Bundesregierung beschließt Wohngelderhöhung
(pressrelations) -
Mieterbund begrüßt Erhöhung als überfällig
"Das ist eine gute Nachricht für knapp 900.000 einkommensschwache Haushalte in Deutschland. Die seit Jahren überfällige Wohngelderhöhung kommt 2016. Damit arbeitet die Bundesregierung den nächsten Punkt des Koalitionsvertrages erfolgreich ab", kommentierte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, den heutigen Kabinettsbeschluss zum Thema Wohngeld.
Bei den anstehenden Beratungen des Wohngeldgesetzes im Bundestag und Bundesrat sollte nach den Vorstellungen des Deutschen Mieterbundes an einigen Stellen noch nachgebessert werden:
"Wir plädieren dafür, dass beim Wohngeld wieder eine Heizkosten- bzw. Energiekostenkomponente eingeführt wird. Die Streichung der Heizkostenkomponente im Jahr 2011 durch die damalige CDU/CSU/FDP-Koalition war falsch.
Außerdem sollte der Gesetzentwurf dahingehend konkretisiert werden, dass Wohngeldleistungen künftig nicht nur alle vier Jahre überprüft, sondern dann auch tatsächlich den veränderten Lebensumständen angepasst werden.
Wichtig ist auch, dass Haushalte, die bisher Grundsicherung erhalten haben und künftig Wohngeld bekommen werden, keine finanziellen Nachteile erleiden dürfen, zum Beispiel dadurch, dass Sie die GEZ-Gebühren oder Versicherungen selbst zahlen müssen oder keinen Anspruch mehr auf Sozialtickets haben", forderte Siebenkotten.
Deutscher Mieterbund e.V.
Littenstraße 10
10179 Berlin
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Telefax: 030 / 2 23 23 - 100
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