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Nachhaltiger Slumtourismus: Studiosus fördert auch 2015 das "Kliptown Youth Program" in Südafrika

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(ots) - Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe, Computerkurse:
Seit rund acht Jahren verhilft das "Kliptown Youth Program" in einem
Township von Soweto Kindern und Jugendlichen zu einem Schulabschluss.
Studiosus unterstützt das erfolgreiche südafrikanische Projekt seit
2011 über die Studiosus Foundation e. V. 2015 baut der gemeinnützige
Verein seine Förderung weiter aus - mit Mitteln für Schulbücher sowie
der Sanierung und dem Bau von Sanitäranlagen. Darüber hinaus soll die
Kooperation zwischen dem Marktführer bei Studienreisen und dem
"Kliptown Youth Program" auch den gegenseitigen Austausch fördern und
Tourismus und Entwicklungshilfe sinnvoll miteinander verbinden. Auf
einem Großteil der Südafrikareisen können Studiosus-Gäste das kleine
Bildungszentrum mitten im Slum deshalb besuchen. Thulani Madondo,
Gründer und Leiter des Projekts, berichtet nun in Deutschland über
seine Erfahrungen aus der Zusammenarbeit. Beim traditionellen
Studiosus-Gespräch auf der ITB am 6. März in Berlin wird der
27-jährige Südafrikaner über ein wachsendes Phänomen unter dem Titel
"Tourismus in Slums: Geschäft mit der Armut oder Hilfe zur
Selbsthilfe?" mitdiskutieren (Internet:
www.studiosus.com/Presse/Pressemitteilungen).

Studiosus-Gäste besuchen das "Kliptown Youth Program"

Neben der finanziellen Unterstützung ist es Studiosus wichtig,
durch den Besuch des Projekts authentische Begegnungen zwischen
Reisegästen, Projektmitarbeitern und Slumbewohnern zu ermöglichen.
Die Studiosus-Gäste werden von Projektbegründer Thulani Madondo, wann
immer möglich, persönlich durch die Räume geführt. Dabei kommen sie
mit den Kindern, Jugendlichen und Lehrern ins Gespräch und können
eine mittlerweile international bekannte Gruppenaufführung
miterleben: den selbst kreierten "Gummistiefel-Tanz". "Viele Gäste
sind vor dem Besuch im Slumgebiet ängstlich oder skeptisch",




berichtet Studiosus-Reiseleiter Traugott Fobbe, der das Projekt vor
sieben Jahren zufällig entdeckte und als Begegnung und Förderprojekt
vorschlug. Doch Fobbe verdeutlicht den Reisenden schon vorab: "Wir
begaffen hier nicht Armut wie Schaulustige, sondern sind zu Gast bei
den engagierten Menschen eines Projektes, das sehr erfolgreich ist.
Die Besuchten werden nicht als Fotomotive missbraucht und wir, die
Besucher, nicht als Spenden-Milchkühe." Im Nachhinein geben fast alle
Gäste die Rückmeldung, dass der Slumbesuch zu Beginn der Reise
wichtig war, um die verschiedenen Lebenswelten von Südafrika besser
zu verstehen. "Vor allem haben die Studiosus-Gäste selbst gesehen,
dass Bildung der Schlüssel zur Armutsbekämpfung ist und es sich
lohnt, solche Einrichtungen zu unterstützen", so Fobbe. Und
letztendlich werde den Reisenden auch bewusst, welche Wirkung allein
ihre Anwesenheit hinterlässt: "Weil sie Interesse und Anerkennung
vermitteln, stärken die Gäste die Motivation und das
Selbstbewusstsein der Kinder. Auch deshalb gehen sie weiter zur
Schule und nehmen ihre Zukunft selbst in die Hand."

Ãœber das "Kliptown Youth Program"

Kliptown ist eines der zahlreichen Townships von Soweto - dem für
seine riesigen Armutsviertel bekannten Stadtteil von Johannesburg.
Mitten in den Wellblechhütten haben junge Menschen, die in diesem
Slum aufgewachsen sind, ein Zentrum eingerichtet. Ihr Ziel: Kindern
und Jugendlichen zu Bildung und Schulabschlüssen zu verhelfen, um das
Slumgebiet eines Tages verlassen zu können. Die Programmteilnehmer
können hier frühstücken und mittagessen, am Nachmittag gibt es
Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe, Computerkurse - aber auch
AIDS-Aufklärung. Eine Bibliothek steht ebenso zur Verfügung wie
Freizeitangebote mit öffentlichen Auftritten. Zum Beispiel Fußball
oder "Gumboot Dancing", das Gummistiefeltanzen.

Die Nachhilfe für die jüngeren Kinder leisten ehemalige Teilnehmer
des Projektes. Für die Älteren sind professionelle Lehrer zuständig.
Wenn möglich, werden auch Universitätsstipendien organisiert. Wer in
das Programm aufgenommen werden will, muss jeden Tag in die etwa 45
Minuten Fußmarsch entfernte Schule gehen - das ist die einzige
Voraussetzung.

In den Jahren 2011 und 2012 unterstützte die Studiosus Foundation
e. V. das Projekt mit Schuluniformen und einer Solaranlage zur
Stromversorgung. Für 2015 werden Schulbücher sowie die Sanierung und
der Bau von Sanitäranlagen finanziert. Weitere Informationen zur
Förderung sind im Internet unter http://ots.de/3Te2u nachzulesen.
Einzelheiten zu dem Bildungsprojekt hält auch die englischsprachige
Homepage bereit: www.kliptownyouthprogram.org

Bildmaterial

Bildmaterial in druckfähiger Auflösung finden Sie unter
www.studiosus.com/presse/pressemitteilungen zum Download. Bei der
redaktionellen Berichterstattung können Sie es gerne unter Angabe des
Fotocredits kostenfrei veröffentlichen.

Nachhaltig engagiert: die Unternehmensgruppe Studiosus

Studiosus ist mit 250.599.000 Euro Umsatz und 99.217 Teilnehmern
im Jahr 2014 der führende Studienreise-Anbieter in Europa. Die hohe
Qualität der Programme, hervorragende Reiseleiter und ständige
Innovationen sichern Studiosus die Marktführerschaft. Neben Qualität
und Innovation sind Sicherheit auf Reisen und der
Nachhaltigkeitsgedanke wichtige Bestandteile der Firmenphilosophie.
"Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung" - so lautet
beispielsweise eines der fünf übergeordneten Unternehmensziele.
Darunter versteht Studiosus, seinen Gästen das Kennenlernen fremder
Länder und Kulturen in einer nachhaltigen, das heißt in einer
ökologisch vertretbaren, sozial verantwortlichen und ökonomisch
sinnvollen Form zu ermöglichen. Am Firmensitz in München sind derzeit
310 Mitarbeiter beschäftigt, davon 26 Auszubildende. Zudem arbeitet
Studiosus mit 570 Reiseleitern weltweit zusammen. Gegründet wurde das
Familienunternehmen am 12. April 1954. Internet: www.studiosus.com
und www.studiosus.com/Ueber-Studiosus/Nachhaltigkeit



Pressekontakt:
Dr. Frano Ilic, Pressesprecher der Unternehmensgruppe
Telefon: +49 (0)89 500 60 - 505, E-Mail: frano.ilic(at)studiosus.com


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Datum: 02.03.2015 - 14:33 Uhr
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