(ots) - Medaillenkandidaten für Rio 2016
erhalten 1.500 Euro im Monat / Zahlreiche Olympiasieger und
Weltmeister profitieren vom gemeinsamen Förderprogramm mit PwC
Die Deutsche Sporthilfe hat 22 Top-Athleten in das von der
PricewaterhouseCoopers AG (PwC) finanzierte Förderprogramm ElitePlus
aufgenommen. Die Athleten aus 11 Sportarten, darunter vier
Olympiasieger und weitere acht Weltmeister, erhalten ab dem 1. März
monatlich 1.500 Euro, um sich konzentriert auf die Olympischen
Sommerspiele vorbereiten zu können. "Wir haben dieses Förderprogramm
erstmals zu den Olympischen Spielen von London mit großem Erfolg
eingeführt, von den damals 33 ElitePlus-Athleten haben 17 eine
Medaille gewonnen, das sind über 50 Prozent", sagte Jörg Adami,
Direktor Förderung und Mitglied des Vorstands der Deutschen
Sporthilfe. "Dank der Finanzierung durch unseren Partner PwC können
wir für Rio rund 50 Athleten in dieses höchste Förderprogramm unserer
Stiftung aufnehmen."
Weitere Aufnahmen sind von der Sporthilfe für die nächsten Wochen
und Monate vorgesehen. Die Athleten wurden von den Fachverbänden
vorgeschlagen und vom Gutachterausschuss der Sporthilfe ausgewählt.
Der Gutachterausschuss ist mit ehemaligen Spitzensportlern und
Vertretern von Deutschem Olympischen Sportbund und
Bundesinnenministerium besetzt. Die ElitePlus-Förderung wurde 2011
für die Vorbereitung auf London 2012 eingeführt.
Das Fördermodell ElitePlus soll Medaillenkandidaten, die nicht
über eine alternative Absicherung (z.B. als Mitglied der
Sportfördergruppe der Bundeswehr) verfügen, trotz Studiums oder
Ausbildung eine optimale Vorbereitung auf die Olympischen Spiele
ermöglichen. Für Judoka Laura Vargas Koch, WM-Zweite 2013 und
EM-Zweite 2014, ist die Aufnahme ins ElitePlus-Förderprogramm viel
wert: "1.500 Euro pro Monat. Das ist für mich wahnsinnig viel Geld."
(Videoporträt: http://youtu.be/-xdTnFor1ek)
Bereits Mitte Februar kam es bei PwC in München zu einer
"Staffelstab-Übergabe" vom Manager der Fußball-Nationalmannschaft,
Oliver Bierhoff, an ElitePlus-Athleten. Neben einem
Erfahrungsaustausch über sportliche Erfolge in Rio de Janeiro
erinnerte Bierhoff an die gesellschaftliche Aufgabe, Spitzensportler
zu fördern. In Richtung der Wirtschaft appellierte er, "nicht immer
nur nach Kennziffern zu rechnen, wie viel die Athleten im Fernsehen
oder in der Werbung stattfinden, sondern die Einstellung zu
Topleistungen und diesen absoluten Siegeswillen zu unterstützen."
(Beitrag zu Staffelübergabe: http://youtu.be/DsnjT_o-a7M)
Aufgenommene Sportler (nach Sportarten):
Bahnradsport
Maximilian Levy, Cottbus (BBR), RSC Cottbus
Fechten
Maximilian Hartung, Dormagen (NRW), TSV Bayer Dormagen
Judo
Laura Vargas Koch, Köln (NRW), Erster Berliner Judo-Club (EBJC)
Kanu
Max Hoff, Köln (NRW), Kanusport-Gemeinschaft Essen
Franziska Weber, Potsdam (BBR), KC Potsdam
Leichtathletik
Malaika Mihambo, Oftersheim (BW), LG Kurpfalz
Christina Obergföll, Hohberg (BW), LG Offenburg
Thomas Röhler, Jena (THÜ), LC Jena
Silke Spiegelburg, Stuttgart (BW), TSV Bayer 04 Leverkusen
Linda Stahl, Leverkusen (NRW), TSV Bayer 04 Leverkusen
Moderner Fünfkampf
Lena Schöneborn, Berlin, SSF Bonn 05
Mountainbike
Sabine Spitz, Murg (BW), SG Rheinfelden
Ringen
Aline Focken, Krefeld (NRW), KSV Germania Krefeld
Oliver Hassler, Schopfheim (BW), SV Germania Weingarten
Frank Stäbler, Leinfelden-Echterdingen (BW), TSV Musberg
Rudern
Carina Bär, Dortmund (NRW), Heilbronner RG Schwaben
Eric Johannesen, Hamburg, Ruder-Club Bergedorf
Lisa Schmidla, Krefeld (NRW), Crefelder Ruder-Club
Schwimmen
Steffen Deibler, Hamburg, Hamburger Schwimm-Club
Marco Koch, Darmstadt (HE), DSW 1912 Darmstadt
Thomas Lurz, Gerbrunn (BY), SV Würzburg 05
Taekwondo
Levent Tuncat, Duisburg (NRW), Leopard Lengerich
"Nationale Förderer" sind Deutsche Lufthansa, Mercedes-Benz,
Deutsche Bank, Deutsche Telekom und Deutsche Post. Sie unterstützen
die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen
und Sportler und die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in
herausragender Weise.
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