(ots) - Mit einer "verpflichtenden kapitalgedeckten
Zusatzrente als Staatsfond" für alle will die AfD den drohenden
Kollaps des Rentensystems abwenden. Mit einem nach der Kinderzahl
gestaffelten Beitrag kann das Alterseinkommen sicherer werden. Dabei
sollen Familien mit mehreren Kindern eindeutig besser gestellt
werden. Gegenüber Kinderlosen reduziert sich die Zahlung mit jedem
Kind um ein Drittel.
"Unsere kinderarme Gesellschaft bildet eine Ursache für die
Schieflage unseres Rentensystems", sagt Verena Brüdigam, Mitglied des
Bundesvorstandes der AfD. Sie schlägt vor, das Parteiprogramm der AfD
um diesen wichtigen Punkt der "verpflichtenden Zusatzrente für alle"
zu ergänzen. Dies sei ein Modell, das im Rahmen des Programmprozesses
derzeit diskutiert wird.
Schon heute ist klar: Eine Geburtenrate von 1,3 Kindern pro Frau
reicht nicht, um unsere Gesellschaft abzusichern. Junge Menschen, die
ins Berufsleben starten, werden schon bald drei Rentner finanzieren
müssen. Zudem sollten sie ja eigentlich für die eigene Rente
ansparen. Das aber ist nicht möglich, denn das deutsche Rentensystem
ist kein Ansparmodell, sondern stellt einen umlagefinanzierten
Generationenvertrag dar.
Doch die drohende Finanzierungslücke kann abgewendet werden.
Das Zusatzrenten-Modell mit Kinderbonus der AfD will Familien
finanziell entlasten, um Gerechtigkeit wieder herzustellen.
Versicherungsmathematiker haben errechnet, dass jede deutsche Familie
eigentlich drei Kinder haben muss, um das Rentensystem stabil zu
halten. Daher reduziert sich die verpflichtende Zusatzrente um ein
Drittel pro Kind. Denn, wer keine Kinder hat, dem stehen auch mehr
finanzielle Mittel zur Alterssicherung zur Verfügung. "Eine Familie,
die den Generationenvertrag mit ausreichend Kindern sichert, wird
nach unserem Modell vom Staat belohnt", so AfD-Vorstandsmitglied
Brüdigam.
Der AfD-Vorschlag verpflichtet alle, für ihre Zusatzrente
vorzusorgen. Der dazu notwendige Beitrag kann dabei durch eigene
Kinder bis auf Null reduziert werden.
"Nur so können wir den demografischen Wandel abfedern, Altersarmut
verhindern und sicherstellen, dass wir die Jungen nicht weiter
überfordern", ist sich Brüdigam sicher.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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