(ots) - Über die Hälfte der Rheinländer, die bereits
Skiurlaub gemacht haben, hatte dort auch schon ärgerliche
Vorkommnisse oder gar einen Skiunfall. Dies zeigt eine Umfrage der
Provinzial Rheinland Versicherungen unter 1.000 Bürgern in
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
In der kalten Jahreszeit lockt viele Rheinländer nicht nur der
Karneval, sondern auch das Ski- und Snowboardfahren. Die Menschen
zwischen Duisburg und Köln, Mainz und Trier lieben Berge und Schnee.
Dabei sind die Nordrhein-Westfalen größere Skifans als ihre Nachbarn:
23 Prozent der Nordrhein-Westfalen fahren in den Skiurlaub, aber nur
15 Prozent der Rheinland-Pfälzer.
Darum passieren den Nordrhein-Westfalen auch mehr Pannen im Schnee
als den Rheinland-Pfälzern. Die drei häufigsten Pannen sind die
Beschädigung der Skikleidung, der Verlust der Stöcke im Lift - aber
auch ernsthafte Verletzungen und Brüche. Etwa jeder sechste
Nordrhein-Westfale, der schon im Skiurlaub war, ist dabei schon
schwer gestürzt und hat sich dabei beispielsweise den Arm gebrochen.
Rheinländer stürzen im Schnee
Insgesamt hatten 18 Prozent der skifahrenden Rheinländer bereits
einen Unfall mit ernsthaften Folgen auf der Piste. Vor allem die
25-34-Jährigen Nordrhein-Westfalen haben gefährliche Stürze, die zu
Kreuzbandriss, Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen führten. Viele
dieser Verletzungen ziehen einen aufwändigeren Krankentransport,
Behandlungskosten und womöglich sogar Arbeitsunfähigkeit nach sich.
"Mehr als 75 Prozent aller Unfälle ereignen sich in der Freizeit,
wenn kein gesetzlicher Unfallversicherungsschutz besteht. Gerade bei
Skiurlauben hilft eine private Unfallversicherung mit weltweiter
Gültigkeit und Übernahme der Bergungskosten", sagt Christoph
Hartmann, Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation der
Provinzial Rheinland. "Das Tragen eines Helms kann erwiesenermaßen
helfen, die Schwere und Zahl der Kopfverletzungen zu reduzieren.
Außerdem sollten Skifahren unter Alkoholeinfluss und Fahrten
außerhalb markierter Pisten vermieden werden." Denn diese Risiken
sind nicht nur gefährlich, sondern können auch den
Versicherungsschutz kosten, selbst wenn beispielsweise der Fahrer
ohne Skihelm keine Schuld am Unfall trägt. "Bei fehlendem Helm kann
Mithaftung bestehen und die Haftpflichtversicherung die Verletzten an
den Behandlungskosten beteiligen", erklärt Hartmann. Auch die
Unfallversicherung darf Tagegelder und Renten kürzen, wenn der
Skifahrer ein Wagnis wie Geschwindigkeits-Rekordfahrten oder Fahrten
außerhalb der markierten Pisten eingegangen ist.
Verlorene Stöcke und vertauschte Skier
Nicht immer enden die Pannen im Skiurlaub mit Verletzungen. Oft
sind es eher ärgerliche Missgeschicke, die die Urlaubsfreude trüben.
Snowboards, Skier und Stöcke sind teure Anschaffungen, deren Verlust
das Ferienbudget unangenehm strapaziert. 18 Prozent der skifahrenden
Nordrhein-Westfalen haben bereits ihre Stöcke aus dem Lift fallen
lassen. Das kann auch bei Leihequipment unangenehm werden. 11,5
Prozent der skifahrenden Nordrhein-Westfalen haben zudem schon einmal
Leihski beschädigt. Doch die private Haftpflichtversicherung zahlt
zumeist nicht für geliehene Sportgeräte wie Skier oder Stöcke. "Viele
Verleihstationen haben jedoch eine Sachversicherung abgeschlossen,
die für den Schaden aufkommt. Skifahrer sollten unbedingt beim
Skiverleih danach fragen", sagt Versicherungsexperte Hartmann.
Selbst wenn der Skifahrer selbst nicht schuld ist, können Skier
bei längeren Mittagspausen oder nach dem Apres-Ski schnell abhanden
kommen, sei es durch Diebstahl oder aus Versehen. Besonders viele
junge Rheinland-Pfälzer im Alter von 18 bis 24 Jahren haben schon
einmal die Skier vertauscht und beispielsweise fremde Skier bei einer
Hütte mitgenommen.
Hintergrundinformationen
Für die Trendstudie "Pleiten, Pech und Pannen der Rheinländer" im
Auftrag der Provinzial wurden im vierten Quartal 2014 insgesamt 1.000
Rheinländer zwischen 18 und 65 Jahren in Nordrhein-Westfalen und
Rheinland-Pfalz befragt. Die Ergebnisse wurden auf ganze Zahlen
gerundet.
Provinzial Rheinland Versicherungen
Die Provinzial Rheinland gehört zu den führenden deutschen
Versicherungsunternehmen und ist Marktführer in ihrem
Geschäftsgebiet. Mehr als 2.100 fest angestellte Mitarbeiter in der
Düsseldorfer Zentrale und 2.500 Versicherungsfachleute in 620
Geschäftsstellen sowie 46 im Versicherungs¬geschäft aktive Sparkassen
engagieren sich für rund zwei Millionen Kunden in den
Regierungsbezirken Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier. Mit fast 6
Millionen Versicherungsverträgen erzielt die Provinzial jährlich
Beitragseinnahmen von über 2,4 Milliarden Euro.
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Christoph Hartmann
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