(ots) - WESTPOL am Sonntag unter anderem mit folgenden
Themen:
Gefährliche Bahnübergänge
Züge donnern mit rasender Geschwindigkeit vorbei. Doch was, wenn
Schranken und Signalanlagen ausfallen? Das passiert immer wieder -
und es droht die Katastrophe. Wie zuletzt an einem Bahnübergang in
Witten. Ein Autofahrer ist knapp dem Tod entkommen, weil der
Bahnübergang nicht provisorisch gesichert war. Die zuständigen
Arbeiter hatten offenbar vergessen, ein Flatterband zu spannen. Kein
Einzelfall. Experten sehen die Bahn in der Pflicht. Durch Sparzwänge
bleibe die Sicherheit auf der Strecke.
BLB: Radikalreform für den Skandalbetrieb
Der landeseigene Bau- und Liegenschaftbetrieb ist das zweitgrößte
Immobilienunternehmen in Europa. Spitzenreiter ist der BLB schon
heute bei der Anzahl der Skandale. Jahrelange Misswirtschaft und
Steuerverschwendung in dreistelliger Millionenhöhe haben das
Unternehmen immer wieder in die Schlagzeilen gebracht. Dabei war der
BLB 2001 eigentlich mit großen Zielen gestartet. Mehr
Wirtschaftlichkeit, mehr Professionalität und letztlich mehr Geld für
den Landeshaushalt hatten sich die Politiker damals versprochen.
Eingetreten ist das Gegenteil. Jetzt wird der Ruf nach einer
Radikalreform immer lauter.
Einwanderung: Rettung für die Pflege
Die Zahlen sind dramatisch. Nach einer aktuellen Studie der
Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers werden künftig in
Nordrhein-Westfalen tausende Pflegekräfte fehlen. Jede dritte Stelle
wird 2030 nicht mehr besetzt werden können, falls die Politik jetzt
nicht gegensteuert. Bei Altenheimen und Pflegediensten keimt in
dieser Woche Hoffnung auf. Der Vorschlag der SPD, mit einem
Einwanderungsgesetz mehr ausländische Fachkräfte ins Land zu holen,
könnte den drohenden Pflegenotstand abwenden.
Moderation: Gabi Ludwig (Fotos unter www.ard-foto.de)
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