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Härtetest für Omnibusse im "polaren Kreisverkehr" - Daimler prüft seine Busflotte beim Wintertest in Lappland auf Herz und Nieren

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN (AUDIO)

ID: 1184583

(ots) -
Anmoderation:

Ein zugefrorener See, minus drei Grad Celsius und Schnee, wohin
das Auge reicht. Während der Winter bei uns in Deutschland schon so
langsam dem Ende entgegengeht, bestimmt er im schwedischen Lappland
noch den Alltag. Ideale Bedingungen, um die Busse von Daimler auf
Herz und Nieren zu prüfen. Beim alljährlichen Wintertest in
Arvidsjaur, 110 km südlich des Polarkreises, durften erstmals
Fachjournalisten aus ganz Europa mit dabei sein und sich selbst davon
überzeugen, dass Omnibusse wie zum Beispiel der Mercedes-Benz
Tourismo, die Setra TopClass 500 oder der CapaCity L, auch unter
Extrembedingungen sicher sind. Andreas Dingler ist Leiter des
Fahrversuchs bei Daimler Buses, er kommt seit zwölf Jahren nach
Lappland zum Wintertest:

O-Ton Andreas Dingler

Der Grund des Testes ist, dass eigentlich alle Funktionen, die wir
im Fahrzeug haben, auch bei tiefen Temperaturen funktionieren müssen.
Und zwar bis minus 25 Grad abgesichert, ohne
Funktionseinschränkungen. Und die Grundfunktionen, alles, was
sicherheitsrelevant und fahrrelevant sind, bis minus 40 Grad. Dafür
ist es einfach notwendig bei tiefen Temperaturen zu fahren, auf einem
niederen Reibwert auf Eis oder einer zugefrorenen Schneedecke. (0:29)

Während die Daimler Omnibusse über den riesigen zugefrorenen See
im idyllischen Örtchen Arvidsjaur fahren, ist immer wieder das
knacken des Eises zu hören. Ein leicht mulmiges Gefühl, denn unter
uns liegt ein 200 Meter tiefer See. Doch die ein Meter dicke
Eisschicht ist durch die Oberfläche geradezu perfekt für die
Parcours- und Bremsfahrten der Stadt- und Überlandbusse, erklärt
Andreas Dingler:

O-Ton Andreas Dingler

Das sind die Situationen, die kritisch werden können, wenn der
Reibwert wechselt. Stellen Sie sich vor wir haben bei uns in




Deutschland oder Mitteleuropa eine Situation, wo teilweise Schnee
geräumt wird und teilweise ist die Straße frei. Wenn Sie mit dem
Fahrzeug dort drauffahren, darf das nicht dazu führen, dass das
Fahrzeug ins Schlingern oder Schleudern kommt. Und genau das wird
hier simuliert. (0:21)

Technisch sind die Daimler Busse allesamt definitiv auf dem
neuesten Stand. Auch, was die Fahrsicherheitssysteme angeht: vom
active brake assist, über den Spurhalteassistenten bis hin zur
Knickwinkelwinkelsteuerung, die besonders beim neuen langen Stadtbus
CapaCity L zum Einsatz kommt. Wer mit dem Bus von A nach B fährt,
muss sich selbst bei Eis und Glätte keine Gedanken machen. Das macht
Gustav Tuschen, Entwicklungschef bei Daimler Buses, deutlich:

O-Ton Gustav Tuschen

Ganz vorne ist natürlich das Thema Bremse. Unsere elektronisch
geregelte Bremse. Wir sind hier mittlerweile beim activ brake assist
3, also unsere dritte Generation, ABS ist ein Thema, ASR, also
Antischlupfregulierung - das sind Systeme, die gerade hier
hervorragend zum Einsatz kommen. (0:19)

Die Fachjournalisten zeigten sich begeistert von dem, was die
Stadt- und Reisebusse alles leisten können und testeten sie bis zum
Grenzbereich aus:

Umfrage

Man fühlt sich perfekt sicher und irgendwann ist ein winziger
Unterschied, den man kaum bemerkt und das Fahrzeug macht schon
irgendetwas. Wir haben jetzt nicht erlebt, wo wir das Gefühl hatten:
Das war jetzt echt sehr haarig. Von daher fühle ich mich echt sicher.
/ Es ist immer eine äußerst spannende Geschichte, wenn man auf so
schlüpfrigem Untergrund unterwegs ist und das unter so extrem
winterlichen Fahrbedingungen. Aber man merkt auch ganz schnell die
Grenzbereiche im Omnibus sind sehr, sehr schmal. Ein Bus ist lange
sicher aber sobald man in die Grenzbereiche kommt, dann ist sofort
Schluss. / Was da an neuer Technik verbaut wurde, war sehr
beeindruckend und wenn man dann mal wirklich sieht, was mit den
Bussen im Grenzbereich alles möglich ist, dann fühlt man sich
deutlich sicherer, wenn man jetzt mal wieder Bus fährt. (0:49)

In den kommenden Tagen drehen die Daimler Busse ihre letzten
Runden auf dem zugefrorenen See im nordschwedischen Lappland. Dann
geht es für sie rund 3.000 Kilometer zurück ins Werk nach Neu-Ulm.
Andreas Dingler, Leiter des Fahrversuchs, freut sich schon jetzt auf
den nächsten Winter und die nächsten Tests. Denn er kommt immer
wieder gerne in die zum Teil eisigkalte Region:

O-Ton Andreas Dingler

Minus 38 Grad, das war mein persönlicher Kälterekord. Da hatten
wir mal einen Kaltstartversuch mit der neuen Euro
VI-Motorengeneration. Und bei minus 38 Grad ist es fantastisch, wie
ein Dieselmotor bei diesen Temperaturen innerhalb von fünf bis sechs
Sekunden anspringt. Unglaublich! (0:16)

Abmoderation:

In Lappland hat in den vergangenen Tagen und Wochen der
Winterfahrttest von Daimler Busses stattgefunden. Zum ersten Mal
durften Fachjournalisten sich selbst überzeugen, unter welchen
Extrembedingungen die Daimler Omnibusse fahren können.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Daimler, Udo Sürig, 0711 1751186
all4radio, Claudia Ingelmann, 0711 3277759 0


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Datum: 11.03.2015 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Arvidsjaur/Lappland



Kategorie:

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