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Was Pflegefachkräfte sich wünschen / bpa-Mitgliedsunternehmen stellen neue Strategien gegen den Fachkräftemangel vor

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(ots) - Mit einem neuen umfassenden Ansatz begegnen
private Pflegeheime und ambulante Dienste in Nordrhein-Westfalen dem
Fachkräftemangel. Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes
privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) haben gemeinsam mit
Wissenschaftlern des Instituts für Unternehmensentwicklung der
Akademie Überlingen ein alltagsnahes Maßnahmenpaket entwickelt, das
die Personalfluktuation verringern und bei der zügigen Besetzung
freier Fachkraftstellen helfen kann. Die Ergebnisse des Projektes
"Pflege PlusQ" werden am 24. Februar 2015 gemeinsam mit
Landesarbeitsminister Guntram Schneider der Öffentlichkeit
vorgestellt.

Im dem vom NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales
geförderten Projekt des bpa und der Akademie Überlingen hatten
Experten und Praktiker aus der privaten Pflege die angespannte
Personalsituation in zahlreichen Unternehmen analysiert und gemeinsam
Gegenmaßnahmen entwickelt. Dabei stehen die persönlichen Erwartungen
der Pflegefachkräfte an eine moderne Arbeitssituation im Mittelpunkt.
Die Strategien konnten in ersten Tests die Personalfluktuation in den
beteiligten Unternehmen bereits merklich senken.

"Der Fachkräftemangel gehört heute zu den größten Belastungen für
die Pflege in Nordrhein-Westfalen, obwohl wir sicherlich erst die
Spitze des Eisbergs sehen und spüren", erklärt die stellvertretende
bpa-Landesvorsitzende Anne Egidy, die das bpa-Kolloquium am 24.
Februar 2015 um 9.45 Uhr im Kongresszentrum Westfalenhallen in
Dortmund eröffnen wird. Bereits heute haben ambulante Dienste und
stationäre Pflegeeinrichtungen in vielen Regionen des Landes
erhebliche Probleme, offene Fachkraftstellen zu besetzen. Im
schlimmsten Fall müssen deswegen Bewohner- und Klientenanfragen
abgelehnt werden. "Jeder Pflegeunternehmer muss deshalb engagiert für




attraktive Arbeitsbedingungen in der Pflege eintreten", so Egidy.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
1.200 in Nordrhein-Westfalen) die größte Interessenvertretung
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater
Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen
die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 20,6 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Norbert Grote, Leiter der Landesgeschäftsstelle
Nordrhein-Westfalen, Telefon: 0211/311 39 30. www.bpa.de


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Datum: 18.02.2015 - 10:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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