PresseKat - Wenn Kopf und Körper den Dienst versagen - Angstzustände und Phobien schränken Betroffene in der

Wenn Kopf und Körper den Dienst versagen - Angstzustände und Phobien schränken Betroffene in der Lebensqualität ein

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Schweinfurt im Februar 2015. Es ist ein natürlicher Instinkt, der vor Gefahren schützt und so das Überleben sichert: die Angst. Jeder Mensch kennt Situationen, in denen Angst besteht. Sei es vor einem Flug hoch über den Wolken, vor einem Vortrag mit einem großen Publikum, einer Prüfung oder vor einem bestimmten Tier. Bei manchen Menschen geht dieser natürliche Angstreflex jedoch in ein Panikgefühl über, das körperliche Auswirkungen in unterschiedlicher Stärke zur Folge hat. Zu den Symptomen gehören unter anderem Herzklopfen, schneller Puls, Schwindel, Schweißausbrüche, Zittern, Atembeschwerden oder Übelkeit. „Je nach Schwere einer Angst schränken Betroffene ihr Leben ein, um dem Auslöser aus dem Weg zu gehen. Hinzu kommt häufig noch die Sorge, was andere über einen denken, was einen noch stärkeren Rückzug zur Folge haben kann“, weiß Jürgen Höller, Europas erfolgreichster Motivationsexperte. Er gibt Tipps, um die eigene Willenskraft zu stärken.

(firmenpresse) - Der Weg aus der Angst

1. Schritt: Grund der Angst finden
Hat sich eine Angst erst einmal manifestiert, erscheint jede Konfrontation so ausweglos wie ein Pfad, der an einem tiefen, schwarzen Abgrund endet. Es gibt keine Möglichkeit, diesen zu überwinden. „Doch statt einfach umzudrehen und dem Problem immer wieder aus dem Weg zu gehen oder es gänzlich zu vermeiden, sollten Betroffene der Ursache auf den Grund gehen“, rät Jürgen Höller. Dies können falsch verknüpfte Erfahrungen sein. Wie beispielsweise ein körperliches Unwohlsein, während einer Busfahrt. Hier kann es passieren, dass das körperliche Unbehagen mit der Fahrt verknüpft wird und die Person zukünftig Busse meidet. Aber auch Gefahr-Situationen können sich mental festsetzen und zu Phobien entwickeln. Ebenso spielt die Erziehung eine Rolle und auch die genetische Veranlagung bis zu einem gewissen Maße. In manchen Fällen handelt es sich bei einer Phobie auch um eine Art verschobene Angst, die aus einem inneren Konflikt hervorgeht. Kann die betroffene Person diesen nicht lösen, weil sie beispielsweise keinen Einfluss darauf hat und somit keine Kontrolle, manifestiert sich der Konflikt mitunter in einem Verhalten oder einer Angst, die der Betroffene beeinflussen kann.

2. Schritt: Akzeptieren
„Schritt zwei zum Überwinden der eigenen Ängste bedeutet, sich mit der Angst auseinanderzusetzen und zu akzeptieren, dass es sie gibt. Leugnen blockiert den Weg aus der Angst. Also stehen Sie dazu, was Ihnen Unbehagen oder sogar Panik bereitet.“ Viele Menschen wollen nicht zu der Angst stehen, weil sie denken, sie seien allein und Mitmenschen könnten über das Problem lachen. Hier hilft es, sich die Tatsache vor Augen zu halten, dass jeder Mensch mindestens eine Sache hat, vor der er sich fürchtet oder die sich sogar als Phobie zeigt.

3. Schritt: Positiv denken
Im zweiten Schritt geht es darum, die negativen Gedanken und Gefühle zu wandeln. Beispielsweise bei Prüfungsangst. Hier sollten die Gedanken an die schweren Fragen, an das Versagen und fehlendes Wissen in positive Gedanken umgekehrt werden. Es ist hilfreicher, sich vorzustellen, wie das erlernte Wissen bei der Beantwortung der Fragen hilft und dass lange auf diese Prüfung hingearbeitet wurde. Es unterstützt auch, sich den Stolz vorzustellen, wenn die Prüfung vorbei ist und man der Situation standgehalten hat.





4. Schritt: Wiederholte Bilder stärken
„Um die neue positive Einstellung zu untermauern und im Gehirn festzusetzen, rate ich dazu, mit visuellen Bildern zu arbeiten. Diese Technik ist seit Jahren eine erfolgreiche Methode im Leistungssport.“ Das Unterbewusstsein reagiert auf solche Sinneseindrücke. Sind sie positiv und schön, setzt sich diese Vision mit der Zeit fest. Flugangstbetroffene können sich mit dieser Methode zum Beispiel vorstellen, wie bequem der Sitz ist und dass ein schöner Film gezeigt wird. Alle sind entspannt, keiner stört einen, keine Anrufe, das Flugpersonal bringt Essen und Getränke an den Platz und am Ende wartet der Traumurlaub voller Entspannung. „Wiederholen Sie diese Bilder und Abläufe immer wieder, so bestärken Sie Ihre Willenskraft und das Durchhaltevermögen und bestimmen Ihre Wirklichkeit, wie es zuvor die Angst gemacht hat – nur diesmal in eine befreiende Richtung“, so Höller.

5. Schritt: Nach der Angst ist vor der Angst
Menschen neigen dazu zu kritisieren; meist mehr, als zu loben. Doch auch wenn ein wenig Kritik an der eigenen Person gesund ist, gilt dies nicht für Momente nach einer Angstsituation oder wenn ein phobischer Moment überstanden wurde. Es zählt nicht, wie schlecht die Situation überwunden wurde, sondern „dass“ sie überhaupt bewältigt wurde. Zu viel negativer Druck bremst in der nächsten Situation aus oder kann sogar dazu führen, dass alles schlimmer wird. Wichtig an dieser Stelle: Kleine Schritte gehen und auch Teilschritte registrieren. Dass jemand, der Angst vor tiefem Wasser hat, nicht gleich in einen dunklen See springt, ist verständlich.

6. Schritt: Anspannen und entspannen
Situationen, in denen Ängste oder Phobien hervortreten, führen zu Spannungen bei den Betroffenen, mental und physisch. Zu viel Spannung führt zu gereiztem Verhalten und sollte kein Dauerzustand werden. Jürgen Höller bemerkt: „Hier ist es ganz wichtig, aus der Anspannung in eine Entspannung zu wechseln, spätestens nachdem eine kritische Situation überstanden ist. Entweder kann dann eine Aktivität folgen, die einem Spaß bereitet oder es folgt eine andere Belohnung. Auch ein entspannendes Ritual, das immer im Anschluss an die Angstsituation durchgeführt wird, hilft. Beispielsweise autogenes Training.“

Diese Tipps helfen dabei, das Unterbewusstsein zu stärken, ersetzen jedoch keine ärztliche Untersuchung. Im Fall einer Phobie mit extremen Reaktionen des Betroffenen ist es notwendig, einen Arzt oder Psychologen hinzuzuziehen.

Weitere Informationen unter www.juergenhoeller.com


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Jürgen Höller gilt als Europas führender Erfolgs- und Motivationstrainer. Bereits mit 19 Jahren eröffnete er sein erstes Unternehmen und gründete in der Folgezeit 12 weitere erfolgreiche Firmen. So baute er den damals erfolgreichsten Fitnessclub Deutschlands (Fit & Fun) und 1988 die Inline Unternehmensberatung auf, die rund 2.000 Fitness- und Freizeitparadiese in Deutschland, Österreich und der Schweiz etabliert und beraten hat. Seit 1988 betätigte er sich auch als Redner. Zuerst im Bereich Verkauf, später auf dem Gebiet Management und schließlich zu „Motivation und Erfolgsstrategien“. 1991 wurde er „Unternehmer des Jahres". Die Zeitschrift „BUNTE" wählte ihn zu einem der „500 wichtigsten Deutschen“ und die Zeitschrift „GQ" kürte ihn zu einem der „25 besten Redner unserer Zeit“. In seinen Seminaren schulte er ca. 1,3 Mio. Menschen. Zahlreiche Spitzensportler, Politiker und Künstler, darunter Christoph Daum, Grit Breuer, Andi Goldberger u. v. m. erbrachten mit Jürgen Höllers Unterstützung Höchstleistungen. Seine über 60 Bücher, DVDs und Audioprodukte fanden mehr als 5 Mio. Leser und Hörer – darunter die Nummer-1-Bestseller „Sprenge Deine Grenzen" und „Sag ja zum Erfolg". Nachdem der geplante Börsengang seines Unternehmens aufgrund des Börsencrashs im Jahr 2000 scheiterte, geriet er mit seinem Unternehmen in Schwierigkeiten und erlebte schließlich die größte Krise seines Lebens, bei der er – außer dem Halt und der Liebe seiner Frau, seiner Familie und guter Freunde – alles verlor. Vor zehn Jahren, im Mai 2004, startete Jürgen Höller ein fulminantes Comeback. Zu diesem Zeitpunkt belasteten ihn noch 6,6 Millionen Euro Schulden, die er innerhalb von nur 3,5 Jahren komplett tilgte. Heute bietet er mit seiner Jürgen Höller Academy wieder erfolgreich Seminare mit unterschiedlichen Schwerpunkten an und füllt erneut die größten Hallen.



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Bereitgestellt von Benutzer: Katharina Schulz
Datum: 23.02.2015 - 17:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jürgen Höller
Stadt:

Schweinfurt



Kategorie:

Psychologie


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 23.02.2015

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