(ots) - Der Vorsitzende der deutsch-russischen
Parlamentariergruppe im Bundestag, Gernot Erler (SPD), zeigt sich
zuversichtlich, dass die jüngsten Vereinbarungen zur Ukraine-Krise
umgesetzt werden.
Erler sagte am Freitag auf radioeins vom rbb: "Das
Schlüsselelement liegt darin, dass man sich zwar um die
Vereinbarungen vom September letzten Jahres bewegt hat, aber es doch
geschafft hat, konkreter zu werden und auch Zeitpläne vorzulegen."
Eine große Chance liege auch darin, dass das Ganze adoptiert
worden sei von drei Präsidenten und einer Bundeskanzlerin: "Das gibt
dem Ganzen natürlich eine andere Autorität. Es ist dann schon auch
eine Prestigefrage für alle Beteiligten, ob auch alles getan wird für
die Umsetzung."
Auf eine Sache komme es jetzt allerdings besonders an, betonte
Erler: "Das Schwierigste wird jetzt der Anfang sein. Wird das
wirklich klappen, dass ab null Uhr Sonntag früh die Waffen schweigen
und zwei Tage später dann weiträumig schwere Waffen zurückgezogen
werden. Das wird über das Abkommen entscheiden, ob es funktioniert
oder nicht."
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