(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Am 29. März ist es wieder so weit: Die Uhren werden nachts eine
Stunde vorgestellt und die Sommerzeit beginnt. Warum sich die meisten
Menschen darüber ärgern und wie man sich auf die Zeitumstellung
vorbereiten kann, dazu meine Kollegin Petra Bröcker:
Sprecherin: Nur rund ein Viertel der Deutschen hält die Sommerzeit
noch für sinnvoll, so eine aktuelle Umfrage. Denn sie bringt auch
gesundheitliche Probleme mit sich, etwa Schlafstörungen. Darüber habe
ich mit Peter Kanzler gesprochen, dem Chefredakteur der "Apotheken
Umschau":
O-Ton Peter Kanzler: 23 sec.
"Die Zeitumstellung führt bei vielen Menschen zu einem
Schlafmangel. Dadurch steigt das Risiko krank zu werden. In Umfragen
gibt jeder vierte Deutsche mittlerweile an, gesundheitliche Probleme
durch die Zeitumstellung zu haben. Statistisch gesehen steigt in der
Woche nach der Umstellung auf die Sommerzeit die Herzinfarkt-Rate
enorm. Darüber hinaus sinkt durch den Schlafmangel die Aufmerksamkeit
im Straßenverkehrt - es drohen mehr Unfälle."
Sprecherin: Da fragt man sich, warum die Sommerzeit nicht
abgeschafft wird. Schließlich wird dadurch kaum Energie eingespart -
das war vor Jahrzehnten der Anlass für die Einführung der
Zeitumstellung:
O-Ton Peter Kanzler: 20 sec.
"Es müsste eine europaweite Lösung gefunden werden, die zeichnet
sich derzeit aber nicht ab. Jede Regierung sieht eventuelle Nachteile
für die eigene Wirtschaft. Ein Beispiel: Im Vergleich zu Ostpolen
geht die Sonne an der französischen Atlantikküste fast drei Stunden
später auf. Hier eine gemeinsame europäische Position zu finden, ist
schwer."
Sprecherin: Wir müssen also weiterhin mit der Sommerzeit leben.
Doch dem Schlafmangel kann man vorbeugen:
O-Ton Peter Kanzler: 20 sec.
"Wer Schlafprobleme hat, sollte möglichst keine Schlafmittel
nehmen. Besser sind natürliche Einschlafhilfen wie zum Beispiel ein
warmes Fußbad oder Entspannungs-Übungen wie autogenes Training.
Empfehlenswert sind außerdem abends keine umfangreichen Mahlzeiten,
kein Tee, kein Kaffee und auch kein Alkohol zu nehmen. Und auch auf
spannende TV-Thriller sollten Betroffene besser verzichten."
Abmoderationsvorschlag:
Einen Vorteil hat die Sommerzeit immerhin, berichtet die
"Apotheken Umschau": Abends bleibt es eine Stunde länger hell, das
hebt bei vielen Menschen die Stimmung. Ein Tipp: Wer Probleme mit der
Umstellung hat, sollte möglichst viel Tageslicht tanken, auch schon
am Vormittag. So findet man besser in den neuen Rhythmus.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de