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Neue Perspektive: Der moderne Tanz und seine Protagonistinnen Isadora Duncan, Loie Fuller und Ruth St. Denis

ID: 1170926

Isadora Duncan, Loie Fuller und Ruth St. Denis gelten als Pionierinnen des modernen Tanzes. Sie scheinen neue und innovative Bewegungskonzepte entwickelt und sich konsequent vom bislang stilprägenden Ballett abgegrenzt zu haben. Tatsächlich aber zeichnen sich das Ballett und der moderne Tanz durch Gemeinsamkeiten aus.

(firmenpresse) - Die Leipziger Tanzwissenschaftlerin Dr. Sandra Meinzenbach stellt in ihrer Dissertation „Neue alte Weiblichkeit“ ein Paradigma der Tanz- und Theaterwissenschaft in Frage: dass sich die Körper- und Bewegungskonzepte des modernen Tanzes grundlegend von den Stilformen der Vergangenheit unterscheiden.
Bislang galt der Tanz aus den Dekaden um 1900 als radikale Alternative zum Ballett und zum Körperverständnis des 19. Jahrhunderts. Sandra Meinzenbach weist Gegenteiliges nach. Die Autorin argumentiert anhand dreier Protagonistinnen der Moderne: den amerikanischen Tänzerinnen und Choreografinnen Isadora Duncan, Loie Fuller und Ruth St. Denis. Sie widerlegt die Anschauung, dass deren neue Art zu choreografieren mit effektiven Umbrüchen traditioneller Körperbilder und Theaterkonventionen gleichzusetzen ist. Gleichfalls macht sie deutlich, dass so genannte Innovationen der Avantgarde durch die Kunst und die Kultur des 19. Jahrhunderts vorgeprägt werden: Formale Unterschiede und ideelle Parallelen schließen sich keineswegs aus.
Die Beweisführung basiert auf interdisziplinären Vergleichen. Tanz- und Theaterwissenschaftler haben sich überwiegend auf Analysen der tanztechnischen, choreografischen und dramaturgischen Unterschiede zwischen dem modernen Tanz und dem Ballett konzentriert. Sandra Meinzenbach schließt hingegen die bildende Kunst, Werke der Literatur, Kunsttheoretisches sowie Gesellschafts- und Geschlechterdiskurse ein.

Sandra Meinzenbach, „Neue alte Weiblichkeit. Frauenbilder und Kunstkonzepte im Freien Tanz: Loie Fuller, Isadora Duncan und Ruth St. Denis zwischen 1891 und 1934“. Zugl. Universität Leipzig, Univ. Diss. 2009. Marburg: Tectum Verlag, 2010. ISBN: 978-3-8288-2077-7. 400 Seiten, broschiert. 34,90 Euro.



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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Dr. Sandra Meinzenbach studierte Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft. Sie hat mehrere Veröffentlichungen zur Tanz- und Ballettgeschichte vorgelegt. Gleichfalls arbeitet sie seit mehreren Jahren als Texterin, Ghostwriterin und Lektorin. Sie führt ihr eigenes Textbüro TextArbeit SprachKonzept.



Leseranfragen:

TextArbeit SprachKonzept
Dr. Sandra Meinzenbach

Postfach 10 05 22
04005 Leipzig

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Bereitgestellt von Benutzer: Sandra77
Datum: 10.02.2015 - 08:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Sandra Meinzenbach
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Leipzig


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Kategorie:

Literatur


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Freigabedatum: 10.02.2015

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