(PresseBox) -
ZF-Projekt "Sicherheit im Prüffeld" erhält Auszeichnung der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM)
Umfassendes Konzept schafft klare, einheitliche Arbeitsschutzstandards auf Top-Niveau
Wichtiger Schritt zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in sämtlichen ZF-Entwicklungsprüffeldern weltweit
Damit ZF-Innovationen in Serie effektiv zu mehr Sicherheit beitragen, durchlaufen sie schon in sehr frühen Entwicklungsstadien harte Funktions- und Belastungstests. Diese Versuche mit ersten Prototypen bergen für alle daran Beteiligten aber immer ein gewisses Risiko. Eine 30-köpfige ZF-Mannschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses deutlich zu minimieren - und zwar mit großem Erfolg: Für das 2009 gestartete Projekt "Sicherheit im Prüffeld" (SiP) erhielt ZF am 4. März 2015 in Friedrichshafen den "Schlauen Fuchs", eine renommierte Auszeichnung der Berufsgenossenschaft Holz und Metall für vorbildlich umgesetzte Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen.
Der Technologiekonzern ZF besitzt weltweit insgesamt 24 verschiedene Prüffelder, die aus rund 200 Werkstattbereichen, etwa 900 Prüfständen und mehr als 1.000 Anlagen sowie Büros und zahlreichen Fahrversuchseinrichtungen bestehen. Daraus ergibt sich eine ausgeprägte Vielfalt und Komplexität in allen Sicherheitsfragen. "Umso wichtiger ist für uns, mit SiP unseren aktuell weltweit rund 2.200 Prüffeldmitarbeitern ein relativ einfaches, standardisiertes Instrument für ein Sicherheitsmanagement bieten zu können, das ihren Arbeitsschutz laufend optimiert. Deshalb freuen wir uns sehr darüber, dass das Team hierfür heute eine besondere Auszeichnung entgegennehmen darf", sagte Andreas Klumpp, Leiter Versuch, Validierung und Messtechnik sowie SiP-Projektleiter bei ZF anlässlich der Anerkennung durch die BGHM, der gesetzlichen Unfallversicherung für Holz- und Metallbetriebe. "In Sachen Arbeitssicherheit hat ZF mit diesem Projekt nicht nur technisch sowie juristisch neue Standards gesetzt, sondern vor allem auch weltweit. Genau diese Art von Vorreiterprojekten gilt es anzuerkennen und zu fördern. Daher freuen wir uns sehr, das große Engagement der einzelnen Mitwirkenden im Rahmen unseres Ideenwettbewerbs auszeichnen zu können", so Christoph Preuße bei der Verleihung in Friedrichshafen. Der Präventionsleiter der BGHM erklärt: "Ich selbst habe seinerzeit dieses innovative Projekt seitens der BGHM beratend begleitet. Besonders hervorzuheben sind neben der starken Einbeziehung der einzelnen Mitarbeiter die hervorragende Idee, mit einer Gefährdungsbeurteilung im Bausteinsystem verschiedenen Ebenen von Gefahren gerecht zu werden." Als Anerkennung überreichte Preuße den beteiligten Beschäftigten die Trophäe "Schlauer Fuchs" sowie eine Urkunde und einen Geldpreis.
Erfolgreiche Prävention beginnt im Detail
Konkret umfasst das Projekt SiP zahlreiche Detailaspekte: Das beginnt bei fortschrittlichen, an allen Prüffeld-Standorten einheitlich genutzten Standards und Softwaretools zur Gefährdungsbewertung. Damit können Beschäftigte einschätzen, was für eine Gefahr von einem Prüfstand ausgeht. Auch Prüfstände, deren Gefahr nicht offensichtlich ist, lassen sich so richtig einschätzen. Darüber hinaus beinhaltet das Konzept spezifische Schulungen für interne und externe Beschäftigte sowie regelmäßige Audits und Selbsttests, die so genannten "Self-Assessments". Sicherheit gibt das Projekt den ZF-Prüffeldbetreibern auch in anderer Form: Es liefert ihnen schnelle und klare Informationen darüber, ob und welche Prüf- beziehungsweise Labormaschinen jeweils welche gesetzlichen Vorschriften erfüllen müssen.
Das SiP-Projekt ist zwar eine sehr bedeutende, aber bei weitem nicht die einzige Maßnahme, mit der ZF den Arbeits- und Gesundheitsschutz für seine insgesamt rund 72.000 Beschäftigten laufend optimiert. Wie kürzlich das Schweinfurter ZF-Ausbildungszentrum bewiesen hat, sensibilisiert der Technologiekonzern seine Beschäftigten schon sehr früh erfolgreich für dieses Thema: Anfang Februar 2015 wurden die Azubis für ihren kreativen, zweisprachigen Sicherheitsfilm "They came, saw and learned" im Rahmen des BGHM-Ideenwettbewerbs geehrt.
Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben - Prävention, Rehabilitation und Entschädigung - ist die BGHM zentralen Werten verpflichtet: der Sicherheit und Gesundheit ihrer Versicherten sowie der Existenzsicherung ihrer Mitgliedsunternehmen durch Haftungsablösung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. In diesem Sinne übernimmt die BGHM den Versicherungsschutz von über 4,5 Mio. Beschäftigten in den mehr als 213.000 Betrieben der Branchen Holz und Metall.
Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben - Prävention, Rehabilitation und Entschädigung - ist die BGHM zentralen Werten verpflichtet: der Sicherheit und Gesundheit ihrer Versicherten sowie der Existenzsicherung ihrer Mitgliedsunternehmen durch Haftungsablösung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. In diesem Sinne übernimmt die BGHM den Versicherungsschutz von über 4,5 Mio. Beschäftigten in den mehr als 213.000 Betrieben der Branchen Holz und Metall.