(ots) -
Seit mehr als 20 Jahren ist Björk als erfolgreiche Popsängerin
bekannt. Neben ihrer Musik produzierte die Isländerin immer auch
innovative multimediale Bilderwelten. Aus diesem Grund schlug ihr
MoMA-Kurator Klaus Biesenbach die Konzeption einer Ausstellung vor -
ab März wird die Idee nun zur Pop-Ausstellung. Dass Pop-Phänomene
nicht jedem Kunstliebhaber museumswürdig erscheinen und auf Kritik
stoßen, nimmt Biesenbach gelassen: "Wir stellen ja nicht die
schlechten Malereien oder schlechten Skulpturen eines Popstars aus.
Wir stellen Björks großartige Arbeit vor, die in ihrer Musik
besteht", antwortet er im Interview mit dem Magazin art (03/2015, ab
20.02.2015 im Handel).
Die Popularität einer Sängerin reiche jedoch nicht aus, um aus
einem Pop-Phänomen eine Ausstellung zu machen: "Eine wesentliche
Bedingung ist, dass Kunst innovativ ist und unsere Wahrnehmung der
Welt verändert", so Klaus Biesenbach. Pop-Ausstellungen betrachte er
dabei als Bilder, die Zivilisation vorwegnähmen und reflektieren
würden. Die Retrospektive, die sich über mehr als 20 Jahre erstreckt,
wird ebenso multimedial gestaltet wie Björks Werk selbst: "In einem
Raum sind alle Videos chronologisch zu sehen. Außerdem wird eine
Stimme durch Björks Leben führen, mit Musik, Klangbeispielen, Gesang.
Was einem auf der Zeitreise begegnet, sind die jeweiligen Charaktere,
die Björk in jedem Album ausdrücken", beschreibt Biesenbach in seinem
kleinen Einblick auf die kommende Ausstellung.
Das vollständige Interview mit dem Kurator Klaus Biesenbach
erscheint in der März-Ausgabe von art (03/2015), die ab dem
20.02.2015 zum Preis von 9,80 Euro im Handel erhältlich ist. Die art
ist auch als eMagazine für iPad und iPhone zum Preis von 8,99EUR pro
Ausgabe erhältlich.
Ãœber art:
art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.
Pressekontakt:
Lara Wiedeking
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