Württembergische Kirchengemeinde gewinnt einwöchige Reise
durch Israel
(firmenpresse) - Berlin, 2. März 2015 – Im Gemeindewettbewerb „Unsere Reise nach Jerusalem“ des Israelischen Verkehrsbüros hatte die Landeskirchliche Gemeinschaft Stetten vor den anderen Mitgemeinden die Nase vorn und durfte mit 20 Personen zu einer einwöchigen Tour ins Heilige Land aufbrechen.
Start am See Genezareth
Die Reise begann im Norden Israels im Kibbuz Ma’agan, der direkt am See Genezareth liegt. Das erste Ziel war der Berg der Seligpreisung mit der Kapelle, auf dem Jesus Christus seine berühmte Bergpredigt gehalten haben soll. Von der Kirche aus hatten die Pilger einen atemberaubenden Blick auf den See und die umliegende Hügellandschaft. Anschließend wanderte die Gruppe der 16- bis 63-Jährigen vorbei an blühenden Senfpflanzen hinunter zum See nach Tabgha, dem Ort der Brotvermehrung. An dieser geschichtsträchtigen Stätte hielten die christlichen Reisenden eine kleine Andacht ab. Ein weiteres Highlight waren Kafernaum, die Wirkstätte Jesu, mit der freigelegten „Kirche des Petrushauses“ und die anschließende Bootsfahrt über den See Genezareth. Die entspannende Bootsfahrt war ein schöner Ausklang des Tages.
Auf den Spuren Jesu
In Nazareth, der größten arabischen Stadt in Israel, besuchte die Reisegruppe die Verkündigungskirche. Von dort ging es durch Galiläa und dann zum Jordantal. Vorbei an Dattelplantagen und Schafen auf der Weide gelangten die Reisenden schließlich in die Wüste, wo sie die traditionelle Taufstelle Jesu direkt am Jordan besichtigten.
Am nächsten Morgen begann nach einem ausgiebigen Frühstück die Fahrt entlang des Toten Meeres nach Masada, der imposanten Felsenfestung von Herodes. Diese ragt im gleichnamigen Nationalpark auf einem Berg empor und steht seit 2001 als archäologisches Ausgrabungsgelände auf der Liste des Weltkulturerbes. Auf dem Gipfel des Berges bestaunte die Gruppe die Paläste, Vorratshäuser, Badeanlagen und Zisternen. Der vorletzte Stopp der Reise war Qumran. In den dortigen Höhlen wurden die bekannten Schriftrollen vom Toten Meer entdeckt.
Von Qumran aus ging es zum Baden im Toten Meer. Jung und Alt genoss es, auf dem Rücken liegend vom Wasser getragen zu werden. Auch im Februar ist das Wasser angenehme 23 bis 24 Grad warm.
Nach dem Baden gab es noch natürliche Wellness: Die Reisenden schmierten sich mit dem Schlamm aus dem Toten Meer ein und ließen die Mineralien in der Sonne einwirken. Der Badebesuch galt für die meisten der Reisenden als Höhepunkt des vierten Reisetages.
Geschichtsträchtiger Ausflug nach Jerusalem
Der Montag stand im Zeichen des christlichen Jerusalems, an dem sich die Gruppe zur Paternosterkirche, der Stätte, an der Jesus seinen Jüngern das Vaterunser gelehrt haben soll, aufmachte. In der Kirche hängen 140 Übersetzungen des „Vaterunser“-Gebets, auch in Deutsch, Plattdeutsch und deutscher Blindenschrift. Anschließend spazierten die Reisenden den Ölberg hinunter, von dem sie einen Blick über den Platz des ehemaligen Tempels und den Felsendom hatten. Ihr Weg führte sie zum Garten Gethsemane, im dem sehr alte Ölbäume stehen, und zur Kirche der Nationen. In der Jerusalemer Altstadt besuchten sie Bethesda, an dem Jesus einen Mann geheilt haben soll, der 38 Jahre lang gelähmt war. Sie schauten sich die benachbarte Kirche St. Anna und die Grabeskirche an.
Am Dienstag hieß es für einen halben Tag: ab in die Natur. Im Februar grünt das Land, während in Deutschland sich gerade mal die ersten Schneeglöckchen raustrauen. Der Mandelbaum mit seinen zartrosa Blüten ist der erste Baum im Jahr, der im Heiligen Land blüht. Die Zeit beginnt um den Feiertag TU BiSchwat, dem sogenannten Fest der Bäume. In dem Jerusalem-Wald blühen Anfang Februar nicht nur die Mandelbäume, auch Anemonen und Alpenveilchen.
„Es war eine unglaublich eindrucksvolle Woche“, fasst Gemeindeleiter Joachim Eissele die Reise zusammen: „Viele von uns haben bereits angekündigt, in naher Zukunft wieder nach Israel zu fahren, um den Rest dieses einzigartigen Landes zu erkunden.“
Das Staatliche Israelische Verkehrsbüro mit Sitz in Berlin (seit 2002) ist die offizielle Vertretung des Tourismusministeriums von Israel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Staatliche Israelische Verkehrsbüro bietet Informationen über Reisemöglichkeiten, Reiseveranstalter sowie Israels Städte und Regionen z. B. für Journalisten, Unternehmen und Endverbraucher. Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählen die Planung, Durchführung und Realisierung von PR-, Promotion- und Werbemaßnahmen.