(ots) - Um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, ist
Berufserfahrung unerlässlich. Den Grundstein hierfür können
Schülerinnen und Schüler eines Berufskollegs schon während der
Schulzeit legen. Denn hier ist es möglich, zusätzlich zum
(Fach-)Abitur eine staatlich geprüfte Assistentenausbildung nach
Landesrecht zu absolvieren. Diese Doppelqualifikation erleichtert die
spätere Berufswahl und öffnet Türen unterschiedlicher Art:
Hochschule, Job, Spezialisierung und Aufstiegsqualifizierung. Auch
der BIBB-Report 2/2014 "Erfolgreich im Beruf? Duale und schulische
Ausbildungen im Vergleich" bestätigt die Qualität von schulischen
Berufsausbildungen. Am Berufskolleg für Medienberufe in Köln kann die
Berufsausbildung zum Kaufmännischen Assistenten im Bereich "Marketing
und Event" sowie "Psychologie und Werbung" absolviert werden. So
können auch unter 18-Jährige bereits an einer Karriere in ihrer
Traumbranche arbeiten und wichtige Aspekte kaufmännischer Berufe von
der Pike auf lernen.
Am Berufskolleg erlangen die Schülerinnen und Schüler in drei
Jahren einen medienspezifischen staatlich geprüften Assistenzberuf im
kaufmännischen Bereich plus Fachabitur. Hierbei werden sie von Profis
der Branche unterrichtet, die selbst auf umfangreiche kaufmännische
Berufserfahrung zurückblicken können. Oliver Weber-Schäfer, Lehrer am
Berufskolleg, hatte viele Jahre Personalverantwortung in namhaften
Unternehmen der Werbebranche: "Arbeitgeber legen bei Bewerbern immer
mehr Wert auf eine 'hands-on education'. Von Berufsanfängern wird
heute erwartet, dass sie ohne lange Einarbeitungszeit in den
Unternehmen eingesetzt werden können und das möglichst vielseitig.
Gerade hier ist der staatlich geprüfte Kaufmännische Assistent einer
dualen Berufsausbildung überlegen, da diese sich zwangsläufig auf die
Branchentypik des Ausbildungsbetriebs konzentriert. Unseren
kaufmännischen Absolventen steht dagegen ein breites Spektrum an
Einstiegsjobmöglichkeiten offen - zum Beispiel als Junior Account
Manager in einer Agentur, als Sales Assistant im Industriebetrieb
oder als Junior Supporter in einem IT-Dienstleistungsbetrieb." Auch
die BIBB-Studie "Erfolgreich im Beruf? Duale und schulische
Ausbildungen im Vergleich" stellte Ende 2014 fest, dass nicht das
Wie, sondern das Was in der Ausbildung für die spätere Karriere
ausschlaggebend ist. Die individuelle schulische Vorbildung und die
jeweils erlernten Ausbildungsinhalte ergeben laut BIBB das Potenzial,
das die Absolventen im Anschluss für den Arbeitsmarkt haben.
Kaufmännische Berufe für Organisationstalente
In kaufmännischen Berufen blühen diejenigen auf, für die
Organisation das Größte ist, die gern mit Zahlen jonglieren und
Abläufe planen. Elemente wie Marketingkonzepte erstellen,
Veranstaltungsabläufe erarbeiten oder Werbemittel gestalten, ergänzen
den Beruf um eine abwechslungsreiche und kreative Komponente. Für
viele Jugendliche ist es oft schwer, früh den Branchen-Einstieg zu
schaffen. Im Bereich Psychologie und Werbung gibt es beispielsweise
bisher keinen äquivalenten Ausbildungsberuf im Dualen System.
In der Marketing- und Eventbranche müssen Bewerber häufig das
(Fach)-Abitur mitbringen. Eine Anforderung, die Absolventen mit
Mittlerer Reife den Einstieg in ihren kaufmännischen Traumjob vorerst
erschwert. Außerdem ist gerade im Veranstaltungsgeschäft die
Volljährigkeit ein wichtiger Punkt. Denn die häufig längeren
Arbeitszeiten kollidieren sonst mit dem Jugendschutzgesetz. Eine
schulische Berufsausbildung zum/r Kaufmännischen Assistenten/-in mit
Schwerpunkt Marketing und Event oder Psychologie und Werbung ist
daher eine ideale Möglichkeit, schon früh Branchenluft zu schnuppern
und wichtige Skills zu erlangen.
Doppelqualifikation: Fachabitur plus kaufmännische
Berufsausbildung
Die Berufsausbildung ist sowohl praxisorientiert kaufmännisch als
auch kreativ ausgerichtet. Kaufmännisches Wissen bündelt sie in
Fächern wie Personalwirtschaft, Informationsmanagement,
Rechnungswesen oder Wirtschaftsinformatik. So können die Absolventen
im Anschluss in jeder Branche kompetent und umfassend kaufmännisch
assistieren.
Kreativ wird es dann im Bereichen Marketing und Event. Hier lernen
die Schülerinnen und Schüler Marketingstrategien zu entwickeln,
Veranstaltungen zu planen oder Werbekampagnen zu gestalten. Wer den
Schwerpunkt Psychologie und Werbung wählt, erfährt außerdem mehr über
Werbe- und Medienpsychologie und wie man deren Erkenntnisse auf
Marketing- und Verkaufskonzepte anwenden kann. Nach der
Berufsausbildung ist - dank des Fachabiturs - ein Studium oder die
Arbeit in unterschiedlichen Unternehmen der Branche möglich.
Übrigens, wer mehr über die Berufsausbildung zum/r Kaufmännischen
Assistenten/-in erfahren möchte, findet hier alle nötigen
Informationen: www.medienberufe.de/kma-me und
www.medienberufe.de/kma-pw.
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Andreas Jurgenowski
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