(ots) -
Die Südwestbank schloss das Geschäftsjahr 2014 mit starkem
Wachstum ab. Mit einer Bilanzsumme von rund sechs Milliarden Euro ist
sie eine der größten unabhängigen Privatbanken in Deutschland.
Triebfedern des Wachstums sind das um über 20 Prozent gestiegene
Kreditgeschäft und der Volumenanstieg der Vermögensverwaltung um
knapp 60 Prozent. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 0,6 Mrd. Euro.
Aus diesen Effekten resultierte eine Zunahme des Zinsüberschusses auf
88 Mio. Euro. So gelang es der unabhängigen Privatbank, das
Betriebsergebnis vor Steuern um rund drei Mio. Euro zu steigern.
Wachstum verzeichnet das Kreditinstitut außerdem beim
Provisionsüberschuss, der 16,7 Prozent über dem Vorjahresniveau lag.
Entgegen dem Branchentrend investiert die Bank in ihre Filialen.
Geplant ist zudem ein Anstieg der Mitarbeiterzahl bis Ende des Jahres
auf 673 - damit hat die Bank in zwei Jahren rund 100 Mitarbeiter neu
eingestellt.
"In Zeiten, in denen der Bankenmarkt geprägt ist von Stagnation
und Filialschließungen, wuchs die Südwestbank deutlich in allen
Bereichen", so Wolfgang Kuhn, Sprecher des Vorstandes der
Südwestbank, bei der Vorstellung der vorläufigen Geschäftszahlen für
2014 in Stuttgart. "Wir setzen den Trend der vergangenen fünf Jahre
fort und sehen unsere Strategie bestätigt", sagt Kuhn.
Strategie greift: Mittelstand treibt Wachstum
Nicht zuletzt aufgrund der Verdoppelung ihres Eigenkapitals Ende
2013 konnte die unabhängige Privatbank die Kreditvergabe um 20,3
Prozent auf 3,5 Mrd. Euro ausbauen. Damit bestätigt sie ihre Rolle
als verlässlicher Partner für den Mittelstand in Baden-Württemberg.
Das verwaltete Volumen in der Vermögensverwaltung entwickelte sich
überaus positiv: Es stieg um 206 Mio. Euro auf 571 Mio. Euro. Das
entspricht einer Steigerungsrate von fast 60 Prozent.
Der Zinsüberschuss beläuft sich auf 88,0 Mio. Euro. Damit liegt
die Bank um 11,2 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau und wächst
dynamisch entgegen dem Branchentrend. Der Provisionsüberschuss wurde
im Vergleich zum Vorjahr um 16,7 Prozent auf 28,6 Mio. Euro
gesteigert.
Einheitlich hohe Beratungsqualität
"Als unabhängige Privatbank ohne Vertriebsvorgaben eines
übergeordneten Konzerns ist und bleibt unsere Kernkompetenz die
bedarfsorientierte Beratung", erklärt Kuhn. So konnte die Südwestbank
im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Kundengelder auf rund 4,2 Mrd.
Euro erhöhen. "Den verstärkten Kundenzuspruch führen wir auf unser
konsequent verfolgtes Beratungskonzept und die einheitlich hohe
Qualität der Beratung an allen Standorten zurück." Das bestätigen
auch die wiederholten Auszeichnungen des Instituts für
Vermögensaufbau, IVA. An zwölf von 15 Standorten in Baden-Württemberg
überzeugte die Südwestbank mit der "besten Beratung" vor Ort.
Im Jahr 2014 verzeichnete die Südwestbank auf der Kostenseite
lediglich einen geringen Anstieg. Die Verwaltungsaufwendungen
inklusive der Abschreibungen auf das Anlagevermögen sind im
vergangenen Jahr um 3,9 Mio. Euro auf 76,8 Mio. Euro gestiegen.
Während der Personalaufwand um 4,5 Mio. Euro wuchs, sank der
Sachaufwand im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,4 Mio. Euro.
Das Risikovorsorge-/Bewertungsergebnis wurde an das Kreditwachstum
um 5,4 Mio. Euro auf 16,2 Mio. Euro angepasst.
Die genannten positiven Entwicklungen führten zu einem Anstieg des
Betriebsergebnisses vor Steuern um 13,0 Prozent auf 25,2 Mio. Euro.
Das Geschäftsvolumen konnte um rund 17,9 Prozent auf 6,6 Mrd. Euro
gesteigert werden. Die Bilanzsumme stieg erstmals in der Geschichte
der Südwestbank auf rund sechs Mrd. Euro und lag um 17,7 Prozent über
dem Vorjahresniveau.
Erweiterung des Beteiligungsportfolios
Eine weitere Tochtergesellschaft der Südwestbank wird in Kürze an
den Markt gehen. Die SWB Immowert GmbH erwirbt Geschäftshäuser und
Gewerbeobjekte in zentraler, wirtschaftlich attraktiver Lage.
Neue Kompetenzfelder erschlossen
Mit neuer Corporate-Finance- und M&A-Expertise rundet die
Südwestbank ihre Produktpalette ab. Außerdem begleitet sie ihre
Kunden künftig auch in Fragen zu Berufsgenossenschaftsbeiträgen und
internationalen Vorsorgeplänen. Darüber hinaus ist das Institut
Kooperationspartner einer Internetplattform, auf der mittelständische
Unternehmen ihren Finanzierungs- und Anlagebedarf ausschreiben.
2015: Investitionen in Personal und Filialen
Die Südwestbank plant die Fortsetzung ihres Wachstumskurses und
geht von einer deutlichen Steigerung des Zinsüberschusses aus. Für
das Betriebsergebnis vor Steuern ist eine weitere Steigerung
vorgesehen. Auch in diesem Jahr wird das Institut in seine
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren, vor allem, um das hohe
Niveau der Beratungsqualität weiter zu steigern. Geplant ist zudem
ein Anstieg der Mitarbeiterzahl bis Ende des Jahres auf 673 - damit
hat die Bank in zwei Jahren rund 100 Mitarbeiter neu eingestellt. Am
Standort Heilbronn, an dem die Bank seit über 90 Jahren mit einer
Filiale präsent ist, wird das Gebäude mit einem Investitionsvolumen
von rund drei Mio. Euro komplett saniert - auch unter energetischen
Aspekten.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei allen Angaben zum
Geschäftsjahr 2014 um noch nicht testierte Zahlen handelt.
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Stefanie Halmel
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