Beim Roundtable wurden verschiedene Wege hin zu mehr Kooperation




diskutiert. Guillaume Nicolas, Project Planning Manager Alstom, sagt:
"Projektmanagement-Methoden wie Obeya fördern die Zusammenarbeit. Mit
diesem Ansatz ist es uns gelungen, das internationale Projektteam
näher zusammenzuführen und die Auslieferungszeit um 25 Prozent zu
verkürzen." Lilian Meyer, Head of Global Light Rail Platforms bei
Siemens Transportation, kommentiert: "Indem wir uns auf
standardisierte Komponenten in unseren Zügen konzentrieren, erhöhen
wir die Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz."

In Zukunft mehr Kooperation zu erwarten

Laut Umfrage arbeiten mehr als 95 Prozent der Eisenbahnunternehmen
und Hersteller zurzeit mit klassischem Projektmanagement. Insgesamt
plant die Hälfte der Befragten aber für die Zukunft eine
gemeinschaftliche Projektarbeit. Die Teilnehmer sind sich darin
einig, dass Projekte nur so im gesetzten Zeit- und Budgetrahmen
erfolgreich abgeschlossen werden können.

Hersteller wünschen sich Verbesserungen in der Zusammenarbeit mit
Eisenbahnunternehmen vor allem in den Life-Cycle-Phasen bis zur
Auslieferung. Mehr als 70 Prozent beklagen mangelnde Kommunikation in
der Beschaffungsphase. Auch der geringe Grad an Standardisierung
macht den Fahrzeugbauern zu schaffen. Mehr als drei Viertel der
Eisenbahnunternehmen wiederum bemängeln Probleme bei der
Verfügbarkeit von einzelnen Ersatzteilen und Komponenten.

In der Bauphase kämpfen Hersteller mit undurchsichtigen Prozessen,
aber auch mit dem Handling von Zweit- und Drittzulieferern. Für mehr
als 70 Prozent der Befragten auf beiden Seiten ist zudem das
Management von Änderungsanfragen problematisch. Während der Abnahme
beklagen Hersteller vor allem Mängel in der Dokumentation. Die
After-Sales-Phase ist wiederum für die befragten Eisenbahnunternehmen
problematisch: Sie kritisieren Abweichungen von vereinbarten
Service-Leveln und unklare Make-or-Buy-Richtlinien.

Dabei kann die Digitalisierung eine bessere Zusammenarbeit
ermöglichen. Hierzu Donald Wachs, Partner bei BearingPoint: "Digitale
Technologien können das integrierte Projektmanagement zwischen allen
Beteiligten auch in komplexen Projektlandschaften unterstützen. Dies
ermöglicht ein gemeinsames Konstruieren und Testen sowie das Teilen
von Aufgaben zwischen den beteiligten Partnern. Mit visuellem
Management können zudem auch Lean-Prinzipien in multinationalen und
Lieferanten-Teams geteilt werden."

Die gesamten Studienergebnisse können angefragt werden bei
Alexander Bock unter alexander.bock(at)bearingpoint.com

Ãœber die Studie

Für die Studie hat die Unternehmensberatung BearingPoint im
Oktober und November 2014 insgesamt 40 Vertreter von
Eisenbahnunternehmen und Führungskräfte von Herstellern und
Zulieferern von Schienenfahrzeugen in Europa befragt, hierunter
Entscheider aus den Abteilungen Konstruktion, Wartung und
Instandhaltung, Beschaffung und Finanzen. Im Zentrum stand die Frage,
wie Eisenbahnunternehmen und Hersteller die Zusammenarbeit in den
verschiedenen Phasen des Produkt-Lebenszyklus bewerten, wie das
Projektmanagement verbessert werden kann und welche Potentiale und
Hindernisse für eine intensivere Zusammenarbeit auf beiden Seiten
bestehen.

Ãœber BearingPoint

BearingPoint Berater haben immer im Blick, dass sich die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und die daraus
entstehenden komplexen Systeme flexible, fokussierte und individuelle
Lösungswege erfordern. Unsere Kunden, ob aus Industrie und Handel,
der Finanz- und Versicherungswirtschaft oder aus der öffentlichen
Verwaltung, profitieren von messbaren Ergebnissen, wenn sie mit uns
zusammenarbeiten. Wir kombinieren branchenspezifische Management- und
Fachkompetenz mit neuen technischen Möglichkeiten und eigenen
Produkt-Entwicklungen, um unsere Lösungen an die individuellen
Fragestellungen unserer Kunden anzupassen. Dieser partnerschaftliche,
ergebnisorientierte Ansatz bildet das Herz unserer Unternehmenskultur
und hat zu nachhaltigen Beziehungen mit vielen der weltweit führenden
Unternehmen und Organisationen geführt. Unser globales
Beratungs-Netzwerk mit 9.200 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über
70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren
und langfristigen Geschäftserfolg.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bearingpoint.com und in
der BearingPoint Toolbox: http://toolbox.bearingpoint.com



Pressekontakt:

Alexander Bock
Manager Communications
Tel. +49 89 540338029
Mailto:alexander.bock(at)bearingpoint.com
Twitter: (at)BearingPoint_DE


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Umfrage: Vorstände und Geschäftsführer verspüren wachsenden Druck Kraftvoll gestartet - Ausblick 2015
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.02.2015 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1170465
Anzahl Zeichen: 7184

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Frankfurt am Main



Kategorie:

Unternehmensberatung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mehr Zusammenarbeit und Transparenz im Eisenbahnsektor / Entscheider diskutieren Umfrageergebnisse der Unternehmensberatung BearingPoint zu Beschaffung, Abnahme und Lieferung von Schienenfahrzeugen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BearingPoint GmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BearingPoint GmbH