(firmenpresse) - Zwar lassen sich die grundsĂ€tzlichen Vorteile von MES-Lösungen mit der ganzheitlichen Prozess- und Kostenoptimierung sowie einer höheren ProduktqualitĂ€t und FlexibilitĂ€t in der Produktion relativ leicht benennen. Die EinfĂŒhrung solcher Systeme stellt demgegenĂŒber jedoch deutlich gröĂere Herausforderungen dar. âWer hier falsche Weichenstellungen vornimmt, wird dies spĂ€ter mit nachhaltigen NutzeneinschrĂ€nkungen und einem schlechteren ROI bezahlenâ, weiĂ Stefan Molitor, Senior Consultant bei der FELTEN Group, aus seinen Beratungserfahrungen.
Dies beginnt bereits bei der Marktevaluierung. Wichtige Kriterien fĂŒr die Auswahl eines MES-Systems sind neben einem branchenspezifischen Lösungsprofil vor allem die Skalierbarkeit und ModularitĂ€t. Aber auch die IntegrationsfĂ€higkeit in bestehenden Infrastrukturen kann als Auswahlkriterium eine groĂe Bedeutung haben. Der Integrationsaspekt hat allerdings auch eine weitreichende wirtschaftliche Dimension: Wenn der Betrieb der MES-Systeme keine eigene IT-Infrastruktur benötigt, sondern wie beispielsweise bei der PILOT Suite ĂŒber die bestehende Server-Landschaft des Unternehmens erfolgen kann, werden neue IT-Systeme vermieden. Dies reduziert nicht nur die Investitionskosten, sondern beschleunigt durch den Wegfall von InfrastrukturmaĂnahmen auch den EinfĂŒhrungsprozess.
Im Zusammenhang mit der Produktauswahl gilt es aber auch, die MES-strategische Vorgehensweise zu entwickeln. âVorteilhaft ist ein ganzheitlicher Ansatzâ, blickt Molitor auf entsprechende Praxiserfahrungen zurĂŒck und wendet sich damit ganz bewusst gegen alternative AnsĂ€tze, die eine separate Implementierung von Einzellösungen favorisieren. âWird beispielsweise die Betriebsdatenerfassung, Feinplanung in der Produktion oder das Energiemanagement in separaten Projekten realisiert, fĂŒhrt dies im Regelfall dazu, dass die einzelnen Systeme nur sehr umstĂ€ndlich Daten miteinander austauschen könnenâ, betont er. Die Folge seien deutliche BeschrĂ€nkungen in der Produktionseffizienz. âAuĂerdem sind solche Einzellösungen meist starr und können nur mit erheblichem Aufwand den zukĂŒnftigen Anforderungen angepasst werdenâ, betont er und ergĂ€nzt: âEin optimaler ROI ist nur durch einen ganzheitlichen Ansatz zu erreichen.â
Bei dessen Umsetzung hat sich eine Vorgehensweise in drei aufeinander aufbauenden Stufen bewĂ€hrt. Sie beginnt mit einer Prozessmodellierung entsprechend den individuellen Anforderungen, einer Analyse der vorhandenen IT-Systeme und der Entwicklung zukunftsgerichteter Realisierungsszenarien. Im nĂ€chsten Schritt erfolgt die branchenspezifische Best Practice-Modellierung mit Konzept- und Prozessbeschreibung. Solche Best Practices können neben erfahrungsgesicherten Methoden zur EinfĂŒhrung und Prozessgestaltung auch Analysen und Report-Templates oder Datenbanken sein. Der Nutzen branchenspezifischer Voreinstellungen besteht auch darin, dass sie förderlich fĂŒr eine aufwandarme Implementierung sind. Im nĂ€chsten Schritt wird schlieĂlich das Prozessmodell unter BerĂŒcksichtigung von Standards, gesetzlichen Anforderungen, Lifecycle-Kosten und weiteren erfolgskritischen Faktoren entwickelt.
âWichtig fĂŒr diesen Planungsprozess ist auch, in der Vorgehensweise nicht ĂŒbermĂ€Ăig standardisiert vorzugehenâ, gibt Molitor zu bedenken. âWeil sich dabei die unternehmensspezifischen Erfordernisse und kontextabhĂ€ngigen Einflussfaktoren nicht genug berĂŒcksichtigen lassen, werden zwangslĂ€ufig die Nutzeneffekte begrenzt.â
Ăber FELTEN Group:
Die FELTEN Group ist ein international tĂ€tiges Software- und Beratungsunternehmen, das Lösungen zur Prozessoptimierung fĂŒr alle Produktionsbereiche und nach internationalen QualitĂ€tsnormen entwickelt. Zu den Kunden gehören Beiersdorf, Boehringer Ingelheim, Symrise, Henkel, Sensient, usw. FELTEN verfolgt als erster Anbieter den ganzheitlichen und prozessorientierten Production Intelligence-Ansatz. Das Unternehmen hat in weltweit ĂŒber zwei Dutzend LĂ€ndern MES-Projekte realisiert. www.felten-group.com