(ots) - Der Essener Warenhauskonzern Karstadt baut im Zuge
der Sanierung bundesweit rund 2400 Arbeitsplätze ab. Das erklärte die
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf Anfrage der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeine Zeitung (WAZ,
Dienstagausgabe). Zusätzlich zu den für März geplanten 1400
Kündigungen seien in den vergangenen Monaten bereits rund 1000
Arbeitsplätze über Modelle wie Altersteilzeit und Frühverrentung
weggefallen.
Ursprünglich habe die Karstadt-Geschäftsführung 2750 Stellen
(Vollzeitäquivalente) abbauen wollen, teilte Verdi mit. Die
Arbeitgeberseite habe die Zahl der jetzt noch geplanten Kündigungen
deutlich reduziert, erklärte Verdi. Unter dem Strich seien es etwa
2400 Stellen (Vollzeit), die bei Karstadt insgesamt wegfallen sollen.
Diese Zahl beziehe sich zusammen auf die Warenhausfilialen und die
Konzernzentrale in Essen. Ein Zeitplan für die Umsetzung des
Stellenabbaus ist Verdi nach eigenen Angaben nicht bekannt.
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