Hamburg – 16. März 2015. Danach gefragt, bei welchen Gewohnheiten ihnen eine Fastenzeit gut tun würde, antworten die meisten Menschen: Süßigkeiten (56%) und Internet (27%). Doch während sich immerhin 42% (von 56%) auch ernsthaft vorstellen können ihren Verbrauch an Süßigkeiten zu reduzieren, können dies nur 7% (von 27%) beim Internet. So das Ergebnis einer repräsentativen Online-Umfrage des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstituts EARSandEYES unter 1.600 volljährigen Bundesbürgern.
(firmenpresse) - Neben dem Internet fällt es besonders schwer sich bei der Nutzung von Smartphone (6% von 21%) und Computer (5% von 14%) einzuschränken, auch wenn es angebracht scheint. Grundsätzlich zieht die Mehrheit dabei Mäßigung (45%) dem kompletten Verzicht (20%) vor. Immerhin jeder Fünfte (21%) macht sich hierum gar keine Gedanken: Er hält keinerlei Verzicht für erforderlich und lebt offensichtlich ohne schlechtes Gewissen.
Weitere Kernergebnisse der Studie:
Unterschiede zwischen den Geschlechtern:
Frauen sind deutlich stärker davon überzeugt auf Süßigkeiten (64% vs. 47%) und aufs Shoppen (12% vs. 7%) verzichten zu müssen als Männer. Dafür halten Letztere eher eine Auszeit von Alkohol (27% vs. 21%) und Fleisch (25% vs. 19%) für sinnvoll.
Männer sind überzeugter davon, Fasten gar nicht nötig zu haben (24% vs. 17%) bzw. dass diese Form der Askese nichts für sie ist (38% vs. 32%).
Die neuen Medien scheinen für beiderlei Geschlecht ein ähnlich großes Laster zu sein (Männer 42%; Frauen 46%).
Unterschiede zwischen den Altersklassen:
Mit zunehmendem Alter sinkt die Bereitschaft zu fasten (Fasten ist nichts für mich: 18-29 Jahre: 27% vs. 50-65 Jahre: 40%). Man ist aber auch stärker davon überzeugt, dies gar nicht nötig zu haben (18-29 Jahre: 14% vs. 50-65 Jahre: 27%).
Unter 30-Jährige sehen bei fast allen Gewohnheiten eher, dass ihnen mal ein Verzicht gut tun würde und zeigen auch eine größere Bereitschaft dazu.
Motivation:
Hauptmotivation fürs Fasten ist die Überzeugung seinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun (52%). 40% möchten (sich) beweisen auch “ohne“ auszukommen.