(ots) -
In der Liebe ist es so wie in der Politik: Wähler von CDU/CSU und
Linkspartei (die Linke) können nicht miteinander. Auch Schwarze und
Grüne haben partnerschaftlich Probleme. Demgegenüber sind Wähler der
SPD bei der Partnersuche nach allen Seiten offen.
Dies sind die Hauptergebnisse einer Mitglieder-Umfrage der
psychologischen Partnervermittlung www.Gleichklang.de, an der sich
1021 Personen im Alter von 18 bis 83, unter ihnen 563 Frauen, 445
Männer, 3 Intersexuelle, 4 Transmänner und 6 Transfrauen beteiligten.
Gefragt wurde, ob politische Meinungen für die Partnersuche wichtig
seien.
Die Ergebnisse fielen überraschend eindeutig aus:
77,22 % der Befragten gaben an, dass eine Ãœbereinstimmung der
politischen Meinungen für sie bei der Partnersuche eher wichtig
(42,13 %), wichtig (27,17 %) oder sehr wichtig (7,92 %) sei. 83,86 %
der Befragten erklärten, dass für sie eine Partnerschaft mit einer
komplett politisch gegensätzlichen denkenden Person eher nicht (28,98
%), nicht (29,08 %) oder absolut nicht (25,80 %) in Frage komme.
63,16 % der Wähler der Linkspartei erklärten, dass eine
Partnerschaft mit einem Unterstützer von CDU/CSU nicht in Frage
komme. Umgekehrt hielten 57,5 % der Wähler von CDU/CSU eine
Partnerschaft mit einem Unterstützer der Linkspartei für
ausgeschlossen.
Kritisch gegenüber Unterstützern der CDU/CSU gaben sich außerdem
Wähler von Bündnis90/die Grünen, von denen immerhin 42,12 % sich eine
Partnerschaft mit einem Unterstützer von CDU/CSU nicht vorstellen
konnten.
Die große Mehrheit der Wähler von SPD, Bündnis90/die Grünen und
Linkspartei gaben demgegenüber an, miteinander zu einer Partnerschaft
bereit zu sein.
Vor allem die Wähler der SPD zeigten sich nach allen Seiten offen.
Mehr als 85% der Wähler der SPD konnten sich eine Partnerschaft
sowohl mit Unterstützern von CDU/CSU, Bündnis90/die Grünen als auch
mit Unterstützern der Linkspartei vorstellen.
Die Umfrageergebnisse sprechen nach Einschätzung des
Geschäftsführers von Gleichklang Seksan Ammawat dafür, dass eine
Liebesbeziehung zwischen Personen mit komplett entgegengesetzten
politischen Ansichten eher schwierig sei. Je stärker die Meinungen im
Sinne des links-rechts-Spektrums auseinanderliefen, desto mehr
Hindernissen stellten sich einer tragfähigen Liebesbeziehung zwischen
zwei Personen entgegen.
Die Umfrage erhebe keinen Anspruch auf Repräsentativität. Bei
Gleichklang als Partnervermittlung für sozial und ökologisch
interessierte Personen seien die Anhänger von Bündnis90/die Grünen
und der Linkspartei in der Mehrheit, während sich nur sehr wenige
Teilnehmer an der Umfrage als Anhänger von CDU/CSU zu erkennen
gegeben hätten. Dass dies etwas an der grundlegenden Erkenntnis
ändere, dass starke Unterschiede in den politischen Ansichten für die
Entstehung einer Partnerschaft hinderlich seien, hält Seksan Ammawat
jedoch für so gut wie ausgeschlossen.
Pressekontakt:
Gleichklang limited
Dr. Guido S. Gebauer
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