(PresseBox) - .
- Werbemarkt wächst in Deutschland auf rund 241 Millionen Euro
- Drei von vier Internetnutzern schauen Videostreams
- Jahrestag: Vor 10 Jahren wurde YouTube gestartet
Der Umsatz mit Werbung im direkten Umfeld von Videostreaming ist in Deutschland im Jahr 2014 um 17 Prozent auf 240,6 Millionen Euro gestiegen. Das berichtet der Digitalverband BITKOM auf Basis von aktuellen Daten des Marktforschungsunternehmens IHS Technology. "Videostreaming entwickelt sich zu einem lukrativen Markt mit hochwertigen Inhalten, innovativen Erlösmodellen und eigenen Werbeformaten", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Das Potenzial sei enorm, da inzwischen fast drei Viertel (73 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland Videostreaming nutzen. Der Werbemarkt sei zwar im Vergleich zum traditionellen Fernsehen derzeit noch relativ klein, werde aber in den kommenden Jahren weiter zweistellig wachsen. Den Prognosen zufolge wird der Werbeumsatz im laufenden Jahr erneut um 16 Prozent auf 278 Millionen Euro steigen. Die wichtigsten Anbieter von werbefinanziertem Videostreaming sind Video-Portale wie Youtube, Online-Portale wie Web.de, T-Online oder Yahoo! sowie die Webseiten der privaten Fernsehsender.
Der weltweit bedeutendste Wegbereiter des Videostreamings ist YouTube. Woran sich heute kaum noch jemand erinnert: Die Tochter des Suchmaschinenkonzerns Google wurde vor 10 Jahren, genauer gesagt am 14. Februar 2005, von den drei ehemaligen Paypal-Mitarbeitern Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim mit der Aktivierung der Domain YouTube.com gestartet. Als erstes YouTube-Video gilt eine 19 Sekunden lange Aufnahme mit dem Titel "Me at the zoo", das einen der Gründer vor einem Elefantengehege zeigt. Das Video wurde inzwischen mehr als 17 Millionen Mal angeschaut. Bereits 20 Monate nach der Gründung wurde YouTube von Google gekauft. Dominierten anfangs vor allem private Videos und jede Menge Trash das Angebot, haben sich das Portal - und seine zahlreichen Wettbewerber - längst zu einer ernsthaften Konkurrenz für das Fernsehen entwickelt. Es gibt eigene Kanäle, eigene Formate und eigene Stars, die vor allem bei jüngeren Zielgruppen äußerst beliebt sind.
Methodik: Grundlage der Angaben sind Daten zum Advertising based Video-on-Demand (A-VoD) des Marktforschungsunternehmens IHS Technology - Advertising Intelligence für den BITKOM.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.