PresseKat - 79 Tage im Job ohne Gehalt: Frauen arbeiten bis zum Equal Pay Day am 20. März umsonst/Henriette von

79 Tage im Job ohne Gehalt: Frauen arbeiten bis zum Equal Pay Day am 20. März umsonst/Henriette von Platen fordert in COSMOPOLITAN mehr Transparenz bei Lohnstrukturen

ID: 1187125

(ots) - 17. März 2015 - Frauen arbeiten im Vergleich zu
Männern pro Jahr 79 Tage ohne Bezahlung - das bedeutet die aktuelle
Lohnlücke von 22 Prozent übersetzt. Der "Equal Pay Day" markiert
symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten - während
Männer schon seit dem 1. Januar bezahlt werden. 2015 wird am 20. März
auf diese gesellschaftliche Ungerechtigkeit aufmerksam gemacht.

Auf Initiative der "Business and Professional Women Germany" (BPW)
wurde der Equal Pay Day 2008 erstmals in Deutschland eingeführt. Mit
der Präsidentin des BPW, Henrike von Platen, traf sich die
COSMOPOLITAN (04/15, EVT: 12.03.), um sich gemeinsam für mehr
Transparenz bei Lohnstrukturen stark zu machen: "Schon in dem Moment,
in dem Sie anfangen, Kollegen Ihr Gehalt zu stecken, ändert sich
etwas", erklärt von Platen. Wer mit Mitarbeitern über seinen
Verdienst spricht, bekommt nämlich ein unmittelbares Feedback und
erkennt seinen eigenen Wert. "Das stärkt das Selbstbewusstsein und
sorgt gerade bei Frauen für einen souveräneren Auftritt in
Gehaltsverhandlungen."

Offene Lohnstrukturen sorgen für motivierte und zufriedene
Mitarbeiter und somit auch für ein besseres Betriebsklima. Falsch
machen können Arbeitnehmer dabei nichts, denn seit 2009 dürfen sie
laut Gesetz offen über ihr Entgelt sprechen - egal was im Vertrag
steht. Stellt sich dann heraus, dass es gewaltige Gehaltsunterschiede
gibt, rät von Platen, den Vorgesetzten freundlich auf den eigenen
Wert aufmerksam zu machen: "Fragen Sie den Chef, was an Ihrer
Leistung noch fehlt, um das Gehalt des anderen zu erreichen." Grund
für Missgunst und Neid gibt es durch offene Lohnstrukturen im Betrieb
so nämlich auch nicht mehr.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Tipps, wie man sich in Gehaltsfragen gegenüber seinem Chef
oder Kollegen verhält, finden Sie in der neuen COSMOPOLITAN-Ausgabe




04/2015 (ab 12.03.2015 im Handel). Auszüge sind bei Nennung der
Quelle "COSMOPOLITAN" zur Veröffentlichung frei. Bildmaterial kann
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