(ots) -
- Unsicherheit ist die neue Normalität für Unternehmen
- Viele Firmen kämpfen mit der Frage, wie sie ambivalente
Entwicklungen bei ihrer Planung berücksichtigen sollen
- "Smart Efficiency" verbessert kurzfristig Rentabilität und erhöht
Flexibilität im Kerngeschäft von Unternehmen
- Drei-Stufen-Modell für schnelle Verbesserungen und
situationsgerechte Anpassungen im Konjunkturverlauf
Das Wachstum in Frankreich und Italien ist schwach und in Russland
zeichnet sich eine länger andauernde Rezession ab. Diese
Entwicklungen wirken sich negativ auf das Geschäft vieler Exporteure
aus. Gleichzeitig beflügeln weitere Faktoren wie der rasante Verfall
des Ölpreises und die Euroschwäche die Entwicklung vieler
Unternehmen. Hinzu kommen regionale Effekte wie die Aufwertung des
Frankens oder die starken Europaskeptiker in Griechenland und
Spanien. Solche Faktoren wirken sich unterschiedlich auf die
verschiedenen Geschäftsmodelle aus.
Auch wenn sich die deutsche Wirtschaft noch robust zeigt und die
Ertragslage vieler Unternehmen stabil scheint: In konjunktursensiblen
Branchen wird bereits neu gedacht. 22 von 30 Dax-Konzernen und 22 von
50 Unternehmen im M-Dax leiten Gegenmaßnahmen ein, initialisieren
Effizienz- und Kostensenkungsprogramme. In der neuen Publikation
"Smart Efficiency" zeigen die Roland Berger-Experten, wie Unternehmen
in kurzer Zeit schlank und anpassungsfähig werden können.
"Smart Efficiency" ermöglicht aktives Handeln
Der "Smart Efficiency"-Ansatz ist ein neues mehrstufiges
Beratungskonzept, das Firmen in unsicherem konjunkturellem Umfeld
helfen soll. "Smart Efficiency" steht für strategisch
vorausschauendes Handeln und für eine gleichzeitige Betrachtung von
Rendite und Elastizität. Die Verantwortlichen können damit ihren
Handlungsspielraum nutzen, bevor eine Konjunkturanpassung eintritt.
"Mit Smart Efficiency ermöglichen wir Unternehmen ihr Kerngeschäft
kurz- und mittelfristig aktiv auf neue Gegebenheiten einzustellen,
statt erst nachträglich auf Marktanpassungen zu reagieren und dann
scharfe Einschnitte vornehmen zu müssen", erklärt Stefan Schaible,
Geschäftsführer von Roland Berger Strategy Consultants in
Deutschland. "Die Firmen behalten so ihre Handlungsfähigkeit. Sie
nehmen die Kurve, ohne an Fahrt zu verlieren."
Quickchecks identifizieren Verbesserungspotenzial in vier Wochen
Zum Smart Efficiency-Programm gehört ein 360-Grad-Quickcheck. In
vier Wochen analysieren wir anhand verschiedener Parameter zunächst,
wie effizient und elastisch das Kerngeschäft eines Unternehmens ist",
erklärt Sascha Haghani, Deutschlands Geschäftsführer von Roland
Berger. Dabei untersuchen die Experten vor allem die
Wertschöpfungskette, die finanzielle Basis und die Struktur der
jeweiligen Firmen. Außerdem beleuchten sie den Kontext, denn
Governance, Organisationsstrukturen, Unternehmenskultur und
Führungssystem können Programme zur Leistungssteigerung stark
beeinflussen.
Hinzu kommt: Bei der Betrachtung der Effizienz und der Elastizität
einer Firma können sich Zielkonflikte ergeben. So mündet die
360-Grad-Analyse in eine Positionsbestimmung, die solche
Zielkonflikte aufdeckt. "Mindestabnahmevereinbarungen mit Lieferanten
etwa können zwar die Effizienz aufgrund niedriger Kosten und höherer
Rendite steigern", erläutert Roland Berger-Partner Christian Fischer.
"Gleichzeitig sinkt aber die Flexibilität des Unternehmens: Bricht
der Markt ein, kann die Abnahmemenge nicht schnell genug reduziert
werden. Gegen solche Zielkonflikte existiert jedoch kein
Patentrezept. Unternehmerisches Denken und Expertise sind hier
gefragt."
In drei Stufen zum robusten und profitablen Unternehmen
Die 360-Grad-Analyse definiert so wichtige Faktoren und
entsprechende Maßnahmen, die Firmen scharfe Einschnitte ersparen
können. Dabei sieht der Smart Efficiency-Ansatz drei wichtige Stufen
vor:
1. Sofortmaßnahmen zur Effizienz- und/oder Elastizitätssteigerung:
Prozessoptimierungen, das Realisieren von Preisvorteilen in der
Materialwirtschaft und andere, für die Beteiligten kaum spürbare
Programme ermöglichen schnelle Gewinne ("Quick Wins").
2. Mittelfristige Verbesserung der Elastizität: Diese Maßnahmen
vergrößern den künftigen Handlungsspielraum, egal ob eine Krise
eintritt oder nicht. So können zum Beispiel langfristige
Lieferverträge flexibel verhandelt und günstige Kreditlinien
reserviert werden.
3. Vorbereitende Maßnahmen zur Effizienzsteigerung:
Effizienzsteigerungsmaßnahmen sollten erst dann umgesetzt werden,
wenn die Konjunktur tatsächlich einbricht. Dann können Firmen
Schwellenwerte und frühzeitige Regelmechanismen festlegen. So kann
z.B. das Unternehmen die Reisekostenrichtlinien verschärfen, sobald
eine festgelegte Mindest-EBIT-Marge unterschritten ist.
Hier können Firmen einen kostenlosen Selbsttest führen:
http://rbsc.eu/1CYCFnO
Die Publikation können Sie herunterladen unter:
www.rolandberger.de/pressemitteilungen
Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter unter:
www.rolandberger.com/press-newsletter
Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist die
einzige der weltweit führenden Unternehmensberatungen mit deutscher
Herkunft und europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 36
Ländern ist das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten
erfolgreich aktiv. Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an
zentralen Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen
ist eine unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von
rund 220 Partnern.
Pressekontakt:
Claudia Russo
Roland Berger Strategy Consultants
Tel.: +49 89 9230-8190
E-Mail: claudia.russo(at)rolandberger.com
www.rolandberger.com