(ots) - Freitag, 13. März 2015 (Woche 11)/12.03.2015
00.45SWR3latenight
Show mit Pierre M. Krause Folge 449
Die Gäste von SWR3latenight-Moderator Pierre M. Krause sind
diesmal:
Richy Müller:
Der Stuttgarter Tatort-Kommissar spielt derzeit am Karlsruher
Kammertheater den Raymond in "Rain Man" und er wird etwas über seine
Liebe zur Handcreme erzählen.
Live-Musik kommt von Nils Wülker und Robert Summerfield. Sie
spielen und singen aus ihrem aktuellen Album den Titel "Season".
Samstag, 14. März 2015 (Woche 12)/12.03.2015
21.50Frank Elstner: Menschen der Woche
Andrea Kiewel
Sie ist eine der beliebtesten Moderatorinnen Deutschlands und
bekannt für ihre Fröhlichkeit und gute Laune. Die Fernsehkarriere der
ehemaligen Leistungsschwimmerin begann in den 90er Jahren beim
Frühstücksfernsehen, heute erreicht Andrea Kiewel mit dem
ZDF-Fernsehgarten ein Millionenpublikum. Bevor "Kiwi" in die neue
Saison startet, begrüßt sie die Zuschauer jede Woche zum
"Fernsehgarten on tour".
Iris von Arnim
Nach einem schweren Autounfall begann Iris von Arnim im
Krankenhaus zu stricken. Aus dem Zeitvertreib wurde eine
Geschäftsidee und Mitte der 80er war aus der Modedesignerin schon
eine handfeste Unternehmerin geworden. Ihre Kaschmirpullover sind
immer noch Kern ihrer Marke, auch wenn Iris von Arnims Kollektionen
längst mehr umfassen. Auch die Hollywood-Prominenz von Jessica Alba
bis Gwen Stefani trägt heute die schicken Pullover der
"Cashmere-Queen", die gerade 70 Jahre alt geworden ist.
Klaus Meine
Aus ihrem geplanten Abschied wurde nichts: Die Rockband
"Scorpions" feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum.
Neben ihrem neuen Album "Return to forever", kommt am 26. März auch
ein Film über die ihre Bandgeschichte in die Kinos. Mit über 100
Millionen verkauften Platten und legendären Konzerten auf der ganzen
Welt haben die "Scorpions" bereits jetzt Geschichte geschrieben.
Ute und Theo Jäger
1982 erleidet Theo Jäger eine massive Hirnblutung. Er überlebt,
aber verliert sein Gedächtnis. Ute Jäger steht zu ihrem Mann, obwohl
er damals sagt: "Die Kleine gefällt mir, auch wenn ich keine Ahnung
habe, wer sie ist." Das Leben der Eheleute ist fortan eine Sammlung
kuriosester Situationen: "Sicheres Auftreten bei völliger
Ahnungslosigkeit" wird Theo Jägers Leitspruch. 25 Jahre lang kann er
sich nicht an das erinnern, was kurz zuvor passiert war. Ute wird
sein Navigationssystem, sein Kalender, sein Gedächtnis. Bis die
Familie 2007 einen Ausflug ins Möbelhaus macht ... Nun hat Ute Jäger
ihre Geschichte aufgeschrieben: "Mein unglaubliches Leben mit einem
Mann, der sein Gedächtnis verlor und nach 25 Jahren wiederfand"
Dr. Volker Kitz
Schon als Kind wollte er immer Recht haben. Später studierte
Volker Kitz Jura und Psychologie, wurde Rechtsanwalt und forschte am
Max-Planck-Institut. Er schrieb auch einige Bücher, nun legt er ein
besonders verbraucherfreundliches vor: In "Stimmt`s oder hab ich
Recht?" klärt er etwa, ob man wegen der Kneipe nebenan die Miete
drücken kann und ob man für die Internetbestellungen der 14-jährigen
Tochter aufkommen muss.
Sonntag, 15. März 2015 (Woche 12)/12.03.2015
Geänderten Programmablauf beachten!
09.15(VPS 09.14) Vom Jugendstil zur Moderne - Die Architektur
des 20. Jahrhunderts Schätze der Welt spezial mit Max Moor
Erstsendung:26.04.2014 in 3sat
Von nichts sind wir so unentrinnbar umgeben wie von Architektur.
Unsere Strassen und Plätze, unsere Gebäude, unsere Wohnungen ...
alles Architektur. Sie beeinflusst vermutlich unser alltägliches
Leben noch viel stärker als Musik, Literatur oder Malerei. Die
Qualität von Architektur ist daher von direkter und existentieller
Bedeutung für uns.
Die Architektur des 20. Jahrhunderts entstand nicht von heute auf
morgen. Sie unterlag einer fließenden Entwicklung. Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts stand ein Stil als besonders prägend im Vordergrund, der
Jugendstil. Im Zentrum von Brüssel wird 1903 das Kaufhaus Wauquez
gebaut. Das Gebäude ist Ausdruck einer Sehnsucht die zu Beginn des
Jahrhunderts von vielen Menschen geteilt wird, zurück zur Natur, zum
Ursprünglichen. Durch das weit gespannte Glasdach durchdringt das
Licht das ganze Haus das nur wenige tragende Zwischenwände hat. Es
ist eine, für die damalige Zeit, kühne Architektur die Bewegung in
die erstarrten Formen bringt. "Warum sollte ein Architekt nicht
ebenso kühn und ebenso unabhängig sein wie andere Künstler ?" Diese
Frage beantwortet sich der Architekt Victor Horta selbst. Der "Art
Nouveau", der "Jugendstil" wird von ihm in Vollkommenheit
verwirklicht.
Das vielleicht schönste Beispiel des spanischen Modernismo, der
Palau de la Musica Catalana, ein Palast zu Ehren der katalanischen
Musik, findet sich mitten im engen Gewirr von Barcelonas Altstadt.
Ein hymnisches Gebäude, gebaut für den in der Volksseele verwurzelten
Gesang, in dem sich musische Ideale mit politischen Ideen verbinden.
Die Grundsteinlegung des Palau ist 1905. Industrielle finanzieren das
Gebäude. 1908 wird der Palau mit einem Konzert von Richard Strauss
eröffnet. Die Formensprache des Jugendstils verkam spätestens nach
dem ersten Weltkrieg zur Spielerei.
In den Niederlanden wurde während des ersten Weltkriegs die
Künstlergruppe "De Stijl" gegründet. Zu den Mitgliedern der ersten
Stunde zählte auch der Maler Piet Mondrian. "De Stijl" proklamierte
die ausschließliche Verwendung von Grundfarben und Grundformen. Ein
anderes Mitglied von "De Stijl" ist der Architekt Gerrit Rietveld,
ein gelernter Kunsttischler. "Wir mussten zu einer neuen Sprache für
die Formen der Architektur kommen, zu neuen Buchstaben, neuen Worten,
neuen Sätzen." 1924 baut Gerrit Rietveld in der bürgerlichen
Kleinstadt Utrecht ein kleines Haus mit 125 Quadratmetern Wohnfläche.
Es wird zu einer Ikone des Purismus und ist heute ein Weltkulturerbe.
Truus Schröder, eine früh verwitwete Anwaltsgattin, der die
bürgerliche Welt mit ihrer fest gefügten Ordnung wie ein Zerrbild
erscheint, beauftragt Rietveld mit dem Entwurf ihres Hauses. Schröder
fühlt sich in der spießigen Welt Utrechts als Gefangene, sie will ein
anderes, ein radikales Leben, und dies soll sich auch in dem neuen
Haus ausdrücken. Es manifestiert ihr gemeinsames Denken und Empfinden
und ist das Dokument einer Lebensbeziehung.
Eine der negativen Konsequenzen der Industrialisierung war das
unkontrollierte Wachstum der Großstädte. Als Reaktion darauf
entwickelte sich in Großbritannien, dem um die Jahrhundertwende am
meisten industrialisierten Land, die Idee der Gartenstädte. Durch sie
sollten sich die negativen sozialen Auswirkungen des wirtschaftlichen
Erfolgs zumindest mindern lassen. Schon bald kam diese Idee auch nach
Deutschland. In Berlin wurden einige dieser "Gartenstädte" zum
Weltkulturerbe erklärt. Der Architekt Bruno Taut baute die
Gartenstadt Falkenberg und die Hufeisensiedlung. Hans Scharoun die
Siedlung Siemensstadt. Siemensstadt wird, in den Jahren zwischen den
Weltkriegen, zu einem prägenden Vorbild im internationalen Städtebau.
Baugeschichtlich ist es freilich von Siemensstadt nur ein kleiner
Schritt zum sozialen Wohnungsbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Büro
des Berliner Architekt Peter Behrens lernten einige der wichtigsten
Architekten des 20. Jahrhunderts. Mies van der Rohe ebenso wie Le
Corbusier oder Walter Gropius. Dessen erstes eigenständiges Gebäude
war das Faguswerk im niedersächsischen Alfeld. 1919 gründete Walter
Gropius in Weimar das Bauhaus. Wie groß dessen Einfluss bis heute
ist, sieht man daran, dass der Begriff "Bauhaus" als Synonym gilt für
die "Moderne" in Architektur und Design. In seinem Bauhaus-Manifest
verkündete Gropius: "Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist
der Bau! Architekten, Bildhauer, Maler, wir alle müssen zum Handwerk
zurück! Der Künstler ist eine Steigerung des Handwerkers." Das
Vorbild für diese Verbindung von Kunst und Handwerk sah Gropius in
den mittelalterlichen Bauhütten bei den Kathedralen. Das
Zusammenwirken der verschiedenen Künste sollte auch eine Veränderung
hervorrufen, weg von der aktuellen sozialen Realität, hin zu einer
veränderten, erneuerten Gesellschaft. Auch dafür sah sich das Bauhaus
als Versuchslabor. Und das war natürlich revolutionär im damaligen
Weimar. Zu revolutionär: 1925 musste das Bauhaus umziehen, nach
Dessau. Dort verwirklichte Gropius die Idee des Bauhaus mit einem
Lichtkubus. Ohne diesen Kubus wäre der Mythos Bauhaus vielleicht nie
entstanden. Unter der Leitung von Mies van der Rohe entstand die
Stuttgarter Weißenhofsiedlung. Sie war Teil der Werkbundausstellung
"Die Wohnung". 17 Architekten sollten 21 Häuser mit 63 Wohnungen
entwerfen. Sein Meisterstück baut Mies van der Rohe aber nicht in
Stuttgart sondern in Brünn. Das Haus Tugendhat wird zu einem
Schlüsselwerk des Neuen Bauens.
Der offene Grundriss erzeugt hier einen Raum, der auch vor der
Natur nicht halt macht. Eine riesige Glasfront hält den permanenten
Dialog zwischen Architektur und Natur in Gang. Mies Leidenschaft für
hochwertige und haltbare Materialien sind in diesem Bau keine Grenzen
gesetzt, Geld spielt bei den Tugendhats keine Rolle. Sie können sich
auch den verschwenderischen Einsatz kostbarer Tropenhölzer ebenso
leisten wie eine monumentale Onyxwand.
Neben Mies van der Rohe und Walter Gropius gilt der Schweizer Le
Corbusier als Vater der Moderne. Er träumte von einer "Synthese der
Künste". Seine Häuser nannte er "Maschinen zum Wohnen". In der
Stuttgarter Weißenhofsiedlung wurde eine seiner "Wohnmaschinen"
originalgetreu wieder aufgebaut. Ein funktionaler Raum zum Schafen
und Wohnen. Die "Individualräume" wie Le Corbusier sie nannte,
sollten auf das absolut Notwendige reduziert werden. Und so
gestaltete er diese Wohnung nach dem Vorbild der Schlaf- und
Salonwagen der Eisenbahnen. Während seiner Ausbildungszeit arbeitete
Le Corbusier bei Auguste Perret und dieser Architekt durfte nach dem
Zweiten Weltkrieg Le Havre vollkommen neu aufbauen. Le Havre in der
Normandie. Über Jahrhunderte ein europäischer Auswandererhafen. Am 6.
September 1944 wird Le Havre von englischen Bombern dem Erdboden
gleichgemacht. 5000 Menschen sterben. Mehr als die Hälfte aller
Gebäude zerstört. Die komplette Infrastruktur der Hafenstadt
existiert nicht mehr. Keine Stadt wird so entschieden wieder
aufgebaut wie Le Havre. Der französische Staat reagiert
kompromisslos. Eine Rekonstruktion ist nicht mehr möglich. Mit dem
Masterplan eine neue urbane Einheit zu bauen wird Auguste Perret
beauftragt. Perret ist da schon 71 Jahre alt, ein anerkannter
Architekt und ein Meister des Beton.
Der Traum fast aller Architekten ist es, eine ganze Stadt nach
ihren Vorstellungen bauen zu können. Auguste Perret war dies
vergönnt, ebenso wie Oscar Niemeyer. Er entwarf die wichtigsten
Gebäude der brasilianischen Hauptstadt Brasilia. Mit seinen Bauwerken
wollte er "das alltägliche Glück ins flüchtige Leben" bringen. Das
Credo des bekennenden Kommunisten: "Wir müssen die Welt verändern".
Wenn Le Corbusier, mit dem der Brasilianer schon in den dreißiger
Jahren zusammen gearbeitet hat, dem rechten Winkel huldigte, so
ersetzte Niemeyer die Rechtecke durch elegant geschwungene Linien.
Dadurch schuf er extravagante, kapriziöse Gebäude. Das Bauhaus hat
Niemeyer verachtet. Mit seinen monotonen Regeln habe es die
Entwicklung der Architektur verhindert.
Der dänische Architekt Jörn Utzon sagte einmal "Das Wunderbare
daran Architekt zu sein, liegt darin für Menschen etwas zu schaffen,
was sie mögen und lieben. Das habe ich immer im Sinn." Wie die
benachbarte Harbour Bridge wurde das Opernhaus von Sydney zu so etwas
wie dem Markenzeichen der Stadt. Die visuelle Skulptur wird zum
kulturellen Mittelpunkt der Nation. 2007 wird es zum Weltkulturerbe
ernannt und damit als eine der großen architektonischen Leistungen
des 20. Jahrhunderts anerkannt. Utzon bezeichnete die
Dachkonstruktion des Opernhauses als die fünfte Fassade. Ohne Zweifel
ist es eine der bekanntesten Fassaden der Welt. Der Architekt Louis
Kahn sagt beim Anblick des Opernhauses: "Die Sonne wusste nicht wie
wunderschön ihr Licht war, bis es von diesem Gebäude gespiegelt
wurde."
10.00Oscar Niemeyer
Die Kurven des Lebens Erstsendung:15.12.2012 in BR
10.15Zum Tode von Frei Otto
Frei Otto - Von Seifenblasen und Zelten Erstsendung:02.06.2005
in SWR/SR
Am Montag verstarb einer der bedeutendsten Architekten der
Gegenwart. Am 31. Mai 2015 hätte er seinen 90. Geburtstag gefeiert.
Er war ein Schwergewicht der internationalen Architekturszene, und
doch hat er sich vor allem immer um das Leichte bemüht. Der
Stuttgarter Architekt Frei Otto trat bereits in den 50ern, in der
Zeit des "Betonbooms" und des baulichen "Brutalismus", für leichte
Bauweisen wie Segel- und Membranenkonstruktionen ein. Und schon
damals, als Rohstoffe noch zur Genüge vorhanden waren, wetterte er
gegen den verschwenderischen Umgang mit Material. Ottos
architektonisches Werk will zeigen, dass es auch anders geht. Das
Dach des Münchner Olympiastadions von 1972 ist das bekannteste
Beispiel dafür, wie sich Materialoptimierung, Leichtbauweise und
Ästhetik gekonnt miteinander verbinden lassen.
Im sächsischen Siegmar geboren, experimentiert Otto bereits im
Kindesalter mit Segelflugmodellen. Nach der Entlassung aus der
französischen Kriegsgefangenschaft nimmt er als junger Student
Kontakt zu internationalen Architekturgrößen wie Mies van der Rohe
auf. 1964 gründet er dann in Stuttgart das Institut für leichte
Flächentragwerke. Ottos Bauten orientieren sich an Vorbildern aus der
Natur oder an organischen Strukturen. Seine Zeltkonstruktion des
Deutschen Pavillons für die Expo 1967 in Montreal oder die Form des
Münchner Olympiadach basieren auf Versuchen mit der Haut von
Seifenblasen: Die Natur liefert mathematisch kaum zu berechnende
architektonische Formen, die höchsten statischen und ästhetischen
Ansprüchen genügen. Das Olympiadach wurde 2003 zum wichtigsten
deutschen Bauwerk aller Zeiten gekürt.
Der Film "Von Seifenblasen und Zelten" von Louis Saul porträtiert
den international renommierten Architekten und macht seine
revolutionäre Leichtbauweise anschaulich. Frei Otto stellt einige
seiner wichtigsten Bauten vor: Neben dem Münchner Olympiadach z. B.
die "Gitterschale" der Multihalle in Mannheim, den Tuwaiq Palace in
Riad, Saudi Arabien, oder die Forschungsgebäude für
Architekturstudenten in Hooke Park, England.
Zum Werk Frei Ottos äußern sich unter anderem Kollegen wie Thomas
Herzog, Albert Speer jun., Zaha Hadid, Michael Dickson und Christoph
Ingenhoven.
(bis 11.15 - weiter wie mitgeteilt)
Sonntag, 15. März 2015 (Woche 12)/12.03.2015
Beitrag wird mit Videotext-Untertitel ausgestrahlt!
23.02Tatort: Das Lederherz
Fernsehfilm Deutschland 1981 Erstsendung:03.05.1981 in Das
Erste
Dienstag, 17. März 2015 (Woche 12)/12.03.2015
Korrigierten Untertitel beachten!
13.15Planet Wissen
Bischof Oster - Die katholische Kirche im Wandel
Sonntag, 29. März 2015 (Woche 14)/12.03.2015
Beitrag wird mit Videotext-Untertitel ausgestrahlt!
Tagestipp
20.15Island - Feuer im Herzen Erstsendung:28.09.2014 in SWR/SR
Sonntag, 29. März 2015 (Woche 14)/12.03.2015
Beitrag wird mit Videotext-Untertitel ausgestrahlt!
22.30(VPS 22.29) BW+RP: Sport extra: Die große Dopinglüge Der
Skandal um die Freiburger Sportmedizin
Sonntag, 29. März 2015 (Woche 14)/12.03.2015
Beitrag wird mit Videotext-Untertitel ausgestrahlt!
22.35(VPS 22.34) SR: Sport extra: Die große Dopinglüge Der
Skandal um die Freiburger Sportmedizin
Sonntag, 29. März 2015 (Woche 14)/12.03.2015
Beitrag wird mit Videotext-Untertitel ausgestrahlt!
04.30Island - Feuer im Herzen (WH) Erstsendung:28.09.2014 in
SWR/SR
Samstag, 04. April 2015 (Woche 15)/12.03.2015
Geänderten Programmablauf beachten!
05.10Kräuterfrauen im Schwarzwald - mit der Heilkraft der Natur
(WH von FR) Erstsendung:03.04.2015 in SWR BW
Sonntag, 05. April 2015 (Woche 15)/12.03.2015
Geänderten Programmablauf beachten!
05.40(VPS 05.50) 100 Jahre Landwirtschaft im Südwesten (WH von
SA) Wie die Technik aufs Land kam Erstsendung:04.01.2015 in
SWR/SR
07.10(VPS 07.20) Der Südwesten von oben - Das Beste
Erstsendung:25.12.2014 in SWR/SR
08.40(VPS 08.50) Freisprecher
08.45(VPS 08.55) Tierisch wild im Südwesten Die reiselustigsten
Tiere Erstsendung:20.04.2014 in SWR/SR
09.30(VPS 09.40) Frühlingsreise ins Allgäu Erstsendung:
25.04.2011 in SWR/SR
10.15(VPS 10.25) Wunderschön! Römererbe und Winzerträume Die
Mosel Erstsendung:24.11.2013 in WDR
11.45(VPS 11.55) Lichters Originale - Unterwegs an der
Untermosel Erstsendung:11.01.2015 in SWR/SR
12.30(VPS 12.40) Lichters Originale - Unterwegs im Markgräfler
Land Erstsendung:01.01.2015 in SWR/SR
13.15(VPS 13.25) Scheunenschätze - Verrückte Geschichten von
Traktoren und ihren Besitzern (WH von SA) Erstsendung:04.01.2015
in SWR/SR
Tagestipp
14.00(VPS 14.10) Eisenbahn-Romantik - Als die Eisenbahn in den
Südwesten kam
15.30(VPS 15.40) Sketchup Die besten Nummern mit Iris Berben
und Diether Krebs Erstsendung:21.02.1987 in Das Erste
(bis 16.30 - weiter wie mitgeteilt)
Mittwoch, 08. April 2015 (Woche 15)/12.03.2015
15.30Der Metzger und das liebe Vieh - Die mobilen Schlachter von
Besigheim Erstsendung:08.06.2011 in SWR/SR
Noch können die Bullen von Bauer Krauter ihr Futter genießen. Doch
wenn die Metzgermeister Wolfgang und Ulrich Herbst den Stall
besuchen, ist das Ende nah. Bulle Günther hat noch zwei Tage
Galgenfrist. Dann holt Wolfgang Herbst ihn ab, pünktlich zum großen
Sommerfest. Als eine von wenigen Metzgerfamilien fahren die Herbsts
noch selbst über die Höfe rund um Besigheim - kurze Tiertransporte
sind einer der Vorzüge regionaler Schlachtbetriebe. Bei Familie
Herbst muss jeder mit ran. Wolfgang und Ulrich übernehmen das
Schlachten. Vater Berthold, mittlerweile schon 72 Jahre alt und
ebenfalls Metzgermeister, hilft bei der Herstellung der Würste und
Braten, Mutter Ursula steht im Laden hinter der Theke, und Ulrichs
Frau Natascha kümmert sich um das Zubereiten der Gerichte für den
Mittagstisch im Restaurant "Oechsle".
"Nur wenn alle mit anfassen und zusammenhalten, kann so ein
kleiner Betrieb wie unserer überleben", sagt Wolfgang Herbst. "Die
Konkurrenz durch große Supermärkte ist gewaltig. Dort bekommen die
Leute alles, was sie brauchen, und das zu kleinen Preisen. Aber wir
versuchen, mit Qualität zu überzeugen."
Um diese Qualität zu garantieren, halten die Brüder Herbst ständig
Kontakt zu den Bauern, von denen sie die Tiere kaufen. So wissen sie
ganz genau, wie das Vieh gehalten und welches Futter verfüttert wird.
Auch deshalb kommen manche Kunden schon seit Jahrzehnten in den
kleinen Metzgerladen in der Altstadt von Besigheim. Mit ihrem
Sommerfest will sich die Familie Herbst auch in diesem Jahr bei ihren
Stammkunden und Freunden für deren Treue bedanken. Die Vorbereitungen
für das Fest laufen schon seit Tagen auf Hochtouren. Es soll
Spanferkel, hausgemachten Kartoffelsalat, Kraut und Würste geben.
Doch bevor das Spanferkel serviert werden kann, muss es erst einmal
geschlachtet werden.
Hannes Agena und Heiko Seibt haben den Alltag der Familienmetzger
und die Vorbereitungen für ihr großes Sommerfest mit der Kamera
begleitet.
Mittwoch, 08. April 2015 (Woche 15)/12.03.2015
20.15betrifft: Abenteuer Landleben
Erstsendung:20.02.2013 in SWR RP
Hühnereier einsammeln statt Kunst ausstellen, Marmelade machen
statt beim Fernsehen arbeiten, ausmisten statt Klavierunterricht.
Eine rheinland-pfälzische Familie verändert ihr Leben total. Und zwar
freiwillig. Vater Stefan Hanf kündigt seinen sicheren Job beim
Fernsehen, Künstlerin Elke hängt den Pinsel vorerst an den Nagel und
die Kinder Paul (14) und Emma (12) wechseln die Schule - all das, um
auf einem kleinen ehemaligen Bauernhof neu anzufangen. "Wir wollen
möglichst viele unserer Lebensmittel selbst erzeugen", formuliert
Elke Heydecke das Ziel des Projekts. "So wissen wir, was drin ist im
Essen. Und dass die Herstellung für Umwelt und Tiere in Ordnung ist."
Selbstversorgung, soweit es eben möglich ist - das ist das erklärte
Ziel der Familie. Hühner, Schweine und Kühe wollen die vier halten
und den großen Bauerngarten bewirtschaften.
Doch bis endlich die ersten Tiere über den Hof springen und das
Gemüse geerntet werden kann, ist es ein weiter Weg. Denn zunächst
müssen die vier das ziemlich sanierungsbedürftige Gehöft im kleinen
rheinhessischen Dorf Nieder-Wiesen und den völlig verwilderten Garten
auf Vordermann bringen. Und sich natürlich mit Theorie und Praxis der
Tierhaltung beschäftigen. Jede Menge Herausforderungen warten also
auf die Familie. Ein Jahr lang hat das Team von "betrifft" die vier
auf ihrem "Wiesbachhof" begleitet. War dabei beim Hausumbau und beim
Einzug, hat die Ankunft der Hühner und Schweine beobachtet und die
erste Hausschlachtung. Höhen und Tiefen, Krisen und Erfolge,
Tiergeburten und Todesfälle - all das hält das "Abenteuer Landleben"
für die Familie bereit.
Dienstag, 21. April 2015 (Woche 17)/12.03.2015
22.55Schreinerei Fleischmann und Freunde mit Alice Hoffmann und
Timo Sturm
Sie sind ein Paar wie Nut und Feder - der pfälzische
Schreinermeister Jean Fleischmann (Timo Sturm) und seine
Mitarbeiterin Vanessa Backes (Alice Hoffmann). Fleischmann ist ein
Hans Dampf in allen Gassen, hält nicht nur seinen Betrieb am Laufen,
sondern mischt auch kräftig in Ortspolitik und Vereinsleben mit und
tanzt im Dorf auf allen Hochzeiten. Die treue Vanessa hält ihm dafür
den Rücken frei, managt das Tagesgeschäft im Büro und kümmert sich
sogar um Küche und Wäsche. Leider ist sie mit dem unseligen Talent
gesegnet, Fleischmanns ehrgeizigste Pläne regelmäßig zum Scheitern zu
bringen. Kreativ und effektiv ist sie nur, wenn es darum geht, seine
amourösen Ambitionen zu unterlaufen. Denn natürlich hat Vanessa
selbst mehr als nur ein Auge auf den attraktiven Junggesellen
geworfen.
SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285,
johanna.leinemann(at)swr.de