(ots) -
Donnerstag, 12. März 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Nadine Krüger
Gast im Studio: Susanne Fröhlich, Autorin, Moderatorin
Ende des Dämm-Wahns in Sicht? - Verdämmt und zugeklebt!
Sauerbraten von der Putenoberkeule - Kochen mit Armin Roßmeier
Tabuthema Wechseljahre - So überstehen Sie die Menopause
Frühblühende Bäume - Pflanzentipps von Elmar Mai
Donnerstag, 12. März 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Norbert Lehmann
Panne bei Kieler Staatsanwaltschaft - Diebstahl von Computern
Richtige Reklamation - Worauf müssen Sie achten?
"Expedition Deutschland" nach Hamburg - Ein Hafenkiosk muss schließen
Donnerstag, 12. März 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Tim Niedernolte
Zwei Frauen mit Beil erschlagen - Dachdecker wegen Mordes vor Gericht
Donnerstag, 12. März 2015, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb
Catherine am Filmset - Herzogin besucht "Downton Abbey"
Victoria hat Namenstag - Schwedens Kronprinzessin feiert
Fiese Promi-Frisuren - Haarsträubendes bei Stars
Neues Glück für Sandra Bullock - Ist die Schauspielerin neu verliebt?
Donnerstag, 12. März 2015, 22.15 Uhr
maybrit illner
Thema: Fachkraft oder Flüchtling - Wer darf ins
Wirtschaftswunderland?
Gäste im Studio:
Thomas Oppermann, SPD - Fraktionsvorsitzender im Bundestag
Andreas Scheuer, CSU Generalsekretär
Bodo Ramelow, Die Linke Ministerpräsident Thüringen
Vera Lengsfeld, CDU Bürgerrechtlerin
Özlem Topçu, ZEIT-Redakteurin und Autorin
Die Wirtschaft in Deutschland boomt, und die Beschäftigtenzahl nimmt
von Jahr zu Jahr zu. 42,6 Millionen Menschen haben Arbeit, das ist
ein Rekord. Einige Regionen in Bayern und Baden-Württemberg vermelden
schon Vollbeschäftigung. Qualifizierte Mitarbeiter werden zur
Mangelware. Die SPD-Bundestagsfraktion will durch ein
Einwanderungsgesetz mehr Fachkräfte nach Deutschland locken: Basis
dafür soll ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild sein. Im
Mittelpunkt stünde nicht mehr "woher jemand kommt, sondern was jemand
kann", so Fraktionschef Thomas Oppermann.
Brauchen wir dafür ein neues Gesetz? Immerhin kommen derzeit so viele
Menschen ins Land wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr: 2013 waren es
500 000 Einwanderer: EU-Bürger, Asylbewerber, Flüchtlinge. Manche
kommen, um Arbeit zu suchen, andere um Schutz zu suchen. Was spricht
dagegen, auch diese Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ihre
Potentiale zu nutzen? Die Handwerkskammern haben längst eine neue
Zielgruppe entdeckt. Sie wollen Flüchtlinge anwerben. Lehrlinge
sollen vor Abschiebung geschützt werden.
Doch auch wenn sich Politik und Wirtschaft einig sind, dass unser
Land Zuwanderung braucht, für viele Bürger ist sie ein heikles Thema:
Sie beklagen zu viel Verständnis für die Probleme der Zuwanderer und
zu wenig für die Ängste und Sorgen der Einheimischen. Fast zwei
Drittel sind gegen Einwanderung aus Ländern außerhalb der
Europäischen Union, so die nationale Auswertung des jüngsten
"Eurobarometers". Wir brauchen mehr qualifizierte Fachkräfte aus dem
Ausland. Aber wer kümmert sich um die Menschen, die längst da sind?
Mit oder ohne Berufsabschluss und Jobperspektive? Können wir
tatsächlich Fachkräfte anwerben, wenn wir uns um Flüchtlinge
hierzulande nicht gut kümmern? Wie viel Fremdheit "vertragen" wir?
Wie integrieren wir diese Zuwanderer wirklich?
Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121