(ots) - Neue PwC-Erhebung zum
Gewerbeimmobilienmarkt: Magdeburg, Erfurt, Dresden bieten hohe
Renditen / München, Stuttgart oder Hamburg sind für Investoren
"sichere Häfen"
Investoren, die mit Gewerbeimmobilien in Deutschlands Städten eine
hohe Rendite anpeilen, sollten in Magdeburg zuschlagen. Ähnlich
attraktiv sind Erfurt und Dresden. In diesen drei ostdeutschen
Großstädten erzielen Investoren derzeit die höchsten Mietrenditen -
bei erhöhtem Risiko. Die niedrigsten Renditen, aber auch mehr
Sicherheit bietet München, gefolgt von Stuttgart und Hamburg. Dies
ist das Ergebnis des PwC Real Estate Investor Survey Germany. Die
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft hat die Studie
erstmals für den deutschen Markt und auf Anregung zahlreicher
Marktteilnehmer erstellt, die die mangelnde Transparenz auf dem
deutschen Immobilienmarkt beklagen.
Die Umfrage unter 250 Investoren zeigt die aktuelle Stimmung auf
dem deutschen Markt für Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Untersucht
wurden drei Kategorien: Die sieben größten Städte sowie die 13
größten Regionalstädte (200.000 bis 600.000 Einwohner) Deutschlands
und sieben auf Bundesländern basierende Regionen.
"Unsere Erhebung bestätigt einen starken Investoren-Wettbewerb in
den größten deutschen Städten um Büro- und Einzelhandelsimmobilien.
Kleinere Märkte mit ihren höheren individuellen Risiken sind aktuell
wesentlich attraktiver für Investoren, die auf der Suche nach Rendite
sind", sagt Thomas Veith, Partner im Bereich Real Estate Transaction
Services bei PwC.
All-Risk-Yields beziehen Erwartungen mit ein
Die Erhebung verwendet die Kennzahl "All-Risk-Yield", welche
Kaufpreise, Mieten sowie die individuellen Erwartungen der Investoren
berücksichtigt. Berechnet wurden Renditen unter Berücksichtigung
aller Risiken, basierend auf dem Reinertrag (Net Operating Income,
NOI) der jeweiligen Objekte.
Alle sieben Topstädte weisen im Vergleich zu den anderen
Kategorien die niedrigsten Renditen aus; dafür sind das Verlustrisiko
für Investoren am geringsten und Transaktionsvolumen am höchsten.
Bemerkenswert: Obwohl Deutschland als vergleichsweise homogener Markt
gilt, deckt der Vergleich große Unterschiede zwischen den einzelnen
Teilmärkten auf. So zeigen sich in Münchens Toplagen All-Risk-Yields
für Büroobjekte von lediglich nur noch 4,18 Prozent -
deutschlandweiter Tiefstwert. Es folgen Stuttgart (4,49 Prozent) und
Hamburg (4,55 Prozent). In Magdeburg hingegen erzielen Investoren in
bester Lage 7,50 Prozent Rendite; in Erfurt sind es 6,75 Prozent, in
Dresden 6,45 Prozent.
Im Gegensatz zu den Metropolen weisen die Regionalstädte sowie die
Peripherie geringere Transaktionsvolumina und höhere Risiken auf,
jedoch auch die höchsten Renditen. Die Spannbreite für Top-Objekte
über beide Nutzungsarten reicht von 5,18 Prozent für Einzelhandel in
Hannover bis 7,50 Prozent für Büro in Magdeburg.
Mit Blick auf die Regionen zeigen sich hohe Renditen in Sachsen,
Thüringen, Nordhessen sowie in NRW. Die niedrigsten Renditen finden
sich über beide Nutzungsarten hinweg in Bayern, wobei die
Renditeabstände zwischen den einzelnen Regionen nicht groß sind.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.pwc.de/REinvestorsurvey
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