(ots) - Februar und März bringen oft Kältegrade mit
Minustemperaturen, die sich mit Tauperioden abwechseln. Schnee und
Eis mischen sich dann mit überfrierender Nässe und führen im
Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen. Eine aktuelle Auswertung
der von der ADAC Unfallforschung aufgenommenen Fälle zeigt: 80
Prozent der Unfälle auf Eis und Schnee entstehen durch
Kontrollverlust des Fahrers, also zum Beispiel durch Schleudern.
In einem speziellen Fahrsicherheitstraining, das deutschlandweit
ab 99 Euro für Mitglieder und ab 115 Euro für Nicht-Mitglieder
(Basistraining) angeboten wird, können Pkw-Fahrer das Verhalten bei
winterlichen Straßenverhältnissen üben. Die Simulation von Schnee und
Eis im "ADAC Winterlabor" spielt dabei eine wichtige Rolle.
Autofahrer bekommen durch das Training ein erhöhtes Bewusstsein für
winterliche Straßenverhältnisse und werden sensibilisiert. Außerdem
üben sie so das Reagieren auf derartige Herausforderungen und
entwickeln gleichzeitig ihr fahrerisches Können weiter.
In den Trainingszentren schafft man winterliche Bedingungen durch
spezielle Beschichtungen der Fahrbahnoberfläche. Eine zusätzliche
Bewässerung sorgt beispielsweise für den Reibwert von festgefahrenem
Schnee. Um Glatteis zu simulieren, sind auf einigen Trainingsstrecken
zusätzlich Edelstahlplatten in die Fahrbahnoberfläche eingelassen.
Diese werden ebenfalls mit Wasser bedeckt, sodass kaum noch eine
nennenswerte Reibung entsteht. Reifen mit geringem Profil erhöhen
außerdem den Glätte-Effekt. Wichtig ist allerdings auch der Faktor
Geschwindigkeit: Er gibt den Fahrern entsprechende Anhaltspunkte für
Gefahrensituationen. Die Teilnehmer eines Fahrsicherheitstrainings
können deshalb auf großflächigen Anzeigen kilometergenau ablesen, wie
sich das Fahrverhalten ihres Pkw bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten verändert.
Vom Pkw-Basis-Training bis hin zum Junge Fahrer-Training bieten
die ADAC Trainingsanlagen ein umfassendes Angebot für Kraftfahrer.
Einige Kfz-Versicherungen räumen für die Teilnahme an einem
Fahrsicherheitstraining Rabatte auf ihre Produkte ein. Auch viele
Berufsgenossenschaften übernehmen für ihre Versicherten einen Teil
der Kosten. Weitere Informationen sowie die Standorte der
Trainingsanlagen sind unter www.adac.de/fahrsicherheitstraining zu
finden.
Pressekontakt:
Dr. Christian Buric
Tel.: (089) 7676-3866
Christian.buric(at)adac.de