(ots) - Die allgemeine Euphorie um das Thema Industrie 4.0
verheißt den Unternehmen die Lösung ihrer Komplexitätsprobleme
praktisch auf Knopfdruck. Der erstmals erhobene Deutsche Industrie
4.0 Index zeigt jedoch, dass neben Vernetzungs-Technologie vor allem
effiziente Entwicklungs- und Fertigungsprozesse notwendig sind, um
das unbestrittene Potenzial der intelligenten Fabrik wirklich zu
heben. Für die Studie wurden im Auftrag der Unternehmensberatung
Staufen 140 Industrieunternehmen in Deutschland befragt.
"Aktuell wird Industrie 4.0 häufig irreführend angepriesen. So,
als reiche es aus, in ein Mittelklasseauto einen Hochleistungsmotor
einzusetzen, um daraus einen Sportwagen zu machen", sagt Dr. Ulrich
Frenzel, Business Unit Leiter der Unternehmensberatung Staufen AG.
"Leider wird dabei unterschlagen, dass diese Leistung nur dann auf
die Straße gebracht werden kann, wenn zuvor auch Getriebe, Fahrwerk
und Bremsen entsprechend angepasst worden sind."
Laut Deutschem Industrie 4.0 Index erwarten fast 80 Prozent der
Unternehmen, dass die vernetzte Fabrik sie vor allem in den Punkten
Flexibilität und Termintreue nach vorn bringen wird. Dass diese
Hoffnung allein durch technische Vernetzung nicht zu erfüllen sein
wird, liegt auf der Hand. So lässt sich beispielsweise die
strategische Priorisierung von Projekten und Produkten nicht
automatisieren. Und auch die Ãœberwindung mitunter vehement
verteidigter Abteilungsgrenzen oder die Wandlung der Führungskräfte
hin zu kommunikativen Coaches wird nicht dadurch erreicht, dass
Werkstücke und Maschinen nun miteinander Daten austauschen.
"Unternehmen, die ihre Prozesse in Produktion, Entwicklung und
Verwaltung in den vergangenen Jahren allerdings bereits verschlankt,
Verschwendungen konsequent aufgespürt und störungsfreie Wertströme
aufgebaut haben, sind auf dem Weg zur Industrie 4.0 hingegen oft
schon weiter als von ihnen selbst vermutet", so Staufen Berater
Frenzel. "Wie dieses solide Fundament für den nächsten
Entwicklungsschritt zur Smart Factory - wir sprechen in diesem
Zusammenhang gern von Lean trifft Industrie 4.0 - weiter ausgebaut
werden kann, wird ein Schwerpunkt auf dem diesjährigen Best Practice
Day der Staufen AG Anfang Juni sein."
Best Practice Day 2015: Der führende Lean-Management-Kongress in
Europa
Auf dem Best Practice Day 2015 vom 08. bis 10. Juni 2015 in
Darmstadt berichten Unternehmen und führende Lean-Management-Experten
über ihre Erfahrungen auf dem Weg zur Entwicklung erfolgreicher
Wertschöpfungssysteme. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr: Industrie 4.0
und Lean.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:
http://www.best-practice-day.com
Pressegrafiken zum Thema Industrie 4.0 finden Sie unter folgendem
Link: http://www.staufen.ag/de/news-events/presse/pressebilder.html
Ãœber die Staufen AG - www.staufen.ag
Die Staufen AG gehört zu den führenden Lean Management
Beratungsunternehmen in Deutschland. Als "Partner auf dem Weg zur
Spitzenleistung" unterstützt das international operierende
Consultinghaus Unternehmen dabei, ihre Wertschöpfungs- und
Managementprozesse zu optimieren sowie Innovations- und
Produktentstehungsprozesse effizient zu machen. Darüber hinaus
entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte
zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit der Staufen-Akademie
bietet das Beratungs-Unternehmen zudem zertifizierte,
praxisorientierte Schulungen an. Mehr als 200 Mitarbeiter betreuen
die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien, Polen,
Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, China und Brasilien. Die
Staufen AG wurde 2014 von Brand eins Wissen und Statista als "Beste
Berater" ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
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