(ots) - Der Bischof der Evangelischen Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, hat den
jüngsten Kompromiss zum Kirchenasyl begrüßt.
Dröge sagte am Montag im rbb-Inforadio, das Kirchenasyl habe sich
in den vergangenen 30 Jahren bewährt. So seien in 90 Prozent der
Fälle rechtsstaatliche Möglichkeiten gefunden worden, eine
Abschiebung zu verhindern.
"Ich bin sehr froh darüber, dass es jetzt wieder Einvernehmen
gibt. Das Instrument des Kirchenasyls ist ja ein sehr bewährtes
Instrument, mit dem wir dafür sorgen können, dass in schwierigen
Situationen, in Einzelfall-Situationen die Menschenrechte gewahrt
werden und Menschen nicht abgeschoben werden. Das gibt es seit 30
Jahren und dass da jetzt wieder ein Einvernehmen ist, das war sehr,
sehr wichtig."
Dröge lobte die Bereitschaft des Bundes, mit den Kirchenleitungen
enger zusammenzuarbeiten. Das könne dazu beitragen, das gegenseitige
Vertrauen zu stärken.
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