(ots) - Arbeitsmarktzahlen im Februar
Die heutigen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit für
den Monat Februar weisen überraschend einen Rückgang der
Arbeitslosigkeit aus. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und
sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl
Schiewerling:
"Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Februar zeigt, dass sich
unsere Konjunkturlage und unsere wirtschaftliche Entwicklung
weiterhin positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Experten führen
dies auf wieder erstarkende Konjunktur zu Jahresbeginn zurück. Viele
skeptische Prognosen sind nach oben korrigiert worden. Auswirkungen
der Einführung des allgemeinen Mindestlohns scheinen weiter nicht
spürbar zu sein. Allein die Zahl der Minijobber ist gesunken. Da sich
darunter viele Studenten und Hausfrauen befinden, die sich nicht
arbeitssuchend melden, schlägt dies nicht auf die Entwicklung des
Arbeitsmarktes nieder.
Gerade jetzt sollte der gute Arbeitsmarkt mit einer
Rekordbeschäftigung von über 43 Millionen Menschen von Arbeitgebern
genutzt werden, um Barrieren gegen die Einstellung von arbeitslosen
Menschen zu überwinden. Wir haben immer noch eine viel zu hohe Zahl
von Langzeitarbeitslosen, die trotz der guten Konjunktur keine Chance
auf dem Arbeitsmarkt haben. Hier haben viele Arbeitgeber
Nachholbedarf. Das Ziel der Union ist die Vermittlung von
Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt. Hier wollen wir die
Unterstützungsinstrumente für Arbeitgeber stärken. Flankierende
Leistungen wie beispielsweise sozialpädagogische Begleitung,
Assistenz, Beratung wollen wir verstärkt in den Vordergrund stellen.
Diese Maßnahmen sind eine Treppe in den ersten Arbeitsmarkt. Das Ziel
muss sein, die Menschen zu stabilisieren und damit die
Beschäftigungsfähigkeit zu steigern."
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