(ots) -
- Neuer Report von eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft
e. V. sieht großen Nachholbedarf bei Wirtschaftlichkeit und
Vermarktung von Machine-to-Machine Kommunikation (M2M)
- Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco Verband:
"M2M-Projekte scheitern, weil sie unrentabel sind und das
Vertrauen der Wirtschaft auf breiter Front bislang fehlt."
- Der eco Report kann unter http://bit.ly/1Cd6pdH kostenlos
heruntergeladen werden
Machine-to-Machine Kommunikation (M2M) steht vor großen
Herausforderungen: Der aktuelle Report "M2M - Future Trends 2015" von
eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de)
zeigt, dass in den Schlüsselbereichen Sicherheit, Wirtschaftlichkeit
und Vermarktung noch ein großer Nachholbedarf besteht. So gehen 79
Prozent der befragten Experten davon aus, dass es vor allem an
wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsmodellen fehlt, um die
M2M-Technologie für eine Mehrheit von Unternehmen attraktiv zu
machen. Dementsprechend sehen 61 Prozent der Branchenkenner in der
Entwicklung rentabler M2M-Konzepte auch das Topthema. Auf Platz zwei
rangiert der "Schutz von Unternehmensdaten und Know-how" (49 Prozent)
in einem Verbund mit anderen Unternehmen, was auf einen Mangel an
Vertrauen schließen lässt. Auf Platz drei der Topthemen liegt die
"Monetarisierung der entstehenden Daten und Services" (47 Prozent).
Bedeutung von M2M nimmt in vielen Bereichen zu
Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco Verband und Vorstand
der VIVAI Software AG, weist auf die stark wachsende Bedeutung von
M2M hin: "Der größte Showstopper ist für mich die hohe Komplexität
solcher Projekte. Das Spektrum der Expertise muss von Hardware,
maschinennaher Programmierung bis hin zu internationalen
Tarifmodellen der Netzprovider reichen. Das hält gerade
Mittelständler davon ab in M2M-Projekte zu investieren." Ob in der
industriellen Produktion, im Transportwesen und Verkehrsmanagement,
in der Gebäudetechnik oder im Rahmen moderner Sicherheitstechnik -
M2M spielt in zahlreichen Bereichen seit Jahren eine zunehmend
wichtige Rolle. Doch der große Durchbruch ist der fortschrittlichen
Technologie bisher noch nicht gelungen. Mehr und mehr rückt daher der
Profitabilitätsaspekt in den Mittelpunkt des Interesses.
"M2M-Projekte scheitern derzeit noch zu oft, weil sie unrentabel
sind", betont die Branchenkennerin. Um der Machine-to-Machine
Kommunikation zum Durchbruch auf breiter Front zu verhelfen, müssen
M2M-Konzepte Hightech und Finanzierbarkeit miteinander vereinen.
Dadurch könne wiederum das Vertrauen von Industrie und Wirtschaft auf
breiter Front gewonnen werden.
Wirtschaft muss größeres Vertrauen in M2M-Projekte haben
"Wie wichtig es derzeit ist, das Vertrauen der Unternehmen zu
gewinnen, belegen auch die weiteren Topthemen, mangelnde Sicherheit
und unzureichende Vermarktung", fügt Horster hinzu. "Die Ergebnisse
des eco Reports zeigen, dass es bei M2M in den wichtigen
Schlüsselbereichen noch ein größeres Vertrauensdefizit seitens der
Wirtschaft gibt." So sind 74 Prozent der befragten Experten der
Meinung, dass die Angst vor Manipulation von außen und vor dem
Ausspionieren des Kern-Know-hows in den Prozessen bei vielen
Unternehmen den Einsatz von M2M verhindert. Auch folgende Zahl
spiegelt noch mangelndes Vertrauen in die Zukunftstechnologie wieder:
So gehen 87 Prozent der Experten zwar davon aus, dass die Unternehmen
zwar wissen, wie man Produkte verkauft. Wie man im Rahmen von M2M
jedoch Services oder gar - und das ist die Königsklasse - Daten
vermarktet, ist den Unternehmen meist nicht klar.
Der eco-Report "M2M - Future Trends 2015" ist unter der Leitung
von Dr. Bettina Horster entstanden und kann unter
https://www.eco.de/veroeffentlichungen.html kostenlos heruntergeladen
werden. Horster ist als Direktorin Mobile auch Leiterin der
Kompetenzgruppe Mobile im eco Verband.
eco (www.eco.de) ist mit rund 800 Mitgliedsunternehmen der größte
Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco
Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland,
fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt
Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
Pressekontakt:
Weitere Informationen:
eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.,
Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221 / 70 00 48 - 0,
E-Mail: info(at)eco.de, Web: www.eco.de
Pressekontakt: Thomas Müller,
Tel.: 0221 / 700048-260, E-Mail: Thomas.Mueller(at)eco.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH,
Tel. 0611 / 973150, E-Mail: team(at)euromarcom.de,
Web: www.euromarcom.de - Wir sind die PR-Agentur für eco und andere
gute Namen.