PresseKat - Additive Manufacturing Challenge 2015: Studentenprojekt belegt 1. Platz bei weltweitem Wettbewerb

Additive Manufacturing Challenge 2015: Studentenprojekt belegt 1. Platz bei weltweitem Wettbewerb

ID: 1182076

ditive Manufacturing Challenge 2015: Studentenprojekt belegt 1. Platz bei weltweitem Wettbewerb


Ob Gefriergeräte, Serverschränke oder Computer - alle Geräte benötigen für die Wärmeabfuhr ihrer Prozessoren Kühleinheiten, die die entstehende Abwärme über Kühlrippen an die Umgebungsluft abgeben. Zusätzlich erzeugen meist Ventilatoren einen Luftstrom zwischen den Kühlrippen, sodass die Wärme schneller abtransportiert werden kann. Die Grundidee hinter der entwickelten Kühleinheit ist, einen Teil der Abwärme der Geräte zu nutzen, um daraus Strom zu erzeugen und damit einen Ventilator zu betreiben. Gleichzeitig konstruierten die jungen Wissenschaftler einzigartige Kühlrippen mit besonders hoher Oberfläche auf kleinstem Raum. Umgesetzt wurde diese Idee mit einem generativen Fertigungsverfahren.

Schneller Wärmetransport mit generativ gefertigten Heat pipes

Damit ein thermoelektrischer Generator dauerhaft Strom erzeugt, muss ein konstanter Temperaturgradient hergestellt und dem Generator zugeführt werden. Vereinfacht gesagt, ist dabei eine Seite des Stromerzeugers warm und eine kalt. Insbesondere die Aufrechterhaltung dieses Temperaturgradienten stellte eine Herausforderung dar, da gleichzeitig die Abwärme des Prozessors schnell zum Generator hingeführt und die anfallende Wärmeenergie möglichst effektiv von der kalten Seite wieder abgeführt werden muss. Für diese beiden Aufgaben sind Heat pipes bestens geeignet. Dabei handelt es sich um dünnwandige Rohre, die mit einem Arbeitsfluid, häufig Wasser, gefüllt sind. Durch einen Innendruck von wenigen Millibar liegt das Wasser in Heat pipes schon bei etwas über Raumtemperatur als Dampf vor. Wird eine Heat pipe erwärmt beginnt ein Kreislauf, bei dem Wasser an warmen Stellen verdampft und an kalten Stellen wieder verflüssigt. So bringt der Dampf Wärme effektiv zu kalten Stellen, kondensiert und fließt als Wasser wieder zurück. Im Rahmen des Projektes wurden individuelle Heat pipes konstruiert, mittels generativer Fertigung hergestellt und optimiert. So entstanden Heat pipes mit einer maximalen Krümmung von 45 Grad und internen Kapillarstrukturen, die für einen schnelleren Rücktransport des Wassers zu den warmen Stellen sorgen. Dieser komplexe Aufbau ist nur mit einem 3D-Druckverfahren wie dem Selective Laser Melting (SLM) möglich.

Kühlrippen: Form von der Natur inspiriert

Um die Wärmeübertragung an die Umgebung und damit die Kühlung insgesamt zu verbessern, haben sich die Studierenden bei ihrer Entwicklung etwas sehr besonderes ausgedacht: Von den verzweigenden Strukturen der Bäume inspiriert, besitzt das Kühlsystem keine gerippte Struktur, sondern »Äste« mit blattähnlichen Strukturen. Ziel bei der Konstruktion war es, ein möglichst hohes Oberflächen zu Volumenverhältnis zu generieren, um einen guten Wärmeübergang zur Luft zu erhalten. Diese komplexe und filigrane Struktur wurde ebenfalls im SLM-Verfahren hergestellt.

Cooling With Heat-Team
Jonas Deitschun, Melanie Gralow, Lena Heemann, Sebastian Kalka, Daniel Knoop


Fraunhofer-Gesellschaft
Hansastraße 27 c
80686 München
Deutschland

Telefon: +49 (89) 1205-0
Telefax: +49 (89) 1205-7531

Mail: info@fraunhofer.de
URL: http://www.fraunhofer.de

(pressrelations) - uring Challenge 2015: Studentenprojekt belegt 1. Platz bei weltweitem Wettbewerb


Ob Gefriergeräte, Serverschränke oder Computer - alle Geräte benötigen für die Wärmeabfuhr ihrer Prozessoren Kühleinheiten, die die entstehende Abwärme über Kühlrippen an die Umgebungsluft abgeben. Zusätzlich erzeugen meist Ventilatoren einen Luftstrom zwischen den Kühlrippen, sodass die Wärme schneller abtransportiert werden kann. Die Grundidee hinter der entwickelten Kühleinheit ist, einen Teil der Abwärme der Geräte zu nutzen, um daraus Strom zu erzeugen und damit einen Ventilator zu betreiben. Gleichzeitig konstruierten die jungen Wissenschaftler einzigartige Kühlrippen mit besonders hoher Oberfläche auf kleinstem Raum. Umgesetzt wurde diese Idee mit einem generativen Fertigungsverfahren.

Schneller Wärmetransport mit generativ gefertigten Heat pipes

Damit ein thermoelektrischer Generator dauerhaft Strom erzeugt, muss ein konstanter Temperaturgradient hergestellt und dem Generator zugeführt werden. Vereinfacht gesagt, ist dabei eine Seite des Stromerzeugers warm und eine kalt. Insbesondere die Aufrechterhaltung dieses Temperaturgradienten stellte eine Herausforderung dar, da gleichzeitig die Abwärme des Prozessors schnell zum Generator hingeführt und die anfallende Wärmeenergie möglichst effektiv von der kalten Seite wieder abgeführt werden muss. Für diese beiden Aufgaben sind Heat pipes bestens geeignet. Dabei handelt es sich um dünnwandige Rohre, die mit einem Arbeitsfluid, häufig Wasser, gefüllt sind. Durch einen Innendruck von wenigen Millibar liegt das Wasser in Heat pipes schon bei etwas über Raumtemperatur als Dampf vor. Wird eine Heat pipe erwärmt beginnt ein Kreislauf, bei dem Wasser an warmen Stellen verdampft und an kalten Stellen wieder verflüssigt. So bringt der Dampf Wärme effektiv zu kalten Stellen, kondensiert und fließt als Wasser wieder zurück. Im Rahmen des Projektes wurden individuelle Heat pipes konstruiert, mittels generativer Fertigung hergestellt und optimiert. So entstanden Heat pipes mit einer maximalen Krümmung von 45 Grad und internen Kapillarstrukturen, die für einen schnelleren Rücktransport des Wassers zu den warmen Stellen sorgen. Dieser komplexe Aufbau ist nur mit einem 3D-Druckverfahren wie dem Selective Laser Melting (SLM) möglich.





Kühlrippen: Form von der Natur inspiriert

Um die Wärmeübertragung an die Umgebung und damit die Kühlung insgesamt zu verbessern, haben sich die Studierenden bei ihrer Entwicklung etwas sehr besonderes ausgedacht: Von den verzweigenden Strukturen der Bäume inspiriert, besitzt das Kühlsystem keine gerippte Struktur, sondern »Äste« mit blattähnlichen Strukturen. Ziel bei der Konstruktion war es, ein möglichst hohes Oberflächen zu Volumenverhältnis zu generieren, um einen guten Wärmeübergang zur Luft zu erhalten. Diese komplexe und filigrane Struktur wurde ebenfalls im SLM-Verfahren hergestellt.

Cooling With Heat-Team
Jonas Deitschun, Melanie Gralow, Lena Heemann, Sebastian Kalka, Daniel Knoop


Fraunhofer-Gesellschaft
Hansastraße 27 c
80686 München
Deutschland

Telefon: +49 (89) 1205-0
Telefax: +49 (89) 1205-7531

Mail: info(at)fraunhofer.de
URL: http://www.fraunhofer.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

Fraunhofer-Gesellschaft
Hansastraße 27 c
80686 München
Deutschland

Telefon: +49 (89) 1205-0
Telefax: +49 (89) 1205-7531

Mail: info(at)fraunhofer.de
URL: http://www.fraunhofer.de



drucken  als PDF  an Freund senden  dtcFotoAufmass mit neuer Version
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 05.03.2015 - 16:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1182076
Anzahl Zeichen: 7087

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Additive Manufacturing Challenge 2015: Studentenprojekt belegt 1. Platz bei weltweitem Wettbewerb"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Fraunhofer Gesellschaft (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Verbesserte Vorhersage von Geo-Risiken ...

rsage von Geo-Risiken Wann wird der nächste Starkregen den Damm endgültig aufweichen? Unter welchen Bedingungen könnte der schon instabile Hang abrutschen? Wie hoch ist die Gefahr von Waldbränden bei anhaltend trockener Witterung? Naturkatastr ...

Leistungszentrum Nachhaltigkeit in Freiburg ...

Nachhaltigkeit in Freiburg Kann man aus nachwachsenden Rohstoffen sichere Autos bauen? Welche Technologien brauchen wir, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen? Solchen und vielen weiteren Fragen widmen sich Forscherinnen und Forscher in Freib ...

Alle Meldungen von Fraunhofer Gesellschaft