(ots) -
Die Digital Business Company Acquia hat die Ergebnisse einer von
Forrester Consulting durchgeführten Studie veröffentlicht. Demnach
arbeiten über die Hälfte der Mitarbeiter, die in ihren Unternehmen
für Online-Inhalte oder das Online-Shopping zuständig sind, in Silos
- getrennt aufgrund unterschiedlicher technologischer Systeme. Das
führt im Ergebnis zum so genannten "Zwei-Seiten-Syndrom". Dieses
verleidet nicht nur den Kunden das Shoppingerlebnis, es schränkt auch
die Wachstumsmöglichkeiten der Anbieter ein und beschädigt die Marke,
so der Tenor der neuen Studie "Bridge the Commerce/Content Divide"
des Beratungshauses Forrester. Im Auftrag des Digital-Business- und
IT-Anbieters Acquia haben 153 Handelsunternehmen in USA,
Großbritannien, Frankreich und Deutschland mitgewirkt.
"Der momentane Zustand des Online-Handels ist unterentwickelt.
Viele Anbieter zwingen ihre Kunden, erst nach links zu surfen, um
mehr über eine Marke zu erfahren und dann nach rechts, um etwas zu
kaufen", sagt Ray Grady, Senior Vice President bei Acquia. "Ein
Einkauf sollte aber immer ein schönes und einfaches Erlebnis sein.
Deshalb wollen wir bei Acquia die Trennung zwischen Online-Inhalten
und Online-Shopping aufheben. Die Erwartungen der Kunden verändern
sich rasant, nicht zuletzt durch Anbieter wie Houzz, Thrillist oder
Keep, die sehr lebendige und kontextbezogene Shopping-Erlebnisse
bieten."
Die Studie kommt zu vier Schlüsselergebnissen:
- Das "Zwei-Seiten-Syndrom" bremst das Gewinnwachstum. Weniger als
ein Drittel der an der Studie teilnehmenden Unternehmen
verbinden Online-Inhalte und Online-Shopping auf einer
gemeinsamen technischen Plattform. Durch die Trennung der
Informations- und Entdeckungsphase vom tatsächlichen Kauf eines
Produkts im Netz lassen sich Unternehmen jedoch
Umsatzmöglichkeiten entgehen. Weil die potenziellen Kunden
fragmentierte digitale Erlebnisse scheuen und zu Wettbewerbern
mit integrierten Angeboten surfen, sinkt die Konversionsrate.
- Eine einheitliche Strategie hat einen positiven Effekt auf die
Konversionsrate. Markenanbieter, die einen integrierten und
einheitlichen Ansatz bei Technologie, Marketing und Vertrieb
fahren, verzeichnen positive Auswirkungen auf alle
verkaufsbezogenen Daten, von "time to market" bis zur
Konversion. Allerdings berichten 60 Prozent der an der Studie
teilnehmenden Unternehmen, das ihre E-Commerce und
Marketing-Teams derzeit noch getrennt in Silos arbeiten.
- Top-Manager schätzen die Zusammenarbeit zwischen IT und
Marketing/Vertrieb oftmals falsch ein. Sie glauben, dass der
Grad der Zusammenarbeit zwischen den Teams hoch ist, während
mittlere Führungsebenen und andere Projektmanager die
Zusammenarbeit um 20 Prozent schlechter bewerten.
- Es gewinnen im Online-Handel diejenigen Unternehmen, die sich
durch Inhalte abgrenzen. Aussagekräftige und vielfältige
Inhaltsangebote sind entscheidend für den Erfolg. Die
Verantwortlichen benötigen Lösungen, die sie bei dieser Aufgabe
unterstützen.
Der Studie zufolge ist der Graben zwischen Online-Inhalten und
Online-Shopping ziemlich tief und breit, da Marketing- und
E-Commerce-Teams seit langem schon getrennt voneinander arbeiten. Das
Fazit: "Unternehmen, die den Weg für Zusammenarbeit frei machen,
schaffen für ihre Kunden bessere und differenziertere Erlebnisse im
Netz."
Für Deutschland sieht die Studie folgende Trends in Bezug auf
Mobile Commerce und Kontextualisierung.
- Mehr als drei Viertel der in Deutschland befragten Unternehmen
haben optimierte Angebote für mobile Endgeräte wie Tablets oder
Smartphones, die direkte Einkaufsmöglichkeiten beinhalten.
- Auch die Personalisierung schreitet voran: Mehr als die Hälfte
will noch in den nächsten 12 Monaten personalisierte Onsite-Ads
in die Webseiten-Struktur einbauen.
- Unternehmen, die bereits personalisierte Angebote anbieten,
scheint diese Strategie Erfolg zu bringen. Jeweils mehr als die
Hälfte sagt, dass personalisierte Informationen,
Merchandising-Inhalte oder Service-Angebote schon zu einem
höheren durchschnittlichen Auftragsvolumen geführt haben.
- Die Nutzung situationsbezogener Daten ist zufriedenstellend:
Etwa die Hälfte der Befragten sagt, diese Daten gut oder gar
vollständig nutzen zu können.
"Die Forrester-Studie zeigt, dass innovative Strategien für die
Vernetzung von Inhalten, Online-Handel und Communities nötig sind, um
in einem dynamischen, wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu
bleiben", sagt Stephan Weiland, Director DACH, Acquia. "Die Lösungen
von Acquia schließen die Lücke zwischen Markenauftritt und Marketing
und schaffen ein einheitliches, attraktives Kundenerlebnis. Acquia
Commerce integriert große Shopsysteme in eine offene Content
Management Lösung mit hochentwickelten Möglichkeiten für
Personalisierung und Kontextualisierung."
Acquia Commerce führt Kundendaten und Markeninhalte zusammen, so
dass sie an einer zentralen Stelle - und nicht in verschiedenen
Systemen - erstellt und verwaltet werden können. So entstehen
integrierte, relevante Markenerlebnisse, die die Kundenbindung
stärken und zu Umsatzsteigerungen beitragen.
Sie können die Studie "Bridge The Commerce/Content Divide"
herunterladen unter http://www.acquia.com/content-commerce-divide
Über Acquia
Acquia unterstützt als Digital Business Company mit Services und
Lösungen rund um Drupal schon heute mehr als 4.000 Unternehmen wie
Pfizer, Warner Music Group, NBC und die Stanford University dabei,
neue Kunden zu gewinnen und mit ihnen über alle Kanäle und Endgeräte
in den Dialog zu treten. Auf dem Content Management System Drupal
basieren weltweit mehr als eine Million Webseiten und
Handelsplattformen. Im Frühjahr hatte Acquia mitgeteilt, dass sich
auch Amazon.com ab sofort als neuer Investor bei Acquia engagiert.
Laut dem Deloitte- Fast-500-Index ist Acquia Nordamerikas am
schnellsten wachsendes Unternehmen in privater Hand.
Pressekontakt:
VENTURE PURSUIT PR
Heidi Schall
E-Mail: heidi.schall(at)venture-pursuit.de
Tel: +49 151 29104104