(ots) - Sie alle betreiben Sport auf Augenhöhe:
Niklas (25) passt im Rollstuhl sitzend auf Janis (19/beide Hamburg),
der den Basketball galant im Korb versenkt. Der Schwimmer Torben
(25/Hamburg) mit einer Fehlbildung beider Beine und des linken Armes
zieht zusammen mit Triathlet Andre (40/Potsdam) seine Bahnen. Timo
(18), der Trisomie 21 hat, erklimmt selbstbewusst mit
Sportkletter-Trainer Igor (40/beide Hamburg) die Wand in einer
Hamburger Kletterhalle. Und die zweimalige Paralympics-Siegerin
Ramona Brussig (37/Schwerin) wirft Lea (30/Eimsbüttel) auch ohne
sehen zu können gekonnt auf die Judo-Matte. Für die acht
Sportlerinnen und Sportler ist Inklusion eine Selbstverständlichkeit.
Gemeinsam schmücken sie vier Inklusionsmotive, die der Deutsche
Olympische Sportbund (DOSB) am heutigen Freitag vorgestellt hat und
Sportvereinen und -verbänden, Medien sowie der interessierten
Öffentlichkeit zur Nutzung überlässt.
"Das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne
Behinderungen ist dem DOSB ein großes Anliegen. Viele Athlet/innen
mit und ohne Behinderung trainieren bereits regelmäßig gemeinsam in
ihrem Sportverein - und damit auf Augenhöhe. Der Sport bietet sich
als Vorreiter zur Umsetzung der Inklusion in Deutschland an. Das
wollen wir mit diesen Fotomotiven zum Ausdruck bringen", sagt
DOSB-Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper.
Die Motive wurden in Zusammenarbeit mit Jung von Matt/sports und
dem Hamburger Fotografen Henning Heide in unterschiedlichen
Sportstätten aufgenommen. "Es war schon länger ein Ziel mich
fotografisch mit dem Thema Sportler und ihre Behinderungen
auseinanderzusetzen. Es war wichtig und richtig feststellen zu
können, dass Sportler mit Behinderung nicht mehr nur integriert oder
gar ausgegrenzt werden, sondern zunehmend Teil einer gleichwertigen
Betrachtung von Teamspirit im Sport sind", sagt Henning Heide.
Nicht nur kommunikativ, sondern auch inhaltlich treibt der DOSB
das Thema Inklusion voran. In enger Zusammenarbeit mit seinen
Mitgliedsorganisationen hat der Dachverband des deutschen Sports in
einer Arbeitsgruppe ein Strategiekonzept entwickelt. Darin enthalten
sind auch konkrete Zielstellungen, die aufzeigen, was im DOSB in den
nächsten vier Jahren im Themenfeld Inklusion erreicht werden soll.
Sie finden das Strategiekonzept und die Zielstellungen auf
www.inklusion-sport.de.
Die Fotomotive können Sie unter www.dosb.de/probono kostenfrei
herunterladen und zeitlich unbegrenzt einsetzen.
Unterstützt wurde die Aktion von folgenden Partnern:
- Stadt Hamburg
- Hamburger Sportbund
- Bäderland
- Deutscher Behinderten-Sportverband (DBS)
- Special Olympics Deutschland (SOD)
- Deutscher Rollstuhl-Sportverband (DRS)
- Deutscher Alpenverein (DAV)
- Eimsbütteler Turnverein
- Hamburg Towers
- BG Baskets
Pressekontakt:
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 69 6700-255
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